Ausgabe v. 02. Juni 2003

  

 
Die Themen dieser Ausgabe:
"Enterprise" im Quoten-Fall; eBay: Wohnen im Raumschiff; Kobayashi Maru bald Realität?; Stewart ohne "Star Trek" glücklich; Kurzmeldungen; Comic: Aktueller SevTrek-Comic;
 

  

 
  "Enterprise" im Quoten-Fall
   (DSi Newsservice: fp, mk)
 

Vom Entdecker zum Action-Helden?
Captain Jonathan Archer bereiten die
Einschaltquoten eine ungewisse Zukunft.


Die zweite Staffel von "Enterprise" endete in den USA mit einem massiven Quoteneinbruch. Gegenüber dem Vorjahr verlor die fünfte Star Trek-Serie, die hierzulande zurzeit auf SAT.1 in ihrer ersten Staffel zu sehen ist, rund ein Drittel ihrer Zuschauer. Eine neue Ausrichtung der Serie, ähnlich der von Voyager, soll nun die Serie retten. Selbst einen Auftritt von Q schließen die Macher der Serie nicht mehr aus.

Die letzte Folge der zweiten Staffel, "The Expanse", wurde laut der "Los Angeles Times" von 3,8 Millionen Zuschauern in den USA angesehen. Wenngleich die Folge seit Februar hinsichtlich der Quote das höchste Ergebnis erzielte, konnte sie den allgemeinen Trend nicht aufhalten. Laut Zap2It ist die Zuschauerschaft dieses Jahr um 31 Prozent gesunken. Die Quoten sanken um 29 Prozent. Damit ist der Zuschauerverlust von "Enterprise" sogar noch weit höher als der des Senders UPN, der die Serie in den USA ausstrahlt. Dieser verlor immerhin 18 Prozent seiner Zuschauer.

Ein Richtungswechsel soll "Enterprise" retten. Bereits das Staffelfinale "The Expanse" ist Einleitung zu der neuen Storyline, in der mehr die Verteidigung der Menschheit als das Entdecken im Vordergrund steht. Beabsichtigte Parallelen zu den Anschlägen vom 11. September und der gegenwärtigen Irak-Politik der USA schlossen die Produzenten Rick Berman und Brannon Braga indes aus. Die neue Richtung stand schon weit vorher fest. "Die Idee gab es schon weit vor dem 11. September. Aber wann immer wir ein aktuelles Thema nutzen können, macht es die Sendung natürlich interessanter", so Braga.

"Wir gingen durch die zehn Star Trek-Filme und sahen uns die beiden beliebtesten Filme, "Star Trek IV" mit den Walen und "Star Trek: First Contact" mit den Borg an. Beide handelten davon, dass die Erde gerettet wird", sagt Rick Berman. Laut dem langjährigen Produzenten von "Star Trek" sei es das erste Mal, dass es eine Mission neben der Erforschung gebe. Offen ließ er dabei, wie denn die Missionen der Voyager mit der Rückkehr und von Deep Space Nine mit dem Dominion-Krieg dem gegenüber stehen.

Obwohl es künftig mehr um die Verteidigung geht, soll die Erforschung nicht komplett auf der Strecke bleiben. "Die Gefühle werden nicht auf der Strecke bleiben", sagt Scott Bakula, Darsteller von Captain Jonathan Archer mit Blick auf den Entdeckergeist, von dem die Serie bislang hauptsächlich handelte. Selbst das Einbringen von Q erwägen die Produzenten der Serie: "Wir haben darüber diskutiert, Q einzuführen. Es ist möglich", so Berman.

URLs zur Meldung:
  http://tv.zap2it.com/news/tvnewsdaily.html?31663
  http://www.insidevc.com/vcs/television/article/0,1375,VCS_234_1988478,00.html

 
  eBay: Wohnen im Raumschiff
   (DSi Newsservice: fp, mk)
 

Wohnen im Raumschiff? Nichts leichter als das!
Allerdings muss das nötige Kleingeld vorhanden sein.


Wer über geschätzte zwei Millionen Euro verfügt, kann sich seit kurzem ein Apartment im Stile der Enterprise-D aus "Star Trek: Die nächste Generation" kaufen. Der britische Star Trek-Fan Tony Alleyne hat in seiner Heimatstadt Leicestershire drei Jahre lang sein Apartement umgebaut und stellt dieses nun zum Verkauf.

