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TOS 1.19 Morgen ist Gestern


Tomorrow is Yesterday

Review: Matthias Weber
Statistik: Elisabeth Leidenfrost

Episodenbeschreibung

Sternzeit: 3113,2 Auf dem Weg zur Raumbasis 9 wird die Enterprise in das Gravitationsfeld eines erloschenen Sterns gezogen. Die einzige Möglichkeit sich zu retten besteht darin, mit voller Maschinenkraft durchzustarten. Durch dieses Manöver kommt die Enterprise zwar aus dem Gravtitationsfeld heraus, wird aber katapultartig in den Weltraum geschleudert und die Crew verliert die Kontrolle über das Schiff. Als man nach kurzer Benommenheit wieder zu sich kommt, befindet sich die Enterprise in der äußeren Erdatmosphäre. Das Schiff arbeitet mit den Sekundärsystemen, da die primären ausgefallen sind. Kirk befiehlt in einen größeren Orbit einzuschwenken. Als Uhura das Sternenflottenkommando kontaktieren will, empfängt sie merkwürdige Radiosignale. Darin ist vom ersten bemannten Mondflug 1968 die Rede und der Crew wird klar, dass der Schleudereffekt gleichzeitg eine Reise in die Vergangenheit bewirkte.

Unterdessen taucht die Enterprise als unbekanntes Flugobjekt auf dem Radarschirm einer amerikanischen Air Force-Basis auf. Ein Flugzeug wird losgeschickt, um das UFO abzufangen.

Die Enterprise gewinnt inzwischen an Höhe, allerdings recht langsam, da die Steuerung noch etwas träge arbeitet. Das Flugzeug der US-Luftwaffe kommt immer näher. Die Enterprise verfolgt den Funkkontakt des Piloten Captain John Christopher mit seiner Bodenstation. Er kann die Enterprise sehen und gibt das Gesehene der Bodenstation weiter. Diese befiehlt ihm, das Schiff weiter zu verfolgen und zu versuchen, es zur Landung zu zwingen. Spock stellt inzwischen fest, dass die Maschine mit nuklearen Sprengköpfen bestückt ist, die der Enterprise im Moment durchaus etwas anhaben könnten. Kirk will das Flugzeug mit dem Traktorstrahl auf Distanz halten, doch der Jet zerbricht dabei und Kirk hat keine andere Wahl, als den Piloten an Bord zu beamen.

Kirk begrüßt Captain Christopher im Transporterraum. Er bringt ihn zur Brücke und erzählt ihm, dass die Enterprise aus der Zukunft komme und dass sie im Auftrag der Vereinten Föderation der Planeten unterwegs sei. Christopher ist misstrauisch ob dieser Geschichte, doch spätestens als er den Vulkanier Spock sieht muss er zugeben, dass vielleicht doch was dran ist.
Während Christopher sich ein wenig umsieht, gibt Spock zu bedenken, dass man ihn unmöglich zur Erde zurückschicken kann, da er schon zuviel von der Enterprise gesehen hat.
Als Kirk dies dem F-104-Piloten mitteilt, ist dieser empört und meint, dass man nicht einfach Leute aus der Vergangenheit entführen dürfe. Spock hat ausgerechnet, dass Christopher ein eher belangloses Leben führte und sein Verschwinden deswegen keine Auswirkungen auf die Zukunft haben dürfte.

Christopher jedoch will einen unbeobachteten Moment zur Flucht nutzen. Er überwältigt einen Sicherheitsmann und entwendet einen Phaser. Im Transporterraum will er Lt. Kyle dazu zwingen ihn zur Erde zurückzubeamen, doch da taucht Kirk auf und schlägt Christopher nieder.
Der bewusstlose Pilot wird auf die Krankenstation gebracht. Als er wieder aufwacht, kommt gerade Spock hinzu, der eingestehen muss, einen Fehler gemacht zu haben. Es sei unbedingt erforderlich Christopher auf die Erde zurückzubringen, da sein noch nicht gezeugter Sohn Jahre später die erste erfolgreiche Erde-Saturn-Mission leiten werde. Das ist aber nicht das einzige Problem. Als Christopher mit seinem Flugzeug die Enterprise verfolgte, hat er die Bordkameras laufen lassen, so dass im Air Force-Stützpunkt wahrscheinlich einige sehr gelungene Filmaufnahmen vom "UFO" Enterprise zu finden sein werden.
Während Spock überlegt, was man mit Christopher macht und wie man selbst ins 23. Jahrhundert zurückkehren kann, beamen Sulu und Kirk zum Stützpunkt hinunter und versuchen an die fraglichen Bildaufnahmen zu kommen. Doch gerade als sie das Bildmaterial gefunden haben, werden sie von einem Wachmann erwischt. Dieser zwingt Kirk und Sulu mit vorgehaltener Waffe ihre Gürtel mit den Phasern und Funkgeräten herzugeben.

