Deutscher StarTrek-Index  
  ST VI - Das unentdeckte Land  
  Star Trek: The Undiscovered Country  
 

von Matthias Weber

 
 
 

Inhalt

Sternzeit: 9521,6 (Jahr 2293)

Friedensverhandlungen

Die Excelsior beendet unter Captain Sulus Kommando eine Vermessungsmission im Beta-Quadranten. Auf dem Rückflug zur Erde registriert die Excelsior eine gewaltige Explosion nahe der klingonischen Heimatwelt. Die Sensoren stellen fest, dass bei der Explosion der klingonische Mond Praxis fast vollkommen zerstört wurde. Praxis dient der klingonischen Heimatwelt als Hauptenergieversorgung. Das Hilfsangebot der Excelsior wird von den Klingonen abgelehnt.

Zwei Monate später nehmen die Führungsoffiziere der Enterprise unter Kirk an einer Besprechung der Führungsebene der Sternenflotte teil. Spock wird als Sonderbotschafter das Wort erteilt. Er erläutert, dass nach der Explosion von Praxis die Atmosphäre der klingonischen Heimatwelt vergiftet ist und der Sauerstoffvorrat in 50 Jahren erschöpft sein wird. Da die Klingonen nicht genügend Ressourcen haben, diese Katastrophe zu bekämpfen, hat Gorkon, der Kanzler des klingonischen hohen Rates Friedensgespräche mit der Föderation eingeleitet. Die Friedensgespräche beinhalten eine Auflösung der neutralen Zone und die Unterstützung der Föderation bei der Bekämpfung der Katastrophe. Admiral Cartwright spricht sich gegen die Friedensgespräche aus, er würde die Klingonen in dieser geschwächten Situation lieber in die Knie zwingen, um ihnen dann Bedingungen zu diktieren. Auch Kirk steht dem Frieden und den Klingonen skeptisch gegenüber. Trotzdem wird er zusammen mit seiner Crew ausgewählt, den klingonischen Kanzler Gorkon durch das Föderationsgebiet zu den Friedensgesprächen zu begleiten und ihm dabei alle diplomatischen Ehren zu erweisen. Dies ist gleichzeitig die letzte Mission der Enterprise-Crew, da die 6 Führungsoffizere in 12 Wochen in den Ruhestand gehen.

Ein diplomatisches Dinner

Zurück auf der Enterprise trifft Spock erstmals auf den neuen Steuermann der Enterprise, Lieutenant Valeris. Spock kennt die Vulkanierin von früher, er kann berichten, dass sie Jahrgangsbeste an der Akademie war. Die Enterprise macht sich auf den Weg zu den Rendez-vous-Koordinaten.
Kirk macht in der Zwischenzeit einen persönlichen Logbucheintrag. Er ist nicht glücklich über seinen Auftrag, er traut den Klingonen nicht und kann ihnen den Tod seines Sohnes David nicht verzeihen. Kirk wird von Valeris unterbrochen, die ihm mitteilt, dass man die Koordinaten fast erreicht hat.

Kirk nimmt Kontakt mit dem Bird of Prey des Kanzlers auf und lädt Gorkon und seinen Führungsstab zum Dinner ein. Gorkon nimmt an und kommt mit seiner Tochter Azetbur, seinem Stabschef General Chang und drei weiteren Offizieren an Bord der Enterprise. Das Dinner verläuft nicht ganz wie geplant, beide Seiten haben starke Vorurteile gegen ihre einstigen Gegner und zweifeln den Friedenswillen der Gegenseite an. Gorkon und Spock vermeiden durch diplomatisches Geschick jedoch einen größeren Eklat.

Das Attentat

Nach dem Dinner wird Kirk auf die Brücke gerufen, Spock registriert einen Anstieg der Neutronenstrahlung, der offensichtlich von der Enterprise ausgeht und den er sich nicht erklären kann. Bevor man noch auf eine Lösung kommt, wird der klingonische Bird of Prey von einem Torpedo getroffen und schwer beschädigt. Der Torpedo scheint von der Enterprise abgefeuert worden zu sein. Kurz darauf schlägt ein weiterer Torpedo ein, der die künstliche Schwerkraft auf dem Klingonenschiff außer Kraft setzt. Dann beamen zwei Sternenflottenoffiziere in Raumanzügen mit magnetischen Stiefeln an Bord und dringen bis zum Kanzler vor, auf den sie mit dem Phaser feuern. Anschließend werden sie wieder von Bord gebeamt.
Auf der Brücke der Enterprise kann unterdessen nicht festgestellt werden, ob man die Torpedos tatsächlich abgefeuert hat, die Torpedo-Datenbank zeigt alle Torpedos als vorhanden an, jedoch zeigt eine andere Datenbank, dass zwei Mal gefeuert wurde.

