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Episodenbeschreibung
Sternzeit: 1207,3 / 11. Mai 2256
Vor sieben Jahren: Botschafter Sarek und sein Schützling Michael Burnham
beamen auf die USS Shenzhou und treffen Captain Philippa Georgiou. Der
Capatain meint, dass Burnham als einziger Mensch, der das vulkanische
Lernzentrum und die Wissenschaftsakademie besucht hat, zu ihrer Art
zurückkehrt - eine Analogie, die Burnham in typischer Vulkaniermanier eher
nicht teilt. Ihr Aufeinandertreffen ist zunächst unterkühlt, aber aufgrund
der gegenseitigen Lebensläufe haben sie Respekt für einander.
Zurück in der Gegenwart sind 24 klingonische Schiffe aus dem Warp
gesprungen - genau so viele wie es Häuser im klingonischen hohen Rat gibt.
Burnham ist sich sicher, dass irgendjemand das klingonische Imperium gegen
die Sternenflotte wiedervereinigen will.
Capatain Georgiou, die immer noch mit einem Phaser auf Burnham zielt,
enthebt Burnham wegen Angriffs auf einen vorgesetzten Offizier und wegen
Gefährdung des Schiffs ihres Postens und lässt sie in die Arrestzelle
werfen.
Auf T'Kuvmas Schiff erscheinen immer mehr Hologramme von verärgerten
Klingonen, die wegen des heiligen Leuchtfeuers gekommen sind und nun
endlich wissen wollen, was so dringend ist. T'Kuvma meint, obwohl er nicht
dem Hohen Rat angehört werde er die Ehre seines Hauses wiederherstellen und
die Klingonen vereinen, das habe er sich als Kind geschworen. Sein ärgster
Gegenspieler ist Kol, der im bleichen Voq einen Ausgestoßenen
wiedererkennt. Kol hat schon bald genug gehört und sein Hologramm
verschwindet, doch die Häuser von D'Ghor und Mo'Kai wollen T'Kuvma weiter
anhören; andere Klingonen bleiben ebenfalls.
T'Kuvma betont die Reinheit der Klingonen, die die bunt zusammengewürfelte,
"schmutzige" Föderation aus Menschen, Vulkaniern, Tellariten und Andorianern
bedrohen würde. Die Klingonen machen sicht darüber lustig, welche Bedrohung
denn ein einzelnes Sternenflottenschiff darstellen würde, doch genau wie
T'Kuvma es vorhersagt, springen schon im nächsten Moment zahlreiche weitere
Föderationsschiffe aus dem Warp...
Die Raumschiffe Clarke, Shran, T'Plana Hath, Kerala, Sue, Rye, Earhart,
Dana, Edison und Yaeger stellen sich zusammen mit der Shenzhou der
klingonischen Flotte gegenüber, die Europa von Admiral Anderson ist
allerdings noch 800 AU entfernt. Im nächsten Moment endet die
Kommunikationsblockade und Captain Georgiou spricht das unidentifizierte
klingonische Schiff an. Sie sagt, dass sich die Klingonen zwar am Rand des
Föderationsraumes befinden, aber eben doch darin, und fordert sie zum
sofortigen Rückzug oder zum Dialog auf. Georgiou betont, dass die
Sternenflotte in Frieden kommt.
T'Kuvma bezeichnet das gegenüber den anderen Klingonen als dreiste Lüge:
Die Sternenflotte käme, um ihre Einheit zu zerstören. Aber jetzt,
gemeinsam, könnten sie sich wehren und der Föderation den Kampf liefern, den
sie verdient habe. Die verbliebenen Klingonen stimmen zu, und im nächsten
Moment eröffnet T'Kuvmas Schiff das Feuer. Die Shenzhou wird sofort schwer
getroffen und Connor bei der Explosion seiner Konsole am Kopf verletzt;
Georgiou schickt ihn auf die Krankenstation. Auch die T'Plana Hath wird von
drei klingonischen Schiffen schwer angegriffen. Der Shenzhou gelingt es,
einige kleinere klingonische Schiffe zu zerstören.