Spock bemerkt, dass irgend etwas schief gelaufen sein muss, da sich Kirk sonst gemeldet hätte. Er lässt das Außenteam anpeilen.

Als der Wachmann das Peilungssignal am Kommunikator hört, löst er versehentlich das Notsignal aus, woraufhin er von Spock an Bord der Enterprise gebeamt wird.
Der Wachmann weiß gar nicht, wie ihm geschieht. Kirk befiehlt Spock, ihn im Transporterraum zu lassen, damit er von der Zukunft nicht viel mitbekommt. Als Kirk und Sulu gerade untersuchen wollen, ob sie auch die richtige Filmrolle mitgenommen haben, werden sie von drei weiteren Sicherheitsleuten ertappt. Während Kirk die drei in eine Prügelei verwickelt, kann Sulu mit der entwendeten Filmrolle auf die Enterprise beamen. Dort wird festgestellt, dass es sich tatsächlich um die Aufzeichnungen über die Enterprise handelt. Kirk wurde inzwischen von den drei Wachleuten überwältigt und wird nun verhört. Kirk antwortet zwar wahrheitsgemäß, allerdings können die Wachmänner mit seinen Antworten natürlich wenig anfangen.
Nunmehr beamt Spock mit einem Außenteam herunter um den Captain zu befreien. Außer Sulu ist auch noch Christopher dabei, dessen Ortskenntnisse von Vorteil sind. Es gelingt, die drei Sicherheitsleute zu überwältigen und Kirk zu befreien. In einem unbeobachteten Moment nimmt sich Christopher allerdings eine Waffe und bedroht Kirk und Sulu. Er möchte sicherstellen, dass er auf die Erde zu seiner Familie zurückkehren kann, doch Spock überwältigt ihn mit einem Nackengriff.

Als alle wieder auf der Enterprise sind, hat Spock einen Plan, wie die Enterprise wieder in ihre Zeit zurückkehren kann. Sie muss mit voller Geschwindigkeit auf die Sonne zufliegen, dadurch wird das Schiff in die Vergangenheit fliegen und zwar bis kurz vor ihrer ersten Ankunft auf der Erde. Ein erneutes Durchstarten ihrer Maschinen würde sie dann wieder in die Zukunft katapultieren.
Der Plan wird umgesetzt. Als die Enterprise an dem Punkt der Vergangenheit angelangt ist, bei dem sie zum ersten Mal auftauchte, setzt man Christopher wieder im Cockpit seiner F-104 ab. Er erinnert sich an nichts mehr. Als er den Himmel absucht, ist die Enterprise bereits verschwunden und er kehrt zu seinem Stützpunkt zurück. Kurze Zeit später beamt man den Wachmann wieder in sich selbst hinein, und zwar kurz bevor er Kirk und Sulu entdeckte. Er macht seinen Rundgang, kann allerdings nichts Ungewöhnliches entdecken. Die Enterprise kehrt ins 23. Jahrhundert zurück.