Auf dem Klingonenschiff kann die künstliche Schwerkraft wieder hergestellt werden und Chang lässt zum Gegenangriff blasen. Kirk wendet einen Angriff ab, indem er sich mit der Enterprise ergibt. Er beamt mit McCoy zusammen auf das klingonische Schiff, um herauszufinden, was passiert ist. Sie werden zum sterbenden Gorkon geführt. McCoy versucht ihn noch zu retten, doch er weiß kaum etwas über die Anatomie der Klingonen und Gorkon stirbt. General Chang nimmt Kirk und McCoy anschließend fest und will sie nach dem interstellaren Gesetz für die Ermordung Gorkons vor ein klingonisches Gericht stellen.
Spock übernimmt inzwischen das Kommando über die Enterprise und bleibt vor Ort, um zu klären, was passiert ist. Er lässt die Torpedos von Hand inspizieren, um herauszufinden, welcher der beiden Datenbankeinträge richtig ist.

Diplomatische Verwicklungen

Auf der Erde wird inzwischen von den führenden Diplomaten erörtert, was weiter geschehen soll. Der klingonische Botschafter fordert die Einhaltung des interstellaren Gesetzes, auch Sarek und der romulanische Botschafter stimmen zu. Dem Föderationspräsidenten bleibt nichts anderes übrig, als sich zu beugen und die Klingonen ihren Prozess durchführen zu lassen. Der Führungsstab der Sternenflotte stellt dem Präsidenten anschließend einen Plan zur Befreiung Kirks vor. Der Präsident lehnt ihn ab, um einen Krieg mit den Klingonen zu vermeiden.

Die Sternenflotte befiehlt der Enterprise inzwischen zur Raumbasis zurückzukehren, doch die Enterprise tut so, als ob sie Probleme mit dem Funksystem hätte.

Inzwischen hat Azetbur Gorkons Platz eingenommen und vereinbart mit dem Föderationspräsidenten die Weiterführung der Friedensgespräche. Chang und die anderen führenden Berater Azetburs versuchen sie zu beeinflussen, die Föderation anzugreifen, doch Azetbur möchte den Friedensprozess ihres Vaters weiterführen. Gleichzeitig will sie Kirk für die Ermordung ihres Vaters bezahlen lassen.

Die Verhandlung

Kirk und McCoy werden vor Gericht gestellt, General Chang übernimmt die Anklage. In seiner Beweisführung versucht er zu zeigen, dass Kirk von Anfang an den Friedensvertrag sabotieren wollte. Dazu benutzt er auch Kirks persönlichen Computerlogbucheintrag vom Beginn der Mission. Außerdem wird versucht McCoy Inkompetenz bei der Behandlung Gorkons nachzuweisen.

Spock und seine Crew verfolgen die Verhandlung über den Bildschirm und erfahren dadurch von den Attentätern mit Magnetstiefeln. Spock lässt daraufhin nach diesen Magnetstiefeln auf der Enterprise suchen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass alle Torpedos an Bord sind, die Enterprise hat also nicht gefeuert. Der hohe Anstieg der Neutronenstrahlung deutet jedoch auf ein anderes Schiff hin, dass sich ganz in der Nähe der Enterprise aufgehalten hat. Spock und seine Crew stellen die Theorie auf, dass ein klingonischer Bird of Prey konstruiert wurde, der auch bei eingeschalteter Tarnung feuern kann. Da ihnen jedoch die Beweise für diese Theorie fehlen, melden sie dies bisher noch nicht der Sternenflotte.

Inzwischen wird das Urteil gefällt und Kirk und McCoy müssen bis an ihr Lebensende in den Dilithiumminen von Rura Penthe arbeiten, einer Strafkolonie der Klingonen. Dort angekommen stellt sich heraus, dass die Klingonen bereits ein Kopfgeld auf Kirks und McCoys Ermordung ausgesetzt haben. In der Strafkolonie lernen Kirk und McCoy die schöne Martia kennen, die ihnen bei der Flucht helfen möchte. Es stellt sich heraus, dass Martia eine Formwandlerin ist. Die drei können tatsächlich flüchten. Sie müssen auf der eiskalten Oberfläche allerdings einen längeren Weg zurücklegen, bis sie aus dem Schutzschild heraus sind, der die Kolonie umgibt und ein unerlaubtes Beamen von der Oberfläche verhindert. Kirk erklärt McCoy, dass Spock ihm ein Yridium-Pflaster auf den Rücken geklebt hat, bevor die beiden sich auf das klingonische Schiff gebeamt haben. Mit Hilfe dieses Pflasters kann die Enterprise Kirk und McCoy über große Distanzen immer noch orten.

Die Enterprise ortet Kirk und McCoy als sie den Bereich des Schutzschirms von Rura Penthe verlassen. Sie starten sofort mit Höchstgeschwindigkeit, um die beiden an Bord zu beamen.

Die Verschwörung

Inzwischen wurden die Magnetstiefel gefunden, allerdings im Schrank eines Crewmitglieds, dessen Füße gar nicht in die Stiefel passen. Die Uniformen der Attentäter sind nach wie vor unauffindbar.