In der Arrestzelle merkt Burnham, dass das Schiff angeschlagen ist, aber
der Computer will nicht mit ihr reden. Gleich danach betritt der
orientierungslose Connor auf der Suche nach Ärzten die Arrestzelle. Er
fragt sich, warum man in einen Krieg reingezogen wurde, wo es sich doch um
Entdecker und Erforscher handelt. Gleich darauf nimmt die Shenzhou einen
weiteren schweren Treffer und Connor wird ins Weltall geschleudert. Burnham
verliert das Bewusstsein, nur das Kraftfeld der Arrestzelle schützt sie vor
dem Vakuum.
Sie erinnert sich an den klingonischen Angriff auf ihren
Wissenschaftsaußenposten, den sie als Kind nur knapp überlebt hat, wie
Sarek dort eine Gedankenverschmelzung mit ihr durchführte und sie damit
zurückholte. Als sie auf der Shenzhou erwacht, wird ihr das Ausmaß der
Schäden klar, doch sie kann nur hilflos das Chaos betrachten. Da führt
Sarek erneut eine Geistesverschmelzung mit ihr durch - Burnham ist baff,
sind die beiden doch über 1000 Lichtjahre voneinander entfernt. Sarek
erklärt, dass seit der ersten Geistesverschmelzung ein Teil von ihm, sein
Katra, bei ihr ist, was den beiden diese einzigartige Form der
Kommunikation ermöglicht, ihn aber dabei körperlich extrem anstrengt.
Burnham nimmt an, Sarek wäre enttäuscht und wollte sich nur von ihr
verabschieden, aber im Gegenteil betont er, dass sie schon immer talentiert
und begabt gewesen sei - und dass er sein Wohlergehen nicht für so alberne
Sentimentalitäten aufs Spiel setzen würde. Er rät ihr, ihre Fähigkeiten zu
nutzen, um irgendwie aus dieser schier ausweglosen Situation zu entkommen
und dann denen zu helfen, die ihre Hilfe jetzt brauchen.
Unter den beständigen Angriffen nimmt die Shenzhou immer wieder Schaden,
auch auf der Brücke müssen Kraftfelder nun Hüllenbrüche stopfen. Der Antrieb
und die Schilde fallen aus, das Schiff ist kampfunfähig. Die Klingonen
brechen den Angriff ab, aber die Shenzhou wird nun von der Schwerkraft der
Binärsterne in den Trümmergürtel gezogen und droht in Kürze mit einem
riesigen Felsbrocken zu kollidieren, als im letzten Moment die Europa
auftaucht und sie mit dem Traktorstrahl vorläufig rettet.
Georgiou berichtet Admiral Anderson, dass die Shenzhou, Clark und Yaeger
außer Gefecht sind und man zahlreiche Opfer hinnehmen musste. Immerhin
sieht es so aus, dass auch die Klingonen ordentlich eingesteckt haben, der
Admiral hofft deshalb auf Dialogbereitschaft. Als er den Klingonen eine
Waffenruhe anbietet, nimmt T'Kuvma diese zunächst an, doch in Wirklichkeit
rammt er gleich darauf die Europa mit seinem getarnten Schiff; der Bug
schneidet sich durch die Untertassensektion der Europa, während neue
klingonische Schiffe aus dem Warp springen und die Föderationsflotte
angreifen.
Von der Europa wird ein Antimaterieausbruch detektiert - die
Selbstzerstörung wurde ausgelöst. Die Schilde der Shenzhou sind immerhin
wieder bei 47% und man übersteht die mächtige Schockwelle der Explosion.
T'Kuvma gibt sich gegenüber den Hologrammen siegessicher. Zwar habe man
Opfer erlitten, die Föderation aber noch viel mehr. Die Klingonenanführer
sollen nach Qo'noS zurückkehren und verkünden, dass die Klingonen nun
wieder als vereintes Reich kämpfen. In Anerkennung seiner Verdienste rufen
sie ihn "T'Kuvma, der Unvergessliche".
Als alle Schiffe außer seinem das System verlassen haben, ruft er die Reste
der Föderationsflotte; die Überlebenden sollen die klingonische
Überlegenheit bezeugen und berichten, dass er Anspruch auf die Randgebiete
der Föderation erhebt. Er meint, die klingonischen Häuser wurden durch
Kahless gegen die Föderation vereint und dieser durch ihn wiedergeboren.
