1.2 Das UrteilBattle at the Binary Stars |
||||
Episodenbeschreibung
Sternzeit: 1207,3 / 11. Mai 2256
Zurück in der Gegenwart sind 24 klingonische Schiffe aus dem Warp
gesprungen - genau so viele wie es Häuser im klingonischen hohen Rat gibt.
Burnham ist sich sicher, dass irgendjemand das klingonische Imperium gegen
die Sternenflotte wiedervereinigen will.
Auf T'Kuvmas Schiff erscheinen immer mehr Hologramme von verärgerten
Klingonen, die wegen des heiligen Leuchtfeuers gekommen sind und nun
endlich wissen wollen, was so dringend ist. T'Kuvma meint, obwohl er nicht
dem Hohen Rat angehört werde er die Ehre seines Hauses wiederherstellen und
die Klingonen vereinen, das habe er sich als Kind geschworen. Sein ärgster
Gegenspieler ist Kol, der im bleichen Voq einen Ausgestoßenen
wiedererkennt. Kol hat schon bald genug gehört und sein Hologramm
verschwindet, doch die Häuser von D'Ghor und Mo'Kai wollen T'Kuvma weiter
anhören; andere Klingonen bleiben ebenfalls. Die Raumschiffe Clarke, Shran, T'Plana Hath, Kerala, Sue, Rye, Earhart, Dana, Edison und Yaeger stellen sich zusammen mit der Shenzhou der klingonischen Flotte gegenüber, die Europa von Admiral Anderson ist allerdings noch 800 AU entfernt. Im nächsten Moment endet die Kommunikationsblockade und Captain Georgiou spricht das unidentifizierte klingonische Schiff an. Sie sagt, dass sich die Klingonen zwar am Rand des Föderationsraumes befinden, aber eben doch darin, und fordert sie zum sofortigen Rückzug oder zum Dialog auf. Georgiou betont, dass die Sternenflotte in Frieden kommt. T'Kuvma bezeichnet das gegenüber den anderen Klingonen als dreiste Lüge: Die Sternenflotte käme, um ihre Einheit zu zerstören. Aber jetzt, gemeinsam, könnten sie sich wehren und der Föderation den Kampf liefern, den sie verdient habe. Die verbliebenen Klingonen stimmen zu, und im nächsten Moment eröffnet T'Kuvmas Schiff das Feuer. Die Shenzhou wird sofort schwer getroffen und Connor bei der Explosion seiner Konsole am Kopf verletzt; Georgiou schickt ihn auf die Krankenstation. Auch die T'Plana Hath wird von drei klingonischen Schiffen schwer angegriffen. Der Shenzhou gelingt es, einige kleinere klingonische Schiffe zu zerstören. In der Arrestzelle merkt Burnham, dass das Schiff angeschlagen ist, aber der Computer will nicht mit ihr reden. Gleich danach betritt der orientierungslose Connor auf der Suche nach Ärzten die Arrestzelle. Er fragt sich, warum man in einen Krieg reingezogen wurde, wo es sich doch um Entdecker und Erforscher handelt. Gleich darauf nimmt die Shenzhou einen weiteren schweren Treffer und Connor wird ins Weltall geschleudert. Burnham verliert das Bewusstsein, nur das Kraftfeld der Arrestzelle schützt sie vor dem Vakuum.
Sie erinnert sich an den klingonischen Angriff auf ihren
Wissenschaftsaußenposten, den sie als Kind nur knapp überlebt hat, wie
Sarek dort eine Gedankenverschmelzung mit ihr durchführte und sie damit
zurückholte. Als sie auf der Shenzhou erwacht, wird ihr das Ausmaß der
Schäden klar, doch sie kann nur hilflos das Chaos betrachten. Da führt
Sarek erneut eine Geistesverschmelzung mit ihr durch - Burnham ist baff,
sind die beiden doch über 1000 Lichtjahre voneinander entfernt. Sarek
erklärt, dass seit der ersten Geistesverschmelzung ein Teil von ihm, sein
Katra, bei ihr ist, was den beiden diese einzigartige Form der
Kommunikation ermöglicht, ihn aber dabei körperlich extrem anstrengt. Unter den beständigen Angriffen nimmt die Shenzhou immer wieder Schaden, auch auf der Brücke müssen Kraftfelder nun Hüllenbrüche stopfen. Der Antrieb und die Schilde fallen aus, das Schiff ist kampfunfähig. Die Klingonen brechen den Angriff ab, aber die Shenzhou wird nun von der Schwerkraft der Binärsterne in den Trümmergürtel gezogen und droht in Kürze mit einem riesigen Felsbrocken zu kollidieren, als im letzten Moment die Europa auftaucht und sie mit dem Traktorstrahl vorläufig rettet.