Auf der Flucht kommen Kirk inzwischen Zweifel an Martias Glaubwürdigkeit. Sie ist für eine realistische Flucht viel zu gut ausgestattet. Martia gibt zu, dass das ganze eine Falle ist und ihr für ihr Mitwirken eine Begnadigung versprochen wurde. Tatsächlich taucht kurze Zeit später der Gefängnisdirektor von Rura Penthe mit seinen Wachen auf. Er tötet Martia, um keine Zeugen zu haben und erklärt Kirk anschließend, dass man den ganzen Aufwand betrieb, um für Kirk und McCoy einen glaubwürdigen Tod zu inszenieren. Wären beide bei einem Unfall umgekommen, hätte man vielleicht Fragen gestellt, doch wenn beide auf der Flucht umkommen, wirkt das glaubwürdig. Gerade als der Gefängnisdirektor die Hintermänner der Verschwörung aufdecken möchte, werden Kirk und McCoy von der Enterprise an Bord gebeamt.

Scotty findet unterdessen die Uniformen der Attentäter, doch ihre Besitzer wurden inzwischen selbst ermordet. Um den Mörder zu entlarven, stellen Kirk und Spock ihm eine Falle, sie setzen das Gerücht in Umlauf, dass die beiden Attentäter überlebt haben und über die Hintermänner auspacken wollen. Kurz darauf erscheint Valeris in der Krankenstation, um die beiden Attentäter endgültig zu ermorden, doch dort warten Kirk und Spock bereits auf sie. Valeris will keine Informationen über die Hintermänner der Verschwörung preisgeben, doch Spock zwingt sie mittels einer Gedankenverschmelzung dazu. Er erfährt, dass Admiral Cartwright, General Chang und der romulanische Botschafter die Drahtzieher sind und ein weiteres Attentat auf den Föderationspräsidenten geplant haben, um den Friedensprozess endgültig zu stoppen. Den geheimen Ort der Friedenskonferenz erfahren Kirk und seine Crew von Captain Sulu, der sie mit der Excelsior unterstützt. Die Friedenskonferenz findet im Camp Khitomer statt. Die Enterprise fliegt sofort dort hin, doch bevor sie in Transporterreichweite ist, werden Kirk und seine Crew von dem getarnten Bird of Prey unter Changs Kommando angegriffen. Da Chang auch getarnt feuern kann, hat die Enterprise keine Möglichkeit zurück zu schießen. Kurz darauf trifft die Excelsior ein und kann der Enterprise damit etwas Zeit verschaffen. Kirk und seine Crew kommen auf die Idee, den Bird of Prey mit Hilfe des ionisierten Gases aufzuspüren, welches sein Antrieb ausstößt. Spock und McCoy bauen einen Torpedo so um, dass er das Gas aufspürt und feuern ihn ab. Er trifft den Bird of Prey, die Enterprise und die Excelsior haben endlich ein Ziel auf das sie feuern können. Sie zerstören den Bird of Prey und beamen anschließend in den Konferenzsaal. Sie kommen gerade rechtzeitig, um das Attentat zu verhindern. Admiral Cartwright und der romulanische Botschafter werden festgenommen, die Friedensgespräche können weitergeführt werden, Kirk und McCoy werden rehabilitiert.

Die Enterprise Crew kehrt auf das Schiff zurück. Sulu verabschiedet sich mit der Excelsior und die Enterprise fliegt davon.

Hintergründe

Der 6. Film - Ein Geschenk zum 25. Geburtstag

Der sechste Kinofilm der Originalcrew war keineswegs von Anfang an so eine sichere Sache, wie die Filme zuvor. Die ersten vier Filme hatten wenn auch nicht immer die Kritiker, so doch zumindest immer die Verantwortlichen bei Paramount mit den Film-Einnahmen überzeugt. Bei Star Trek V - Am Rande des Universums war das jedoch ein wenig anders. Sowohl die Kritiker als auch die Besucher waren wenig zufrieden mit William Shatners Regie-Werk. Die Einspielergebnisse blieben deutlich hinter den Erwartungen Paramounts zurück. Nicht wenige Fans, Medien-Vertreter und in die Produktion involvierte Personen rechneten damit, dass die Filmreihe ein unrühmliches Ende gefunden hatte. Die Medien zogen wochenlang über Shatners Regie und das Alter der Stars her, die Nachfolgeserie "Star Trek - The Next Generation" wurde zu dem immer besser und machte weitere Kino-Fortsetzungen nicht mehr so gefragt, wie vor dem Start der Serie. Zu diesem Zeitpunkt trauten wohl die wenigsten Beobachter der Filmreihe zu, noch einmal auf die Beine zu kommen.