Burnham hat währenddessen ganz andere Probleme. Die Notfallkraftfelder
werden bald versagen, aber der Computer weigert sich, die "ethischen
Protokolle" zu deaktivieren, die ihren Zugriff auf andere
Computerfunktionen blockieren. Sie kann aber den Computer überzeugen, dass
sie immerhin eine gewisse Überlebenschance hat, wenn sie durch das Vakuum
in den gegenüberliegenden Korridor gelangen kann, solange der Computer ihr
die Kraftfelder und Türen öffnet, sodass sie regelrecht in den Korridor
geschleudert wird. Der Plan gelingt.
Georgiou und Saru grübeln, wie sie trotz der schweren Schäden T'Kuvmas
Schiff angreifen können. Unter den vorhandenen und funktionierenden Waffen
und Systemen scheinen Photonentorpedos und Transporter eine ziemlich gute
Kombination, aber um ernsthaften Schaden anzurichten, müsste man die
Torpedos nah an die Hülle bringen, was aber wegen der Schutzschilde nicht
klappen kann. Georgiou ist bereit, in einer Selbstmordmission eine kleine
Wartungsfähre zum Ziel zu steuern, um T'Kuvma seinen Angriff heimzuzahlen.
Da betritt Burnham die Brücke und erklärt, dass das eine ganz schlechte
Idee wäre.
Da T'Kuvma sich selbst zum Messias ernannt hat, würde er durch einen
erfolgreichen Angriff zum Märtyrer und die Klingonen dann unermüdlich gegen
die Sternenflotte kämpfen. Ja vielleicht sei genau dies sogar T'Kuvmas Ziel
und der Grund, dass sein Schiff noch alleine vor Ort ist. Würde er aber
gefangen genommen, dann würde er ein Symbol der Niederlage und der Schande
und gäbe der Föderation ein Druckmittel für den Frieden.
Georgiou will aber vielmehr wissen, wie Burnham sie hintergehen konnte.
Michael meint, für sie sah dies wie die einzige Chance aus, einen Krieg zu
verhindern. Georgiou ist tief enttäuscht. Sie hatte vor sieben Jahren
gehofft, dass sie Burnhams vulkanische "Schale" brechen und Burnham wieder
zur Menschlichkeit führen könnte, ja dass sie inzwischen sogar für ihr
eigenes Kommando bereit gewesen sei. Burnham auf der anderen Seite wollte
Georgiou um jeden Preis retten, selbst wenn sie dafür die Prinzipien der
Föderation verraten müsste.
Gerade als Burnham anbietet, selbst die Drohne zum Klingonenschiff zu
fliegen, werden zahlreiche Traktorstrahlen sichtbar: die Klingonen holen
alle toten Krieger an Bord. Georgiou hat sofort eine neue Idee...
Während T'Kuvma eine Ansprache zu Ehren der Gefallenen hält, beamt man von
der Shenzhou einen Photonentorpedo in den Körper eines toten Klingonen.
Genau im richtigen Moment detoniert der Torpedo, die Explosion reißt die
Brücke von T'Kuvmas Schiff regelrecht vom Rest weg. Georgiou und Burnham
beamen mit Phasern im Anschlag rüber und werden sofort angegriffen. Sie
können zwei Klingonen erschießen, werden dann aber von T'Kuvma und Voq in
einen Nahkampf verwickelt. Burnham kann sich aus Voqs tödlichem Griff
befreien und will gerade T'Kuvma anschießen, als der mit einem
klingonischen Dolch Georgiou aufspießt. Burnham erschießt ihn.
Sie will dem Captain zu Hilfe eilen, aber Saru hat deren Lebenszeichen
verloren - ohne kann er sie aber nicht transportieren, also bringt er
stattdessen nur Burnham zurück, die auf der Transporterplattform vor Trauer
zusammenbricht.
Mit seinen letzten Atemzügen ruft T'Kuvma Voq noch einmal Kahless in
Erinnerung. Währenddessen wird die Shenzhou mittels Notfallpods evakuiert.
Vor einem Föderationsgericht muss sich Burnham wegen schwerer
Anschuldigungen verantworten: Pflichtversäumnis, Angriff auf einen Offizier
und Meuterei. Sie bekennt sich in allen Anklagepunkten schuldig und bereut,
dass ihr Traum geplatzt, ihr Schiff zerstört und ihre Freunde gestorben oder
verloren sind. Sie wird ihres Ranges enthoben und zu einer lebenslangen
Haftstrafe verurteilt...
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