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Vaughn Armstrong (sm)

Vaughn Armstrong Nach einem imposanten Trailer kam Vaughn Armstrong auf die Bühne. Als erstes bemerkte er, dass der Hirogen im Trailer gar nicht er gewesen sei, sondern ein anderer Schauspieler. Diese Verwechslung ist allerdings nicht verwunderlich denn Vaughn Armstrong spielte bis jetzt 11 verschiedene Rollen in Star Trek, wobei die des Admiral Forrest wohl die bekannteste ist.

Der 53-Jährige begann sein Panel damit, etwas über seine Laufbahn zu erzählen. Er selbst stammt aus ärmeren Verhältnissen und ist mit 16 Jahren wegen dem Geld und der Frauen zum Theater gegangen. Des weiteren appellierte er zu Beginn an die Raucher mit dem Rauchen aufzuhören, da dies seine beiden Eltern umbrachte.

Seine Schauspielausbildung machte Armstrong in der “Performing Art School” in San Diego. Jedoch wurde er von der Army eingezogen und ihm bei Verweigerung ein Gefängnisaufenthalt angedroht. So verschlug es ihn nach Vietnam, wo er aufgrund seiner schauspielerischen Ausbildung jedoch sehr schnell von der Infanterie in das “Enterainment Corps” versetzt wurde.

Nach Vietnam wurde er Direktor eines Theaters und lernte in Kansas seine Frau kennen, mit der er jetzt 28 Jahre zusammenlebt, davon 25 als Ehepaar.

Den Bericht über seine Zeit vor Star Trek beendete er mit dem Spruch “Now is all we got” und appellierte an alle Zuschauer, ihre Träume jetzt zu erfüllen, da man sich nicht sicher sein kann, morgen noch zu erleben.

Zu seiner ersten Rolle in Star Trek bekannte er sich stolz und er erklärte den Zuschauern, dass er vorhabe bis zu seinem Tod 100 verschiedene Rollen in Star Trek spielen zu wollen.

Außerdem erzählte er, dass es ihm in Los Angeles langsam zu langweilig würde und er gerne umziehen wollte, er jedoch aus beruflichen Gründen weiter in den USA leben muss.

Zu Enterprise äußerte er sich wie erwartet sehr ausführlich.

Eigentlich wollte Armstrong für die Rolle des vulkanischen Botschafters Soval vorsprechen, doch schon bei seiner Ankunft im Casting-Studio war den Produzenten klar, dass vor ihnen Admiral Forrest stand.

Er als Admiral Forrest hätte selbst gerne das Kommando über die Enterprise bekommen, jedoch würde er sich jetzt auch mit der NX-02 zufrieden geben, was er während des Panels des öfteren mit Sätzen wie: “Give me the NX-02” wiederholte.

Zu den Kontinuitätsfehlern äußerte er sich entspannt. Wieso sollte man sich über solche Kleinigkeiten aufregen, wenn dadurch eine so glänzende Handlung entstehen kann.

Auch zum Verhältnis zwischen Menschen und Vulkaniern äußerte er sich. Auch zu Zeiten Kirks war das Verhältnis zwischen den beiden Rassen angespannt, daher ist die Darstellung in Enterprise sehr realitätsnahe. Die Vulkanier mochten die Menschen nicht, versuchten aber mit der Zusammenarbeit größeres Unheil zu verhindern. Forrest mag die Vulkanier auch nicht, sieht aber ein, dass die Menschen von den Vulkaniern abhängig sind.

Zu einem Enterprise-Kinofilm äußerte er sich positiv, er ist klar für ein solches Projekt. Von wem solle Archer denn seine Befehle erhalten, wenn nicht von Admiral Forrest?

In Staffel 3 hatte er noch keinen Auftritt, jedoch hat er das Angebot erhalten ein Alien zu spielen. Er gibt sich aber zuversichtlich, Archer doch noch mit der NX-02 hinterher zu fliegen und ihn zu retten, was wohl von den Produzenten genauso wenig realisiert wird, wie seine Traum-Episode. Er wünscht sich eine Episode, in der er alleine mit Soval auf einem Planeten strandet, er seine Zigarre raucht und die ganze Zeit mit dem Botschafter redet und sie erst kurz bevor der Botschafter seine Beherrschung verliert, gerettet werden.

Zu der Zusammenarbeit mit Scott Bakula äußerte er sich, wie erwartet sehr positiv. Er hatte schon einmal in der Serie “Quantum Leap” mit ihm gearbeitet und Bakula habe sich sogar noch an ihn erinnern können. Am Set erhält Bakula immer die Stimmung und gibt sich wie ein Captain. Er kennt den Vornamen jedes Arbeiters am Set und spricht sie auch immer persönlich an. Sollte er den Vornamen vergessen, fragt er einen anderen Mitarbeiter diskret, sodass die Arbeitsstimmung am Set immer sehr positiv sei.

Vaughn Armstrong Zum Verlauf des temporalen kalten Krieges konnte Armstrong nichts sagen. Die Produzenten gäben nichts zur weiteren Handlung bekannt. Auch die Scripts für die Szenen erhalten die Schauspieler nur einzeln, da jede neue Information sofort im Internet zu finden sei. Erst nach der Ausstrahlung der Episode wüssten die Schauspieler alles über sie.

Er meinte dazu, dass wenn alles verraten werden würde, der “Mann in der Röhre” (Future Guy) sehr sauer werden würde. Zu der Frage, wer den “Future Guy” spiele antwortete er überrascht, dass diese Rolle von James Horan, einen seiner Freunde, gespielt wird. Er hatte auch schon mehrere Auftritte in Star Trek.

Als es schließlich keine Fragen mehr gab machte er seine “Drohung” war und begann auf seiner Okulele und Mundharmonika selbstgeschriebene Stücke zu spielen. Die Okulele war ein Geschenk seiner Frau, die es jedoch schon bereute, sie ihm geschenkt zu haben.

Nach der Darbietung mehrer Stücke verließ von Armstrong unter großem Applaus die Bühne.

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