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Fed Con 8 - Ein Besucherbericht
von Ignazia Marchese (Bericht & Bilder)

Wie alle Jahre war es auch in diesem Jahr wieder soweit, die Fed Con stand vor der Tür.

Denise Crosby (TNG: Tasha Yar) präsentierte "Trekkies"Diesmal war ich zwei Tage früher in Bonn, um mir die Stadt anzusehen. Am Freitag war ich mit zwei Online-Bekannten schon um 9 Uhr im Hotel Maritim. Ich holte meine Karte, die die Nummer 1386 trug. Die STCE Mitglieder hatten das Glück, schon zwei Stunden vorher rein zu gehen und Karten für das nächste Jahr zu kaufen. Da ich nicht rein konnte blieb ich halt draußen im Foyer und schaute mir das Programmheft an oder unterhielt mich mit anderen. Später konnte ich auch rein und kaufte mir die Konzert Karte von Tim Russ und das Autogrammkarten-Paket. Diesmal waren die Fed Con Bilder viel schöner als letztes Jahr. Die des letzten Jahres fand ich ein wenig zu dunkel. Am Nachmittag als ich die Händlerräume durchkämmt habe, traf ich auf zwei gute Bekannte. Einer von ihnen lud uns dann zum trinken ein. Wir unterhielten uns über alles mögliches, auch über die Fed Con. Nebenbei fing das erste Panel an, das von Richard Arnold. Ich war nicht nur wegen der Panel oder Autogrammstunden nach Bonn gefahren - für mich war das auch ein Art Familientreffen unter Star Trek Fans. Ich besorgte mir am späten Nachmittag noch eine Karte für nächstes Jahr. Ich wollte dies schon vorher machen, aber es war Wahnsinm, wieviele Leute da schon angestanden waren. Als ich die Karte geholt hatte, waren vor mir nur zwei Personen. Aber einige Stunden zuvor, war die Schlange bis an den Eingang wo man die Armbänder und Karten zeigen mussten. Im Anmeldungsformular stand, dass nächstes Jahr Levar Burton (ST TNG: LaForge) und Jonathan Frakes (ST TNG: Riker) kommen würden.

Brent Spiner (TNG: Data)Kurz vor 17 Uhr ging ich mal in den Beethoven Saal rein, wo René Auberjonois (ST DS9: Odo) bald sein erstes Panel durchführen würde. Nachdem ich einen Platz gefunden in Bereich D hatte, - wo ich wirklich was sehen konnte, da ich nicht gerade die Grösste bin -, nahm ich Platz. Was mich da nervte war, dass da keine Reihenummern vergeben waren. Also wusste ich gar nicht in welcher Reihe ich saß. Mir war wichtig, dass ich am Rand saß, um gut Fotos schießen zu können. Letztes Jahr saß ich oben und hatte bessere Aussicht auf die Bühne. Was mir an diesen drei Tagen ein wenig auf den Geist ging, war das Pink Armband am Handgelenk. Man durfte sie nicht verlieren, den sonst konnte man nochmals den ganzen Conbetrag bezahlen. Letztes Jahr mit dem Stempel fand ich es viel besser. Wieder mal bereute ich, dass ich fast kein Englisch verstand. Was mir aufgefallen war, war, dass ich einige Begriffe mehr als das letzte Mal verstand. Ich verstand hier oder da was. Dann stand ich irgendwann mal auf und wollte gerade den Saal verlassen, als einige Leute, die ich kannte, nach meinen Namen riefen, und nahm dann bei ihnen Platz.

Da war gerade was Witziges im Gange. Jemand hatte René Auberjonois was fragen wollen und hatte seinen Namen falsch ausgesprochen. Das gefiel René nicht. Er nahm es aber mit Humor auf und brachte uns im Saal dazu, seinen Namen richtig auszusprechen. Er diktierte ihn ganz langsam und wir mussten nachsprechen. Ehrlich gesagt, früher sagte ich seinen Namen auch immer falsch. Aber jetzt kann ich es. Dann sang er vor dem Publikum was vor. Ein Lied, das der französische Koch im Walt Disney Zeichentrickfilm "ARIELLE, DIE MEERJUNGFRAU" gesungen hat. Irgendwann vor dem Ende verließ ich den Saal und gesellte mich zu meinen Leuten. Den Händlerraum betrat ich am diese Tage auch einige Male. Aber ich fand nicht rechtes, das mir gefiel. Also an diesen Tag hatte ich für mich eigentlich nur eine CD und zwei Bilder von Tim Russ gekauft. Die konnte ich bei seinem Stand abgeben und am Sonntag signiert abholen. Das fand ich klasse.