"Ich habe mich dazu entschlossen, um zu sehen, welche Reaktionen ich bekomme", sagt Alleyne gegenüber TrekToday. Er wisse, dass der Preis sehr hoch bemessen sei. Dennoch hätte er zahlreiche eMails erhalten, viele davon aus den USA, die nach dem Apartement fragen.

Auf die Idee, seine Wohnung neu zu gestalten, kam er durch eine Reihe von Tiefschlägen: "Zunächst verließ meine Frau mich, ich konnte nicht mehr arbeiten und mich auf nichts mehr konzentrieren." Die Rettung war ein Star Trek-Buch, das ihm ein Freund lieh. Basierend auf die Informationen in dem Buch baute er zunächst eine Transporterkonsole, die aber nicht in seine Wohnung passte. Nachdem er erfolglos versuchte, die Konsole an Museen und Ausstellungen zu verkaufen, löste er das Problem andersherum, indem er seine Wohnung der Konsole "anpasste".

URLs zur Meldung:
  http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2325286755&ssPageName=ADME:B:LC:US:1
  http://www.24thcid.com/Default.asp?xa=1

 
  Kobayashi Maru bald Realität?
   (DSi Newsservice: fp)
 

Die Columbia vor einem ihrer letzten
Einsätze.


Einem Bericht von My Wise County zu Folge wird zur Zeit bei der NASA ein Trainingsszenario ohne Gewinnchancen diskutiert. Die Pläne dazu kamen kurz nach der Columbia-Katastrophe auf. Ziel des Programms ist es, die Raumfahrer möglichst gut auf Situationen, aus denen man nicht lebend entkommen kann, vorzubereiten. Doch genau da liegt die Schwierigkeit: wie bereitet man jemanden auf den Tod vor?

Ist es hilfreich verschiedene Todesszenarien zu simulieren oder ist es moralisch verwerflich? Es geht vor allem auch darum, ob es sinnvoll ist, die Besatzung zu informieren, wenn die Lage ausweglos erscheint. US-Senator Bill Nelson ist der Meinung, dass die Astronauten über ihre Chancen auf eine sichere Rückkehr aufgeklärt werden sollten, weil sie dadurch ihre Fähigkeiten auf kreativere und möglicherweise auch riskantere Lösungen konzentrieren und so eventuell doch überleben können.

Milt Heflin, Vorsitzender der Flugdirektion des Johnson Space Center sagte, dass es keine Regeln gäbe, die vorschreiben, was zu tun ist wenn eine Mission beinahe sicher tödlich endet. "Ich meine wir sprechen über das, was sie in Hollywood tun. Ich brauche nicht mehr zu sagen, weil ich einfach nicht weiß, was wir machen würden."

Während einige sich dafür aussprechen, dass die Besatzung eine letzte Chance verdient, Kontakt mit Familie und Freunden aufzunehmen, sind andere der Überzeugung, es wäre das Beste, wenn die Astronauten ihre lange trainierten Fähigkeiten dazu einsetzen die Mission zu beenden ohne zu wissen, dass sie tödlich enden wird.

Ein Arzt der NASA sieht das anders: "Wir sprechen über eine Menge Wissenschaftler und Ärzte und Menschen mit Abschlüssen in Raumfahrt und Menschen mit einer Menge Wissen über das Fluggerät. Möglicherweise kommt jemand auf eine Idee. Außerdem denke ich, die Besatzung möchte sicherlich etwas Zeit um mit ihren Familien zu sprechen und Dinge aus ihrem Kopf bekommen, wie beispielsweise das Familienleben weitergehen soll.

Niemand kann abschätzen, welcher Druck auf der Crew eines Space Shuttles lastet wenn sie sich mit dem Tod auseinandersetzen muss. In manchen Situationen können viele Tage vergehen, in denen sich die Menschen an Bord bewusst sind, was mit ihnen passieren wird, aber nur abwarten können. Bisher sind sie nur unzureichend auf eine solche Lage vorbereitet. Die NASA trainiert sie darauf zu überleben, nicht darauf zu sterben. Trotzdem werden immer wieder Menschen auf Missionen geschickt, deren Ausgang ungewiss ist. Aus diesem Grund ist die NASA darum bemüht mit Hilfe von Psychologen und Experten, die sich durch innovative Ideen aus scheinbar ausweglosen Lagen befreien konnten, ihre Raumfahrer besser auf die möglichen Risiken vorzubereiten. Zwar nehmen die Astronauten diese Risiken in Kauf um das All erforschen zu können, aber das muss nicht heißen, dass man sie nur darauf trainieren muss stets erfolgreich zu sein. Es müssen lebensbedrohliche Szenarien genauso wie Situationen ohne Überlebensmöglichkeit geprobt werden, damit die Besatzungen jederzeit die richtigen Entscheidungen treffen können.