Georgiou berichtet Admiral Anderson, dass die Shenzhou, Clark und Yaeger
außer Gefecht sind und man zahlreiche Opfer hinnehmen musste. Immerhin
sieht es so aus, dass auch die Klingonen ordentlich eingesteckt haben, der
Admiral hofft deshalb auf Dialogbereitschaft. Als er den Klingonen eine
Waffenruhe anbietet, nimmt T'Kuvma diese zunächst an, doch in Wirklichkeit
rammt er gleich darauf die Europa mit seinem getarnten Schiff; der Bug
schneidet sich durch die Untertassensektion der Europa, während neue
klingonische Schiffe aus dem Warp springen und die Föderationsflotte
angreifen.
T'Kuvma gibt sich gegenüber den Hologrammen siegessicher. Zwar habe man
Opfer erlitten, die Föderation aber noch viel mehr. Die Klingonenanführer
sollen nach Qo'noS zurückkehren und verkünden, dass die Klingonen nun
wieder als vereintes Reich kämpfen. In Anerkennung seiner Verdienste rufen
sie ihn "T'Kuvma, der Unvergessliche". Burnham hat währenddessen ganz andere Probleme. Die Notfallkraftfelder werden bald versagen, aber der Computer weigert sich, die "ethischen Protokolle" zu deaktivieren, die ihren Zugriff auf andere Computerfunktionen blockieren. Sie kann aber den Computer überzeugen, dass sie immerhin eine gewisse Überlebenschance hat, wenn sie durch das Vakuum in den gegenüberliegenden Korridor gelangen kann, solange der Computer ihr die Kraftfelder und Türen öffnet, sodass sie regelrecht in den Korridor geschleudert wird. Der Plan gelingt. Georgiou und Saru grübeln, wie sie trotz der schweren Schäden T'Kuvmas Schiff angreifen können. Unter den vorhandenen und funktionierenden Waffen und Systemen scheinen Photonentorpedos und Transporter eine ziemlich gute Kombination, aber um ernsthaften Schaden anzurichten, müsste man die Torpedos nah an die Hülle bringen, was aber wegen der Schutzschilde nicht klappen kann. Georgiou ist bereit, in einer Selbstmordmission eine kleine Wartungsfähre zum Ziel zu steuern, um T'Kuvma seinen Angriff heimzuzahlen. Da betritt Burnham die Brücke und erklärt, dass das eine ganz schlechte Idee wäre.
Da T'Kuvma sich selbst zum Messias ernannt hat, würde er durch einen
erfolgreichen Angriff zum Märtyrer und die Klingonen dann unermüdlich gegen
die Sternenflotte kämpfen. Ja vielleicht sei genau dies sogar T'Kuvmas Ziel
und der Grund, dass sein Schiff noch alleine vor Ort ist. Würde er aber
gefangen genommen, dann würde er ein Symbol der Niederlage und der Schande
und gäbe der Föderation ein Druckmittel für den Frieden.
Während T'Kuvma eine Ansprache zu Ehren der Gefallenen hält, beamt man von
der Shenzhou einen Photonentorpedo in den Körper eines toten Klingonen.
Genau im richtigen Moment detoniert der Torpedo, die Explosion reißt die
Brücke von T'Kuvmas Schiff regelrecht vom Rest weg. Georgiou und Burnham
beamen mit Phasern im Anschlag rüber und werden sofort angegriffen. Sie
können zwei Klingonen erschießen, werden dann aber von T'Kuvma und Voq in
einen Nahkampf verwickelt. Burnham kann sich aus Voqs tödlichem Griff
befreien und will gerade T'Kuvma anschießen, als der mit einem
klingonischen Dolch Georgiou aufspießt. Burnham erschießt ihn. Vor einem Föderationsgericht muss sich Burnham wegen schwerer Anschuldigungen verantworten: Pflichtversäumnis, Angriff auf einen Offizier und Meuterei. Sie bekennt sich in allen Anklagepunkten schuldig und bereut, dass ihr Traum geplatzt, ihr Schiff zerstört und ihre Freunde gestorben oder verloren sind. Sie wird ihres Ranges enthoben und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt... Bewertung Noch in Arbeit |
||||
|
||||
Zusammenhänge
|
||||
-------------------------------- Ausdruck vom: 24. 04. 2024 Stand des Reviews: 26. 11. 2020 URL: http://www.startrek-index.de/tv/dsc1_2.htm |