Am Abend dann um 20 Uhr war die Eröffnungszeremonie. Wieder einmal hatte ich einen schlechten Platz. Aber wenigstens, so hoffte ich, konnte ich zumindest gute Fotos machen. Nach der Eröffnung lief ein Film. Nachher kamen die Schauspieler auf die Bühne. Am Schluss standen auf der Bühne

KostümwettbewerbRené Auberjonois (ST DS9 Odo), Marina Sirtis (ST TNG Deanna Troi), Michael Dorn (ST TNG Worf), Brent Spiner (ST TNG Data), Lolita Fatjo, Chase Masterson (ST:DS9 Leeta), Richard Arnold, Jerry Doyle (B5: Garibaldi), Richard Biggs (B5: Dr. Franklin), Robin Atkin Downes (B5: Byron), Alice Krige (ST8 Borg Quenn), Richard Herd (ST Voy Admiral Paris) und andere. Es wurde sehr viel applaudiert und gejubelt als die Schauspieler auf die Bühnen kamen. Zuerst hielt Marina Sirtis ihr Panel, ich fand es amüsant. Einige Sachen konnte ich verstehen. Aber ich weiß gar nicht mehr was da war. Später kam Michael Dorn. Da verließ ich das Panel. Aber vorher machte ich noch einige Fotos. Ich war da dann überall, mal hier mal dort. Aber ich nahm auch auf den Sofas in der Foyer Platz, weil mir meine Füße wehtaten. Dann ging ich mit ein paar Freunden in die Piano Bar, die ich erst einige Stunden später verließ. Wie ich mitbekommen habe, waren einige Schauspieler auf der Tanzfläche. Jerry Doyle, Richards Biggs, Chase Masterson und Lolita Fatjo. Aber ich hatte ein wenig später nur Jerry Doyle und Robert Atkin Downes gesehen. Es waren so viele Leute auf der Tanzfläche.

Am zweiten Tag standen wieder viele Panels im Programm, aber ich war nicht überall drinnen. Um 10 Uhr hielten Jerry Doyle und Richards Biggs ihre Panels. Gleich danach René Auberjonois und um 13 Uhr Brent Spiner. Bei Brent Spiner war der Saal voll. Ich war nur kurz drinnen. Ich hab nach seinem Panel gehört, dass es gut war. Am Nachmittag gingen dann die Autogrammstunden los. Im Holodeck gaben Marina Sirtis, Michael Dorn, Jerry Doyle und René Auberjonois Autogramme. Nebenbei liefen im Beethoven Saal die Panels von Alice Krige und anderen Darstellern. Ich war irgendwo wieder mal unterwegs. Ich höre mir sehr selten Panels an, meisten deshalb weil ich fast kein Englisch kann. Um 19 Uhr fand dann der Kostümwettbewerb statt, der natürlich auch nicht fehlen durfte auf einer Convention. In der Jury saßen Lolita Fatjo, Richard Arnold, Mark B. Lee und andere. Es waren sehr viele tolle Vorstellungen dabei. Ich machte fast von jedem Teilnehmern ein Fotos. Die Preise wurden in verschiedene Kategorie verteilt. Der Gewinnerin der Kategorie „Bestes Kostüm“ gewann eine Frau, die Jadzia Dax in ihrem Klingonischen Hochzeitskleid darstellte..Die Beste Gruppe wurden die Data - Family, die eine ähnliche Szene spielten von „Eine Handvoll Datas“. Es machten so viele mit. Aber am besten fand ich die Data - Family. Der Gewinner von "Besten Präsentation & Performance" ging an eine Person die ähnlich wie eine Katze aussah und was vorgetanzt hat. Dann wurden zwei weitere Preise verteilt, an zwei Klingonen und eine andere Gruppe, die einen Werbespot und dann noch gesungen haben. Es war sehr aufregend.

