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Panel von Gwyneth Walsh und Barbara March (sm)

Ohne das Programmheftchen wären die meisten Con-Besucher wohl verloren gewesen, denn die beiden Frauen, die am Samstag zwischen 15.15 Uhr und 16.15 auf der Bühne standen hatten sie noch nie gesehen.

Gwyneth Walsh und Barbara March
Gwyneth Walsh (li.) und Barbara March

Doch zum Glück gab es die kleinen Hefte und man konnte nachlesen, dass es sich bei den freundschaftlich Damen um die Darstellerinnen der fiesen und hinterhältigen Duras-Schwestern handelt.

Zuerst erzählten die Schauspielerinnen etwas von sich.

So singt Gwyneth Walsh (B’ Etor) Musicals, unter anderem Stücke von Gilbert and Sullivan (auch bekannt aus Star Trek IX).

Walsh verehrt Leonard Nimoy (Spock) und möchte ihn unbedingt treffen, da sie noch keine Möglichkeit hatte ihn zu treffen.

Der Ehemann von Barbara March (Lursa), mit dem sie seit 20 Jahren verheiratet ist, hat ebenfalls mehrere Nebenrollen in Star Trek gespielte. Sie besuchte eine Theaterschule in Windsor, kam aber irgendwie doch vom Theater zum Fernsehen.

Die Klingonenkostüme bezeichnet sie als viel zu eng, unter der Panzerung musste sie sogar ein Korsett tragen.

Im Zusammenhang damit schilderte sie auch ihr einziges Treffen mit Gene Roddenberry. Er konnte zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr laufen. Als er Barbara March begegnete, zeigte er nur auf ihre Brüste und fragte, ob diese echt seien. Als March dies bestätigte fuhr er weiter.

Schließlich erklärte sie, dass bis auf die Stirn alles an ihr, was in Star Trek zu sehen gewesen war, echt sei.

Ihre jetzt 18-jährige Tochter Tochter habe nur ein einziges mal Star Trek gesehen. Dort sah sie ihre Mutter in der Rolle der Lursa und schaltete total geschockt wieder ab. Seitdem hat sie sich nicht mehr getraut Star Trek zu sehen.

Beide waren froh, dass es bei Star Trek endlich auch weibliche Bösewichter gäbe, da sonst im Fernsehen nur sehr wenige existieren.

Auf die Frage, ob die Darstellerinnen eigentlich wüssten, was sie auf klingonisch sagten, mussten sie mit “Nein” antworten. Selbst auf Nachfrage konnten die Drehbuchautoren darüber keine Auskunft geben, da die Klingonen meistens trotz der bestehenden Grammatik “Nonsense” sprachen.

Außerdem war der Tod der Duras-Schwestern ursprünglich gar nicht geplant. Das Script wurde jedoch geändert und so wurden die Schauspielerinnen “arbeitslos”.

Ihr Panel beendeten die beiden schließlich mit der Vorführung eines kleinen Teil aus Shakespears “MacBeth”, in dem sich die 2 (da keine 3. Schauspielerin da) Hexen unterhielten.

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