Jedoch stand Ende 1991 das 25 jährige Star Trek Jubiläum vor der Tür. Es ist unter anderem wohl diesem Umstand zu verdanken, dass der 5. Teil nicht der letzte der Reihe wurde. Ebenso dazu beigetragen hat der damalige Paramount-Präsident Frank Mancuso, der persönlich mit Überlegungen begann, wie man das Jubiläum von Star Trek angemessen feiern konnte. Mancuso war wohl der Meinung, dass der Filmreihe durchaus noch einmal Leben eingehaucht werden könnte. Die Nachfolgeserie "Star Trek - The Next Generation" hatte außerdem gezeigt, dass auch nach 25 Jahren noch ein ausreichend großes Publikum für einen neuen Star Trek Film vorhanden war. Natürlich stand bei Mancusos Überlegungen nicht nur die Frage im Vordergrund, wie man den Fans zum 25. ein Geschenk machen könnte, sondern auch finanzielle Erwägungen, wie sie für ein Unternehmen wie Paramount auch völlig normal sind. Mancuso schätzte das finanzielle Risiko der Filme eher gering ein. Selbst wenn es einmal zu einem Flop kommen würde, wäre angesichts des recht geringen Budgets der Filme der Schaden relativ überschaubar. Außerdem war es bislang noch nie zu einem echten finanziellen Desaster gekommen, selbst Star Trek V - Am Rande des Universums hatte zwar nicht die Erwartungen erfüllt, aber doch sein Budget wieder eingespielt.

Ein umstrittenes Konzept

Bereits während der Produktion des 5. Films arbeiteten Harve Bennett und David Loughery an einem Konzept für das 6. Kinoabenteuer. Das Konzept trug den Namen "Starfleet Academy" und war schon seit geraumer Zeit Harve Bennetts As im Ärmel für den Fall, dass die alten Stars nicht mehr mitmachen wollten. Das Konzept sah vor, den Film fast komplett ohne die Stars der Serie zu drehen, um so auch nicht mehr Unsummen an Gagen für William Shatner und Leonard Nimoy ausgeben zu müssen. Im Drehbuchentwurf sollte Kirk an der Akademie der Sternenflotte eine Rede vor der Abschlussklasse halten. Von den Kadetten nach seiner Akademiezeit gefragt, sollte sich Kirk nun an die eigentliche Handlung des Films erinnern, die mit jungen Darstellern für die Rollen von Kirk, Spock und McCoy, weit vor den Zeiten der Originalserie spielen sollte. Die drei Charaktere sollten dabei ihr erstes Zusammentreffen an der Akademie haben. Kirk sollte dabei noch sehr draufgängerisch sein, Spock noch verschlossener als in der Originalserie. Kirk hätte außerdem wohl eine Freundin bekommen, die im Film sterben sollte. Damit wollten Bennett und Loughery erklären, warum sich Kirk in der Serie kaum einmal ernsthaft verliebte. Das Projekt wird bis heute von den meisten Fans gefürchtet, hält sich aber erstaunlicherweise bis heute und erscheint immer wieder als Gerücht am Horizont, wenn es darum geht, was die Handlung eines neuen Films, oder einer neuen Serie sein soll. Interessanterweise hatten die Verantwortlichen bei Paramount wohl zu keinem Zeitpunkt wirklich vor, ein derartiges Konzept umzusetzen, trotzdem hält es sich hartnäckig in der Star Trek-Gerüchteküche. Auch die Stars der Originalserie und Gene Roddenberry selbst sprachen sich schon bald gegen Bennetts und Lougherys Konzept aus, wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen. Die Stars fürchteten wohl vor allem ihr Prestige und die guten Gagen der Filme zu verlieren, während Roddenberry selbst etwas handfestere Argumente hatte. Neben der Frage, ob das Konzept bei der geringen Akzeptanz unter den Fans erfolgreich sein könnte, war für Roddenberry vor allem fraglich, ob neue, junge Schauspieler Rollen spielen konnten, die bereits seit 25 Jahren mit bestimmten Schauspielern verbunden waren, mal ganz abgesehen davon, dass es wohl nicht ganz einfach geworden wäre Darsteller zu finden, die den Charakteren halbwegs ähnlich sehen. (Ähnliche Schwierigkeiten hatte später Star Trek X - Nemesis, als man nach einer jüngeren Ausgabe Picards Ausschau halten musste.)

Bennett und Loughery hatten noch vor dem Kinostart von Star Trek V - Am Rande des Universums den Auftrag erhalten, einen Drehbuchentwurf für ihr Konzept zu schreiben.
Als der Entwurf jedoch fertig war, wechselten die Entscheidungsträger bei Paramount. Die Befürworter des Konzepts waren plötzlich alle nicht mehr da, die neuen Bosse hielten wenig vom Konzept und noch weniger von Bennetts und Lougherys Drehbuchentwurf. Harve Bennett kehrte Star Trek anschließend komplett den Rücken. Einige Monate später verließ er Paramount ganz.

Auch wenn man Bennett sicher wieder gerne als Produzenten des neuen Films gesehen hätte, wollte man bei Paramount nun insgesamt so wenig wie möglich mit den Verantwortlichen des 5. Films zu tun haben. Auch wenn Leonard Nimoy zwei Mal Regie geführt hatte und William Shatner vertraglich eigentlich das gleiche Recht zugestanden hätte, kam niemand auch nur im entferntesten auf die Idee dem Kirk-Darsteller noch einmal ein Star Trek-Abenteuer anzuvertrauen.