Nach dem die Kostümwettbewerb vorbei war, kam eine kleine Überraschung. Tim Russ kam auf die Bühne. Er hielt ein kurzes Panel und wie ich verstanden habe, ging es um das Konzert um 22.30 Uhr. Dann waren wieder die Panels dran. Das Panel danach von Jerry Doyle wurde verschoben auf Sonntag Nachmittag um 14 Uhr. Die Saal wurde vor dem Konzert leer geräumt. Eine Freundin und ich waren dann bis ca. um 22 Uhr angestanden. Wir wollten nach oben rein, damit wir gut auf die Bühne schauen konnten. Es hat geheißen, dass wir oben rein durften, da dort auch geöffnet werden würde. Dann hieß es, man müsste unten rein. Nach langem Hin und Her wurde nur ein Eingang geöffnet, nämlich der Offizielle. Wieder einmal wurden die Conbesucher falsch informiert. Um ca. 22.30 Uhr ging das Konzert los. Zunächst kamen Neil Norman and His Cosmic Orchestra. Sie spielten bekannte Film- und Fernsehmelodien auf rockige Art. Dann kam Chase Masterson auf die Bühne und sang drei Stücke. Ein Lied war aus der DS9-Episode „In seiner Art“, das die Holofigur Kira gesungen hat. Dann kam der Höhepunkt des Abends. Nämlich Tim Russ, auch bekannt als Tuvok in Star Trek Voyager. Er spielte Gitarre und sang. Im Hintergrund gab Neil Norman`s Band Musikalische Unterstützung. Ich werde diese Konzert nicht so schnell vergessen. Für mich war die Nacht, wie auch für andere Trekker noch nicht zuende - nach der Zugabe verschwand ich Richtung Foyer. Ich ging schon eher raus, damit ich nicht auf die Menschenmenge stieß, die dann den Saal verlassen würde. Im Foyer stieß ich auf meine Leute. Später ging ich mit jemanden in die Piano Bar und war dort bis um ca. 4 Uhr morgens geblieben. Jerry Doyle, Chase Masterson, Lolita Fatjo und Mark B. Lee waren da und der Bruder von Tim Russ, den ich in diesen Wochenende mehrmals ganz kurz gesehen habe. Ich war erstmals auch tanzen gegangen, aber dann hatte ich die Nase voll, weil als Jerry Doyle da war, plötzlich sehr viele Frauen auf die Tanzfläche kamen. Und ich hatte kaum Platz mehr zum Tanzen. Dann verschwand ich in eine Ecke und hatte eine Sitzgelegenheit. Und dann schaute ich den Rest der Nacht nur zu. Ich war auch müde und hatte wie Tage zuvor Rückenschmerzen. Einmal kam Chase Masterson in meine Richtung, holte ihre Handtasche und verschwand. Später tauchte sie wieder auf und begrüßte mich. Da war ich schon ein wenig baff. Sie nahm neben mir dann Platz und jemand anderes. Sie tanzte auch noch mit Lolita Fatjo zwischendurch. Dann fing Michael Russ (Bruder von Tim Russ), der einige Meter schräg von mir saß Papierkügelchen rumzuwerfen. War noch sehr witzig. Er wollte immer Chase treffen. Später stellte sich Chase vor und eine Begleiterin von ihr. Ich wußte schon wer sie war, aber war doch was Persönliches. Wir stellten uns gegenseitig vor. Nachher verschwand sie wieder in Richtung Tanzfläche. Sie hat gefragt ob ich nicht auch mitkomme, hätte wirklich gerne gemacht, aber ich hatte echt andere Probleme im Moment.

Opening CeremonyAm nächsten Morgen, oder eher gesagt ein paar Stunden später. Mit wenig Schlaf und nach einer wohltuenden Dusche, waren meine Begleiter und ich wieder in Maritim Hotel. Ich musste noch anstehen, um meine Autogramme zu holen, da inzwischen die Nummern 1200-1400 dran waren. Und den ganzen Tag bis nach 16.20 Uhr war ich nicht mehr in Beethoven Saal. Ich hab mich mit anderen Sachen beschäftigt. Und ich war auch müde. Ich durchkämmte dann noch zum letzten mal den Händlerraum und fand ein paar Sachen, die ich doch noch kaufte. Ein Paar Figuren zum Aufstellen. Ich holte noch vom Stand von Tim Russ wo ich am Freitag noch die Bilder und die CD abgeben hab, wieder das Material, die alle signiert waren. Von einem Kollegen hab ich ein Tag zuvor noch ein Essenbon bekommen. Mit ein paar anderen ging ich ins Restaurant essen, wo man die Bons einlösen konnte. Das Essen war nicht schlecht, nur zuwenig. War doch auch irgendwie normal bei einen solchen Restaurant. Aber ich bestelle nie das Essenpaket. Ich bringe lieber was selber mit. Später traf ich dann auf jemanden, den ich vorher nur online kannte. Wir suchten im Foyer einen Platz, wenig später kamen noch andere dazu, die ich kannte und wir unterhielten uns. Ich holte mir mal ein Kaffee, da ich immer noch recht müde war von letzter Nacht. Dann war die Closing Ceremony. Ich hatte nicht gerade einen guten Platz. Ich denke die Fotos werden nicht gut sein. Ich fand die Closing Cermeony im großen und ganzem gut, aber die von letzten Jahr hat mir irgendwie besser gefallen. War viel lustiger auf jeden Fall. Am Schluß kamen noch mal alle Gäste auf der Bühne. Außer Michael Dorn, Brent Spiner und jemand anders waren nicht mehr da, sie hatten einen früheren Flieger nach Hause genommen. Dann war die Convention vorbei. Es wurde noch ein paar Szenen von Wochenende gezeigt. Dann kam noch mal Mark B. Lee auf die Bühne, und meldete das eine Kamera mit einen Fed Con Video gestohlen worden ist. Diese Person sollte bitte die Videokassette irgendwo zurücklassen. Da für viele Con`s Besucher es wichtig wäre. Das Video enthielt viele Szene, wo dann auf der Con Video erscheinen würde. Dann war wirklich vorbei. Später nahm ich dann mit schweren Herzens Abschied von ein paar Leute. Die ich hoffte, bald mal wieder zu sehen.

Fazit:
Mir hat die Con sehr gut gefallen. Es gab kaum grosse Verspätungen. Nur ein paar mal waren die Infos falsch. Ich fand, dass die Con - Helfer dieses Jahr netter und hilfsbereiter waren als letztes Jahr. Hoffentlich wird nächstes Jahr auch so gut sein.

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