URLs zur Meldung:
  http://www.mywisecounty.com

 
  Stewart ohne "Star Trek" glücklich
   (DSi Newsservice: fp)
 

Patrick Stewart, der
glücklichste Schauspieler der Welt.


In einem Interview mit der Bristol Evening Post sprach Patrick Stewart darüber, wie glücklich er sei, "Star Trek" und "X-Men" hinter sich gelassen zu haben. Der Schauspieler bewirbt derzeit sein neues Theaterstück "The Master Builder". In dem Interview meinte er, nach dem enormen Erfolg von "X-Men 2" sei er äußerst glücklich in diesem Stück aufzutreten.

"Ich habe kein Problem mit Star Trek. [...] Es gab Zeiten in denen ich frustriert war und manchmal sogar etwas sauer, aber das ist nun alles vorüber. [...] Ich bin so zufrieden mit dem Stück und den Leuten, mit denen ich momentan arbeite. Ich denke nicht, dass ich schon einmal in meinem Leben so glücklich gewesen bin wie in den vergangenen sechs Wochen. Ich bin so vollkommen erfüllt im Moment. [...] X-Men veröffentlicht zu haben und dann zum ersten Mal seit Jahren in England auf Tour zu gehen, ist großartig. [...] Sogar der Probenraum ist der beste in dem ich in meinem Leben gewesen bin. Ich fühle mich wirklich wie der glücklichste Schauspieler der Welt."

URLs zur Meldung:
  http://www.thisisbristol.com

 
  Kurzmeldungen
   (DSi Newsservice: mk, fp)
 

Chase Masterson (DS9: Leeta), Max Grodénchik (DS9: Rom) und Aron Eisenberg (DS9: Nog) werden nicht auf der GöCon 2004 zu Gast sein. Der Veranstalter Jonathan Kevin Lond gab bekannt, es habe Missverständnisse gegeben, die Veranstaltung finde aber auf jeden Fall statt.

Erstaunlichen Erfolg kann die "Nemesis"-DVD verbuchen. Während der Film in den Kinos nur wenig Anklang fand, konnten von der DVD in den USA bereits 1,3 Millionen Stück verkauft werden. Damit ist sie auf Platz 1 der amerikanischen DVD-Verkaufscharts. Auch in den Videotheken ist der Film mit einem Einspielergebnis von 10,6 Millionen US-$ in fünf Tagen sehr erfolgreich.

Zusätzlich ist die "Nemesis"-Website für einen "Key Art Award" nominiert. Der Gewinner wird in einer Online-Umfrage bestimmt.

Büsten verschiedener "Star Trek"-Figuren können ab sofort im Online-Shop des amerikanischen Offiziellen Star Trek Fan Clubs bestellt werden.

"Enterprise" ist online beliebter als es die US-Quoten zeigen. Dies ermittelte Lycos in einer Umfrage mit dem Titel "Die zehn Fernsehserien, die online populärer sind als in den Nielsen-Quoten", in der "Enterprise" auf Platz 2 hinter "Charmed" landete.

Eine der erotischten Frauen ist Jolene Blalock (ENT: T'Pol) laut der US-Ausgabe des Männermagazins FHM. In einer Leserbefragung kam sie zusammen mit Jennifer Lopez, Jennifer Love Hewitt, Kylie Minogue und Anna Kournikova auf Platz sechs nach Hale Berry, Holly Valance, Britney Spears, Rachel Stevens und Carmen Electra.

Brian Thompson kommt zur Galileo 7 - VII in Hagen. Er spielte Lt. Klag in den TNG-Folge "Der Austauschoffizier/A Matter of Honor" und "Kraft der Träume/Shades of Grey". Bei DS9 war er als Inglatu in der Folge "Profit oder Partner/Rules of Aquisition" und als Toman'torax in "Die Abtrünnigen/To the Death" zu sehen. Außerdem hatte er in "Star Trek - Treffen der Generationen" einen Auftritt als klingonischer Steuermann.

URLs zur Meldung:
  http://www.fhm.com
  http://www.goe-con.de.vu
  http://www.key-art-awards.com
  http://www.lycos.de
  http://www.startrekfanclub.com

 
  Comic: Aktueller SevTrek-Comic
   (DSi Newsservice: Elisabeth Leidenfrost)
 


 

 

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