Zwei alte Bekannte hinter der Kamera

In der Zwischenzeit hatte man beim Regisseur von Star Trek II - Der Zorn des Khan und Mitautor von Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart, Nicholas Meyer, angefragt, ob dieser irgendwelche Ideen für einen neuen Film hätte. Da Meyer laut eigenen Aussagen selten von sich aus Ideen für Drehbücher entwickelt, sondern eher von anderen Leuten auf diese Ideen gebracht wird, konnte auch Meyer kein Konzept liefern.
Schließlich ließ Mancuso Anfang 1990 Leonard Nimoy zu sich kommen. Da man mit Nimoy hinter der Kamera bei Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock und Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart positive Erfahrungen gemacht hatte, wollte Mancuso ihn nun wieder dabei haben. Er bat Nimoy der gestrauchelten Filmreihe neuen Schwung zu geben. Neben seinem wohl selbstverständlichen Auftritt als Spock im Film, war Nimoys Aufgabe bei der Produktion noch nicht definiert. Von Regisseur über Produzent bis hin zum Autor war alles vorstellbar. Die einzige Vorgabe die Mancuso ihm machte, war der Termin, der Film sollte pünktlich zum Jubiläum des Franchise Ende 1991 fertig sein und in die Kinos kommen, was Nimoy bereits zu Beginn unter Zeitdruck setzte.

Mit Leonard Nimoy war nun jemand gefunden, der das Projekt in die Hände nahm, eine gute Story suchte man allerdings nach wie vor. Teddy Zee, der damalige Paramount-Vizepräsident schlug die beiden Autoren Mark Rosenthal und Lawrence Konner vor, um einen ersten Entwurf der Story zu liefern. Die beiden machten zunächst den Vorschlag ein Treffen zwischen der TOS und der TNG-Crew zu machen. Dieses Konzept wurde jedoch sehr schnell wieder verworfen und erst später in etwas abgewandelter Form für Star Trek VII - Treffen der Generationen wieder aufgegriffen. Was von diesem Konzept im 6. Film übrig blieb, sind zahlreiche Bezüge zur Nachfolgeserie "The Next Generation", die man nun nicht mehr wie im Vorgängerfilm zu ignorieren versuchte.
Letztlich war es wohl Nimoy selbst, der das Drehbuch auf den richtigen Weg brachte, indem er die Berliner Mauer ins Spiel brachte. Die Mauer war einige Monate davor gefallen, der Kommunismus in der Sowjetunion stand vor dem Aus. Da die Klingonen als Feinde der Föderation in der Originalserie immer stellvertretend für den Kommunismus als Feinde der Demokratie standen und die Nachfolgeserie "The Next Generation" inzwischen zeigte, dass nun Frieden zwischen Föderation und den Klingonen herrschte, erschien es ein logischer Schritt zu sein, im 6. Film den Weg zu diesem Frieden anhand einer Parallele zum Zerfall des Ostblocks zu zeigen.

Nimoy wollte nun ebenfalls Nicholas Meyer für den Film gewinnen. Nimoy schätzte nicht nur Meyers Arbeit, Meyer schien auch die logische Wahl zu sein, da er der Reihe mit Star Trek II - Der Zorn des Khan schon einmal auf die Beine geholfen hatte und er außerdem nicht nur Regie führen konnte, sondern auch dafür bekannt war, extrem schnell ein Drehbuch schreiben zu können. Viele behaupten auch, Nimoy wollte mit Meyer als Regisseur Streitereien mit William Shatner aus dem Weg gehen, der wohl protestiert hätte, hätte Nimoy selbst ein drittes Mal auf dem Regiestuhl Platz genommen. Unabhängig davon, ob da nun etwas Wahres dran ist, hatte man mit Meyer jemanden, den die Darsteller schon kannten und der andersrum auch Star Trek schon kannte.

Erste Story-Entwürfe

Nimoy besuchte also Meyer und berichtete ihm von seiner Idee für den Film. Meyer war schnell für das Konzept zu begeistern. Er war sowieso immer der Meinung gewesen, dass sich gute Science Fiction weniger um irgendwelche Aliens drehen sollte, sondern eher um die Menschheit selbst und Star Trek war seiner Meinung nach immer dann am besten, wenn es nicht versucht hat Science Fiction zu erzählen, sondern ein reales menschliches Problem in die Zukunft verlagert hat, um so eine Aussage zu aktuellen Ereignissen abzugeben. Meyer hatte außerdem den Fall der Mauer quasi live in Berlin bei Dreharbeiten miterlebt. Bei einem Strandspaziergang entwickelten Nimoy und Meyer die Eckpunkte des Films. Sie fügten die Tschernobyl-Katastrophe als Aufhänger für den Untergang des Ostblocks, bzw. des klingonischen Reichs ein. Meyer hatte die Idee, die Angst der Menschen, jemand würde die Friedensgespräche zwischen den USA und der UDSSR sabotieren, einfließen zu lassen. So entstand die Idee, den friedensbereiten Kanzler der Klingonen von seinen eigenen Leuten umbringen zu lassen. Meyer sah es als wichtig an, dass Gorkon zumindest teilweise von seinen eigenen Leuten ermordet wird, da er hierfür viele Parallelen in der Weltgeschichte sah. Abraham Lincoln, Itzak Rabin wurden beispielsweise auch von ihren eigenen Leuten ermordet, die nicht zum Frieden bereit waren. Meyer sah dies als typisch für solche Friedensprozesse an. Der klingonische Kanzler Gorkon sollte außerdem, der Name deutet es bereits an, eine Filmversion von Gorbatschow werden.

