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Abschlußkommentar von Thorsten Kroke

Als die DSi-Redakteure morgens in Bielefeld anreisten, war die Stadthalle schnell gefunden. Auf den ersten Blick erwartete uns ein im Vergleich zur Galileo7-V in Goslar ein riesiger Raum, wo bestimmt kein Gedrängel aufkommt. Dennoch zeigte sich am Conwochende, daß die Veranstalter René Ahlberg und Kalle Riegler den richtigen Riecher mit der Location hatten: Die Halle war für die Panels wie geschaffen und die Händler ringten sich unauffällig, aber besucherfreundlich um das Geschehen ein. Gut gelöst war das im Foyer der Stadthalle, wo neben wichtiger Coninfo diverse Sitzgelegenheiten waren, was natürlich zum Ausruhen und Quatschen in den Pausen einlud. Ferner war das Foyer für die Conparty eigentlich auch ganz gut, denn man hatte viel Platz und konnte die Theken gut erreichen, leider wirkte es nachher etwas leerer. Trotzdem war die Wahl der Location meines Erachtens gut gewählt.

(tk) wird assimiliert

Daß die Con nun von Paramount lizensiert ist, hat seine Vor- und Nachteile: Zum einen werden jetzt Trailer und Einspieler von Star Trek gezeigt, was natürlich von den Besuchern wohlwollend aufgenommen wird. Auf der anderen Seite müssen die Autogrammjäger teilweise mit gepfefferten Preisen rechnen, wenn sie Autogramme haben möchten - ein Zwiespalt eben.

"Join the family" ist das Motto der Galileo7 und in meinen Augen werden die Veranstalter diesem Motto auch gerecht. Trotz hohen Preisen bleibt die Galileo7 die beste Star Trek Convention 2002, da sie nicht so überfüllt wie die FedCon ist. Mittlerweile war die G7 perfekt durchorganisiert und mit Jonathan Frakes und Robert Picardo waren echte Högepunkte auf der Con vertreten, es hat sich schon für die beiden ausgezahlt, die Con zu besuchen. Wer noch nicht bei einer Con war, dem kann ich nur raten, die G7 zu besuchen, da hier noch alles schön überschaubar ist und man mit viel Glück sogar auf der Conparty mit seinen Lieblingsschauspielern tanzen kann, wenn ich da an Chase Masterson & Llolita Fatjo denke, die über die Tanzfläche fegten, oder Robert Picardo, der den "Ketchup Song" lernen wollte.

Aus der Sicht eines Pressevertreters kann ich nur großes Lob aussprechen: Torsten Karsch und vor allem Tschipo Skupin waren nonstop erreichbar und organisierten Interviews, sie kümmerten sich sehr professionell um die Pressevertreter. Nicht nur die gut organisierte Pressekonferenz bot dank den beiden noch Möglichkeit zum Interview, sie besorgten nach Wunsch noch weitere und schafften es sogar, die kleine Frakes-PK zu ermöglichen, da der Riker-Darsteller keine Interviews gab. So konnte man in der PK seine Fragen stellen. Gut durchdacht war auch, daß Fotographen von der Presse in der ersten Reihe sitzen durften, um bessere Fotos zu machen - leider nutzten das einige Kollegen aus und setzten sich alle dorthin, was nicht Sinn der Sache war, aber mir letztlich egal sein soll.

Alles in allem kann man also sagen, daß die mittlerweile sechste G7 ein voller Erfolg war. Man kann sich ohne Bedenken jetzt schon für die nächste G7 in Hagen anmelden, denn ich bin mir sicher, daß auch die ein Erfolg werden wird.

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