Bewertung

Bei "Morgen ist gestern" handelt es sich um die allererste Zeitreise-Geschichte in Star Trek. Damit betritt die Serie ein ganz neues Terrain. Zeitreisen sind in der Science Fiction schon immer sehr beliebt gewesen und auch bei Star Trek tauchen sie nicht selten auf und sind meist ganz besondere Folgen, oft gehören sie zur Kategorie "Star Trek vom Feinsten".
Insgesamt werden in allen Star Trek-Serien die veschiedensten Zeitepochen besucht. So spielt die TNG-Doppelfolge 5.26/6.01: Gefahr aus dem 19. Jahrhundert im vorvergangenen Jahrhundert. In etlichen anderen Folgen verschlägt es die Sternenflottenangehörigen in das 20. Jahrhundert, zum Beispiel in Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart, in der Voyager-Doppelfolge 5.08/5.09: Vor dem Ende der Zukunft, oder, um bei der Originalserie zu bleiben, in den Folgen 1.28: Griff in die Geschichte und 2.26: Ein Planet, genannt Erde. Auch das 21. Jahrhundert ist gut besucht. Sowohl in Star Trek VIII - Der erste Kontakt als auch in der DS9-Doppelfolge 3.11/3.12: Gefangen in der Vergangenheit darf man diese Zukunft besuchen.
Zeitreisen eignen sich wunderbar dazu, eine bestimmte Epoche der Menschheitsgeschichte fokussiert zu beleuchten und oft mit einer gehörigen Portion Humor auf die Misstände dieser Zeit hinzuweisen. Nicht zuletzt deswegen führen wohl viele Zeitreisen bei Star Trek in das 20. Jahrhundert, also in die Zeit, in der die Serie selbst entstanden ist. Durch das Aufeinandertreffen der Star Trek-Fiktion und der realen Gegenwart auf der Erde entsteht oft ein ganz besonderer Reiz (zum Beispiel wenn Spock in Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart auf den Punker im Bus trifft).
Auch in dieser Folge haben wir eine Vermischung der fiktiven Enterprise mit der Realität der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Aus diesen zwei aufeinanderprallenden Welten entsteht vor allem eine große Portion Situationskomik, die die Folge im Großen und Ganzen trägt, auch wenn man natürlich sagen muss, dass es späteren Star Trek-Geschichten (vor allem Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart) um einiges besser gelingt, dieses Potenzial an Humor zu nutzen.
Trotzdem gibt es einige Highlights, die die Geschichte recht witzig machen. Dazu gehören vor allem das Verhör von Kirk und der verdutzte und sprachlose Air-Police-Sergeant, nachdem dieser auf die Enterprise gebeamt wird, sowie Kirks trockener Kommentar daraufhin: "Wie sie sehen, haben wir ein neues Problem."

Zum ersten Mal wird in dieser Folge ein Problem thematisiert, das in fast allen Zeitreise-Folgen auftaucht, nämlich die Veränderung der Vergangenheit und die Auswirkungen auf die Zukunft, auch als Großvaterparadoxon bekannt. Allerdings zeigt sich in dieser Folge deutlich, dass die Enterprise-Crew noch keine großen Erfahrungen mit Zeitreisen hat. Zwar versucht man den Schaden so gering wie möglich zu halten, gleichwohl wird eben mal ein Flugzeug der U.S. Air Force zerstört, der Pilot entführt, in den Stützpunkt eingebrochen und noch ein weiterer Mann versehentlich entführt. Man muss der Führung der Enterprise aber nachsehen, dass sie ja nicht in die Vergangenheit wollte und die Geschichte von Anfang an mit dem Auftauchen der F-104 eine hohe Eigendynamik entwickelte.

Interessanterweise werden einige der Elemente der Folge später bei anderen Zeitreisen wieder aufgegriffen, zum Beispiel muss Chekov in Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart ein ähnliches Verhör über sich ergehen lassen, wie hier Kirk (wobei Chekovs Verhör ungleich komischer ist).

So sehr der lockere Humor in dieser Folge zu begrüßen ist, der Schuss geht manchmal auch nach hinten los. Der Nebenhandlungsstrang mit dem Computer, der Kirk anhimmelt, ist eher peinlich, albern und unpassend und es ist fragwürdig, was er zur Handlung beitragen soll. Vielleicht soll er ja lediglich Kirks Wirkung auf Frauen unterstreichen. Jedenfalls ist diese B-Handlung entbehrlich.