Der Ausspruch "Nur Nixon konnte nach China gehen" wurde schnell zu einer Metapher für die Handlung des neuen Films, denn hier war es nur Kirk, der zu den Klingonen gehen konnte, um ihnen Frieden anzubieten. Der Ausspruch schien zu passen und einmal mehr den Bezug zwischen Film-Story und aktuellen weltpolitischen Ereignissen klar zu machen. Der Ausspruch schaffte es sogar in den Film.
Ebenfalls bereits in diesem frühen Stadium war der klingonische Bird of Prey enthalten, der feuern konnte, ohne seine Tarnung aufzuheben.
Was Meyer ebenfalls wichtig war, ist die Ausrichtung des Films. Meyer wollte sich nicht wiederholen, deswegen kam ihm das Konzept eines politischen Thrillers recht, er wollte keine Komödie machen, wie beim 4. Film, oder einen Film über die Freundschaft Kirk-Spock, wie beim 2. Film.

Nimoy kehrte mit den Ergebnissen dieses ersten Gesprächs zu Frank Mancuso zurück und berichtete ihm. Mancuso war begeistert von dem Konzept. Er war wohl vor allem sehr froh darüber, eine sehr bodenständige Geschichte präsentiert zu bekommen, nachdem die Filmreihe mit reinen Science Fiction Geschichten keine großen Erfolge hatte. Letztlich war die Geschichte ein klassisches Gut gegen Böse und kehrte damit zu ihren Wurzeln einer Westernserie im All zurück. Auch mit Meyer als Regisseur und Autor war Mancuso einverstanden, Nimoy selbst sollte die Rolle des ausführenden Produzenten übernehmen, Ralph Winter war wieder als Produzent mit an Bord. Steven-Charles Jaffe und Marty Hornstein kamen als Produzenten noch hinzu.

Das Drehbuch

Da Nicholas Meyer noch mit dem Film "Company Business" in London beschäftigt war, konnte er sich nicht so sehr um das Drehbuch kümmern, wie der enge Terminplan es eigentlich erforderlich gemacht hätte. Meyer überzeugte das Studio also davon den Autor Denny Martin Flinn das Drehbuch mit ihm zusammen schreiben zu lassen. Flinn schrieb tagsüber in den USA am Drehbuch, während Meyer in London weiterarbeitete, wenn es bei Flinn schon Nacht war. Nicholas Meyer bezeichnet sich und Flinn in Interviews gern als die ersten Menschen mit E-Mail, da sie sich ihre Arbeit gegenseitig per E-Mail schickten, zu einer Zeit, als kaum einer über diese Technik verfügte.

Flinn und Meyer waren sich einig, dass man im Film mehr über das Volk der Klingonen und ihre Kultur erfahren sollte. Zunächst war sogar ein Besuch auf ihrer Heimatwelt geplant, welcher jedoch später aus Budgetgründen zu einem Besuch der Strafkolonie Rura Penthe umgewandelt wurde.

Der erste Drehbuchentwurf sah auch noch vor, dass die verschiedenen Crewmitglieder inzwischen alle verschiedene Aufgaben und Beschäftigungen haben. Zu Beginn des Films hätten die einzelnen Charaktere zunächst von der Sternenflotte wieder eingesammelt werden müssen. Scotty hätte beispielsweise einen Ingenieurskurs an der Akademie betreuen sollen, Uhura sollte wohl eine eigene Radiosendung haben. Das ganze wurde später wohl hauptsächlich aus Kostengründen gestrichen. In die endgültige Handlung kamen davon nur einige Äußerungen der Crew zu Beginn der Lagebesprechung im Hauptquartier, sie hätten besseres zu tun. Lediglich bei Spock, der inzwischen offenischtlich etwas mehr den Weg eines Botschafters eingeschlagen hatte, wurde das Element auch in der Endfassung noch gezeigt.

Meyer hatte die Idee, die Klignonen könnten behaupten, dass Shakespeare einer von ihnen gewesen ist. Er hatte irgendwann mal gehört, dass die Nazis das von sich auch behauptet hätten und die Dreistigkeit dieser Aussage schien zu den Klingonen zu passen. Überhaupt wurde sehr viel Shakespeare in die Dialoge eingebaut, Meyer war schon immer ein Shakespeare Fan, was man auch schon bei Star Trek II - Der Zorn des Khan gemerkt hatte. Den Titel des Films "Das unentdeckte Land", ebenfalls ein Shakespeare-Zitat, wollte Meyer bereits für den 2. Film verwenden, doch das Studio hatte damals auf "Der Zorn des Khan" bestanden.

