Die deLancies zum Zweiten (ys)
Am Sonntag hatten John und sein Sohn Keegan deLancie die Ehre, das letzte
Panel der Convention halten zu dürfen. Wie schon am Samstag spielten sie
sich dabei gegenseitig den Ball zu.
Keegan wurde unter anderem gefragt, was er tun würde, wenn er über
die Kräfte eines Q verfügen würde. Er meinte, auf jeden Fall würde
er dafür sorgen, dass Bush nicht länger Präsident ist, und er würde
zusehen, dass alle Menschen alle Sprachen verstehen können.
Ob er lieber gute oder böse Figuren spielt, konnte Keegan nicht so
einfach beantworten, da ihm beide Arten von Charakteren gut gefallen,
solange sie nicht 1-Dimensional angelegt sind.
Für John liegt das anders: in Fersehen und Kino bekommt er meist die
Rolle des Bösewichts, während er im Theater die Guten Jungs spielt.
Neben der Schauspielerei macht Keegan noch Stand-Up-Comedy, doch konnte
er leider nichts vorführen, da ein Comedian immer ein festes Programm hat
und seine letzten Auftritte schon so lange zurücklagen, dass er keine der
Nummern mehr aus dem Stegreif improvisieren konnte.
Sein jüngerer Bruder Owen hat ebenfalls mit der Unterhaltungsindustrie zu
tun, allerdings von der anderen Seite der Kamera: er betätigt sich als
Filmemacher.
Auf die Frage, wie er zur Schauspielerei kam, meinte John, dass das
vor allem an seinen schlechten Schulnoten lag. Nachdem er die Schule
wechseln musste, spielte er mit 14 Jahren Heinrich V und bekam dabei so
großen Spaß an der Schauspielerei, dass er dabei geblieben ist.
Zu Voyager-Finale "Endgame" und dem Kinofilm "Nemesis" konnten Vater und
Sohn leider nichts sagen, da sie beides nicht gesehen hatten.
Nach einer Stunde verabschiedeten sich die beiden vom Publikum und übergaben
das Ruder an René Ahlberg, der die Closing Ceremony einleitete.