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Mary Kay Adams - Plaudern mit den Fans

Um 12:05 betrat Mary Kay Adams erneut die Bühne, und wurde erstmal von Klingonen begrüßt, die auf das Flintstones Theme "Klingons - meet the Klingons" sangen. Erfreut begann sie dann ihr Panel mit der Einleitung, daß die Sonntage auf Conventions immer ruhig seien, was an der überschwenglichen Conventionparty lag. Da sie so geschafft war, hatte sie sich nach dem Essen mit Robin Curtis direkt hingelegt, und war eingeschlafen, obwohl sie später noch zur Party wollte. Sie entschuldigte sich, aber bedankte sich auch bei den Gästen, da einige Klingonen ihr ein Bath'leth und ein Dk'tagh geschenkt hatten. Wie auch ihr erstes Panel war Mary Kays zweites von ihren ständigen Witzeleien begleitet, diesmal witzelte sie über den Flug und Fliegen allgemein.

Nach einem Lob über das schmucke Städtchen Goslar und der Darbietung einiger deutscher Schimpfwörter, erzählte Mary Kay wieder etwas über DS9: Sie mußte um 6 Uhr morgens in die Maske, dann kam auch die Drehcrew; ein Drehtag hatte dann seine sechzehn bis siebzehn Stunden, pro Episode drehte man gewöhnlich acht Tage lang. Die Uniformen sahen aus der Nähe wirklich wie Pyjamas aus und die Masken waren sehr warm: Da fiel ihr eine Geschichte zu Robert O'Reilly (TNG/DS9: Gowron) ein: er schwitzte einmal so sehr, daß sich eine Schweißperle an der Nase bildete und das sah so aus, als würde der Klingone weinen! Dann erklärte sie, daß die Frauen bei Star Trek immer in sehr körperbetonenden Anzügen stecken würden, die alle einen PushUp-Effekt der Oberweite zur Folge hätte, was bedeuten würde, daß z. Bsp. Jeri Ryan viel gewaltiger wirkt, als sie wirklich sei. Trotzdem hat Mary Kay großen Respekt vor den Erstellern der Kostüme, die sie einfach toll findet.

Auf die Frage, wen sie lieber mag, antwortet sie Grillka, da Star Trek in Hollywood bekannter als B5 ist. Von ihrer Grillkamaske hat sie neben den farbigen Kontaktlinsen noch das Gebiß aufgehoben, womit sie sich immer ein Späßchen erlaubt, wenn sie zur Post oder zur Bank geht. Ein Hobby von ihr ist übrigens auch die Astrologie.

Da keine wirklichen Fragen mehr im Publikum bestehen redet Mary Kay noch so mit den Fans, zum Beispiel über die Conparty und die Alkoholgesetze in Deutschland und den USA. Schnell kommt man auf den Terroranschlag auf das World Trade Center, als New Yorkerin erzählt Mary Kay ihre Sicht wie auch im Interview. Beim Thema Fernsehen kritisiert sie, daß in den USA viel Gewalt gezeigt wird, aber Erotik regelrecht verbietet. Gerade die Freizügigkeit von Dabomädchen wird als "vulgär" bezeichnet, sie lobt dann die Europäer, die viel offener sind. Große Diskussionen löste auch eine Szene im ENT-Piloten aus, in der T'Pol und Tucker sich in Unterwäsche in einer Desinfektionskammer mit Seife einschmieren.

Nachdem sie den Zuschauern anbietet, ihr bestes Stück - ihren Hintern ("mainn Arrsch") - zu fotografieren, erklärt sie, daß sie sehr gerne nach Deutschland zurückkkommen würde und mit einem Witz verabschiedet sich Mary Kay. Insgesamt bot die nette Frau wieder ein lustiges Panel, auch wenn viel mit dem Publikum geblödelt wurde. (tk)

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