Die erste Fassung des Drehbuchs wurde im Oktober 1990 fertig gestellt, weitere Fassungen folgten. Leonard Nimoy legte das Drehbuch auch Gene Roddenberry vor, der es zwar prinzipiell gut fand, dass die Klingonen weiter ausgeleuchtet wurden, allerdings starke Probleme mit der Geschichte hatte. Für seinen Geschmack ging es zu militärisch zu. Außerdem störten ihn die vielen rassistischen Aussagen und Vorurteile von Föderationsmitgliedern. Auch wenn das Drehbuch stark darum bemüht war, zu zeigen, dass diese Vorurteile schlecht sind und dass man diese überwinden muss, damit es Frieden geben kann, konnte er es nicht akzeptieren, dass Mitglieder der Sternenflotte in seiner fortschrittlichen Zukunftsvision solche Dinge sagten. Genutzt haben Roddenberrys Einsprüche, wie so oft bei der Filmreihe nichts.
Nachdem das Drehbuch dem Studio vorgelegt wurde, gab dieses Ende 1990 grünes Licht. Nun ging es daran, die Darsteller zu verpflichten.

Die Darsteller

Die Verträge der 7 Stars waren dieses Mal schnell erledigt. William Shatner war zwar etwas enttäuscht, dass man nicht ihn mit der Regie beauftragt hatte, konnte mit Meyer aber leben und war wohl auch froh, dieses Mal nicht die Verantwortung und damit den erheblichen Druck auf seinen Schultern zu haben. Shatner gefiel außerdem das Konzept und das Drehbuch.
Auch die übrigen Darsteller der 7 Hauptpersonen waren schnell dazu zu bewegen, an einem weiteren Film mitzuwirken. Ausschlaggebend war hier vielleicht auch, dass die Darsteller ahnten, dass es der letzte Film mit ihnen als Originalcrew sein würde. Offiziell wurde das nicht ausgesprochen, weder von Paramount, noch von sonst jemandem und angesichts der Geschichte der Filmreihe, bei der es mehr als einmal hieß, nun sei Schluss, äußerten sich die 7 Darsteller eher skeptisch über das Ende. Sie konnten wohl nicht so recht glauben, dass Paramount bei Erfolg nicht noch einen Film drauf setzen würde. Trotzdem ließ natürlich auch das Drehbuch vermuten, dass es sich um den letzten Film handeln sollte, die Crew der Enterprise wird am Ende schließlich in den Ruhestand geschickt. Hinzu kamen die Witze, die in der Öffentlichkeit über das Alter der Stars gerissen wurden und bei Bekanntwerden des 6. Films mehr denn je aufloderten.

George Takeis Charakter Sulu wurde in diesem Film zum Captain der Excelsior befördert. Takei hatte sich dies gewünscht und Nimoy setzte den Wunsch für ihn wohl durch. Takeis Rolle wurde dadurch zwar nur minimal größer, allerdings hatte er etwas mehr Relevanz, als die anderen Nebenpersonen. Walter Koenig war zum Beispiel weniger zufrieden über Chekovs Rolle im Film, da er wenig zur Handlung beizutragen schien. Nachteilig für Takei war hingegen, dass er aufgrund der neuen Rolle kaum mehr Szenen mit den anderen 6 Hauptpersonen hatte. Angeblich war bereits beim Film Star Trek II - Der Zorn des Khan eine Szene gedreht worden, in der Sulu zum Captain der Excelsior befördert wird, doch wurde diese später dann geschnitten.

Zwischenzeitlich geriet der eigentlich schon sicher geglaubte 6. Film noch einmal in Gefahr. Nimoy und Meyer auf der einen Seite und Paramount auf der anderen Seite konnten sich einige Zeit nicht über das Budget des Films einigen. Nimoy und Meyer forderten 40 Millionen Dollar, doch das Studio konnte sich damit, angesichts allgemein schwächelnder Einspielergebnisse von Kinofilmen und der üblichen Einnahmen der letzten Star Trek Filme nicht anfreunden. Auch über die Anzahl der Drehtage wurde man sich nicht einig. Meyer wollte 55 haben, Paramount wollte aber nur 51 genehmigen. Der Streit ging soweit, bis Paramount die Vorproduktion stoppte und damit drohte, den Film ganz sein zu lassen. Meyer und Nimoy, die den Film verwirklichen wollten, gingen Kompromisse ein, man einigte sich auf 26 Millionen Dollar Budget und 53 Drehtage. Die Einsparungen wurden vor allem durch Verwenden vieler TNG-Kulissen zustande gebracht. Dadurch sparte man sich teure Neubauten. So beinhaltet der Film nicht wenige umgebaute TNG-Sets, am auffälligsten ist das bei der Dinnerszene mit den Klingonen, hier wurde der Konferenzraum der Enterprise-D etwas umdekoriert.

Der nächste Schritt war das Besetzen der Gastrollen, wobei Nimoy und Meyer hier so viele große Namen haben wollten, wie es das Budget zuließ. Man wollte auch die kleinen Rollen mit Stars besetzen und was noch wichtiger war, auch die Rollen mit einer aufwändigen Maske, sollten große Schauspieler bekommen. Die Darsteller sollten auch durch eine dicke Schicht Make-up noch eine Wirkung entfalten können.