Der größte Schwachpunkt der Folge bleibt die eigentliche Zeitreise. Sie wird mit einer Menge Technobabble seitens Spock erklärt, ist aber trotzdem noch haarsträubend unlogisch. Das fängt an, als Christopher und der Sergeant in sich selbst hineingebeamt werden, eine etwas seltsame Technik. Umso mysteriöser ist es, dass sich die beiden nach diesem Beamvorgang nicht mehr an ihre Erlebnisse auf der Enterprise erinnern können. Seltsam ist auch die Szene, nachdem Christopher in sich hineingebeamt wurde. Man kann noch für einen kurzen Augenblick die Enterprise sehen, dann ist sie verschwunden. Doch eigentlich dürfte diese Enterprise auf keinen Fall verschwinden, da es sich dabei ja um die Enterprise handelt, die durch den Unfall in die Vergangenheit geschleudert wurde. Wieso sie nun verschwindet ist nicht nachvollziehbar.
Außerdem hat Christopher diese Enterprise ja noch kurz gesehen, was bedeutet, dass es somit auch wieder eine Filmaufnahme der Enterprise gibt, womit der gesamte Einbruch in den Air Force Stützpunkt überflüssig war. Die konfuse Auflösung passt aber zur ganzen Zeitreise. Schon die Erklärung, wie die Enterprise in die Vergangenheit gekommen ist, erscheint an den Haaren herbeigezogen und völlig wirr. Man fragt sich, wie das Gravitationsfeld eines Sterns die Zeitlinie beeinflussen kann. Um alle Ungereimtheiten dieser Folge irgendwie zu erklären, müsste man sich schon stark anstrengen.

Der Anfang der Folge ist ungewöhnlich, da man zunächst die Air Force-Basis sieht und gar nicht auf die Idee kommt eine Trek-Folge vor sich zu haben.

Auf die Frage, ob ein solches Schiff sehr teuer zu bauen ist, sagt Kirk zu Christopher, dass es auch nur 12 davon gibt. Ungeklärt bleibt aber ob dies heißt, dass es nur 12 Schiffe der Sternenflotte gibt, was eher unwahrscheinlich wäre, oder ob es nur 12 Schiffe dieser Klasse bzw. Größe gibt.

In dieser Folge feiert Lieutenant Kyle Premiere, der mit 11 Auftritten in der Originalserie nach Christine Chapel die zweitwichtigste Nebenperson darstellt. Kyle ist hier in seiner typischen Aufgabe als Transporterchief zu sehen.
Nach 1.02: Der Fall Charlie stellt diese Folge den zweiten Beitrag von Stammautorin D.C. Fontana dar.
Regisseur Michael O'Herlihy wurde nur ein einziges Mal engagiert.

Diese Episode war die erste Star Trek-Folge, die am 27.05.1972 dem deutschen Fernsehzuschauer im ZDF präsentiert wurde.
Typischerweise ist die deutsche Version dann auch wieder entsprechend schwach. Kleinere Ungereimtheiten, wie zum Beispiel die Tatsache, dass Kirk in der deutschen Version nur Commander ist (offensichtlich hielt man diese Bezeichnung für einen Posten und nicht für einen Rang), fallen im Gegensatz zu groben Schnitzern weniger ins Gewicht. Gleich zu Anfang sagt Spock, dass Christophers Maschine auseinanderbrechen würde, wenn man beame. Das ist natürlich Quatsch, nicht nur, weil Christophers Flugzeug wohl etwas zu groß wäre, um es an Bord zu beamen, sondern auch, weil zu diesem Zeitpunkt im Original noch gar nicht gebeamt wird. Vielmehr ist die Rede davon, dass das Flugzeug auseinanderbricht, weil der Traktorstrahl zu stark ist. Erst dann wird Christopher gebeamt.
Ein weiterer Fehler ist Spocks Satz "Wir bewegen uns in der Zeit rückwärts, über den Zeitpunkt des ersten bemannten Mondfluges hinaus." Vermutlich wollte der Übersetzer den deutschen Zuschauern nochmal klarmachen, dass die Folge vor der ersten Mondlandung spielt (zum deutschen Erstausstrahlungstermin war diese ja schon lange Geschichte), so richtig viel Sinn ergibt Spocks Satz aber nicht. Im Original sagt der Vulkanier dagegen, dass die Enterprise sich in der Zeit zurückbewege, über den Zeitpunkt hinaus, zu welchem sie das erste Mal am Himmel erschienen war.
In allen ZDF-Episoden wurde der Warpantrieb mit Solantrieb bezeichnet, darüber hinaus war man sich noch nicht der Obergrenze der Warpgeschwindigkeit bewusst (im Original wurde Warp 10 nie erreicht, bzw. überschritten), da in mehreren Episoden Sol 15 erreicht wird.
Das Sternenflottenkommando wurde hier mit "Zentrale Kontrolle" übersetzt, hier änderten sich die Begrifflichkeiten später sowohl im Original, als auch in der Synchronisation.
Das "captain's log, stardate..." wurde in allen deutschen Episoden (erstaunlich konsequent) mit der etwas umständlichen Konstruktion "Computerlogbuch Nummer 1 der Enterprise, Sternzeit..., Captain Kirk" übersetzt. Natürlich ließ das ZDF auch bei dieser Folge die Schere kräftig schneiden, allerdings kann man in der heutigen TV-Version trotzdem alle Szenen bewundern, da es Sat.1 gelang, alle geschnittenen Szenen zu restaurieren.
Die DVD-Version ist identisch mit der von Sat.1.

Alles in allem ist die Folge spannend und an vielen Stellen lustig und gelungen. Leider ziehen vor allem die B-Handlung und die schwache Auflösung bzw. Ausgangsposition die Bewertung der Folge nach unten. Die Handlung bekommt aufgrund des Zeitreisebonus noch eine Bewertung von 4 Punkten, während die Spannung mit einer guten Bewertung abschneidet. Die Special Effects fallen dieses Mal in beide Extreme. Es gibt Effekte, die sehen selbst für damalige Verhältnisse hoffnungslos überholt aus, dazu gehört zum Beispiel das Geruckel der Enterprise am Ende der Folge. Als besonders gelungen kann man aber die Ansicht der Enterprise von unten aus dem Cockpit der F-104 ansehen. Insgesamt überwiegen aber doch die negativen Aspekte, insofern gibt es eine Bewertung von 3 Punkten.

Alles in allem also ein befriedigende Folge.

Spannung: 5 SFX: 3 Handlung: 4 Gesamt: 4
Zusammenhänge

In dieser Folge reist die Enterprise zum ersten Mal in die Vergangenheit. Der Unfall, bei dem die Enterprise in das Gravitationsfeld eines erloschenen Sterns gezogen und durch das Durchstarten in die Vergangenheit transportiert wird, liefert auch die Grundlage für den Jahre später gedrehten Kinofilm Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart. Dort macht sich die Enterprise-Crew die Erfahrungen aus dieser Folge zunutze, um in das Jahr 1986 zu reisen. Das gleiche macht die Crew auch in der Folge 2.26: Ein Planet, genannt Erde.

John Winston hat hier seinen ersten von insgesamt 11 Auftritten als Lieutenant Kyle. Kyle wird meistens im Transporterraum zu sehen sein, übernimmt manchmal allerdings auch Aufgaben auf der Brücke. Er spielt in den Folgen

mit. Ein Wiedersehen mit Kyle wird es in Star Trek II - Der Zorn des Khan geben. Dort wird John Winston seine Rolle als Commander der U.S.S. Reliant wieder aufnehmen. Winston wird man in 2.14: Der Wolf im Schafspelz außerdem als Barkeeper sehen.

Kleine TOS-Statstik
1. zerrissene Shirts von Kirk: 0
Kirks Shirt bleibt in tadellosem Zustand.
2. Anwendungen von Spocks Nackengriff: 0
Spocks Nackengriff kommt hier nicht zum Einsatz.
3. Spocks "Faszinierend": 2 mal
Spock betäubt Christopher und einen Wachmann mit seinem Nackengriff.
4a. Spocks "logisch": 0 mal
Spock findet hier überhaupt nichts logisch.
4b. Spocks "unlogisch": 1 mal
Spock findet es logisch vorstellbar, die Enterprise durch Umkehrung der Ereignisse wieder in die richtige Zeit zurückzubringen.
5. McCoys: "Ich bin Arzt und kein...": 0 mal
McCoy darf seinen berühmten Satz nicht sagen.
6. McCoys: "Er ist tot, Jim." und Variationen: 0 mal
Alle leben noch, Jim.
7. tote Rothemden: 0
Alle leben noch, Jim.
8. hysterisch kreischende Frauen: 0
Keine Toten diesmal.
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Ausdruck vom: 29. 03. 2024
Stand des Reviews: 26. 11. 2020
URL: http://www.startrek-index.de/tv/tos1_19.htm