Los ging die Suche bei Christopher Plummer. Nicholas Meyer hatte die Rolle des General Chang extra für ihn geschrieben, er wollte nur ihn in dieser Rolle haben und Leonard Nimoy hatte als Produzent nun die undankbare Aufgabe Plummer davon zu überzeugen, mitzumachen. Plummer wollte zunächst nicht, konnte letztlich aber durch das gute Drehbuch doch überzeugt werden und hat es laut eigenen Aussagen später nie bereut. Die Arbeit mit Meyer als Regisseur machte ihm großen Spaß. Meyers Co-Autor, Denny Martin Flinn meinte zunächst, Meyer hätte es mit den Shakespeare-Zitaten übertrieben, wurde aber vom Gegenteil überzeugt, als Christopher Plummer diese später im Film vortrug.
Auf Plummer selbst geht auch die Idee zurück, dass General Chang klingonen-untypisch eine Glatze tragen sollte.
Plummer und Shatner kannten sich von früher, als beide noch fürs Theater tätig waren. Shatner war hier einmal Plummers zweite Besetzung beim Stück Henry V in Kanada gewesen. Die beiden hatten sich seither nicht mehr gesehen und freuten sich über die Gelegenheit zusammen zu arbeiten.

Für die Rolle des Kanzler Gorkon, dessen Maske übrigens so gestaltet wurde, dass er Ähnlichkeit mit Abraham Lincoln bekam, wollte man ursprünglich den Schausieler Jack Palance, doch man konnte sich wohl die Gage nicht leisten. Stattdessen ging die Rolle an David Warner, der bereits im 5. Film dabei war, dort jedoch chronisch unterbeschäftigt war.

Für die Rolle von Lieutenant Valeris kam man auf Kim Catrall zurück, die bereits beim 2. Film die Wunschkandidatin für die Rolle von Saavik war. Ursprünglich hieß die Rolle nicht Valeris, es war viel mehr geplant Saaviks Rolle neu aufleben zu lassen. Man hatte bereits bei Kirstie Alley angefragt, ob sie ihre Rolle noch einmal aufnehmen wollte, sie hatte jedoch kein Interesse, woraufhin man Catrall in Betracht zog. Der Rollenname wurde geändert, da Gene Roddenberry hier seinen Einfluss geltend machte, er gab zu bedenken, dass es die Zuschauer wohl kaum akzetieren würden, wenn Saavik hier zur Verräterin wird. Auch Catrall selbst war wenig begeistert eine Rolle zu spielen, die schon zwei andere Darstellerinnen vor ihr hatten. Da nach Alleys Absage auch keine äußerliche Ähnlichkeit mehr vorhanden war, konnte man die Rolle ebenso umbenennen, also wurde Valeris daraus.

Für die kleine Rolle des Föderationspräsidenten wurde der im Fernseh- und Filmgeschäft relativ bekannte Kurtwood Smith engagiert.

Das Model Iman bekam wohl vor allem aufgrund des Aussehens die Rolle als Martia.

Auch einige bekannte Gesichter kehrten zurück. Mark Lenard schlüpfte erneut in die Rolle des Botschafter Sarek. Brock Peters nahm seine Rolle als Admiral Cartwright wieder auf, John Schuck schlüpfte wieder in seine Rolle als klingonischer Botschafter.

Todd Bryant hatte nach dem 5. Film erneut einen kleinen Auftritt als Captain Klaa, er spielt den Übersetzer während der Gerichtsverhandlung gegen Kirk und McCoy.

Der damals noch recht junge Christian Slater schlüpfte auf eigenen Wunsch in die kleine Rolle eines Excelsior-Crewmitglieds, da er schon seit seiner Kindheit ein großer Star Trek Fan war.

Michael Dorn, bekannt als Worf aus TNG, spielte Worfs Urgroßvater als Kirk und McCoys Verteidiger.

René Auberjonois spielte Colonel West, Auberjonois wurde einige Monate später für die Rolle von Odo in der neuen Ablegerserie "Star Trek - Deep Space Nine" gecastet.

Auch wenn nach wie vor kein ganz großer Darsteller mit von der Partie war, konnte Star Trek VI alles in allem trotz recht geringem Budget eine beachtliche Liste an Gaststars vorweisen.

Die Dreharbeiten

Die Dreharbeiten begannen am 16. April und dauerten insgesamt doch 55 Drehtage lang. Zu Beginn der Dreharbeiten war das Drehbuch noch nicht komplett überarbeitet. Aufgrund des Zeitdrucks musste Meyer das während des Films machen, oft wurde die entsprechende Stelle erst in der Nacht vor den Dreharbeiten fertig.

Das Schiff sollte in diesem Film abgenutzter aussehen, als in den Filmen zuvor. Auf Meyers Wunsch hin, bekamen die Kulissen Gebrauchsspuren, um einen militärischen und realistischen Eindruck zu erzeugen.
Auch die Weite der Gänge wurde im Vergleich zu den Vorgängern reduziert, um alles etwas U-Boot-artiger aussehen zu lassen.

Nimoy und Meyer arbeiteten während der Dreharbeiten wohl recht reibungslos zusammen. Nimoy bemühte sich Meyer nicht in sein Handwerk reinzureden, unterstützte ihn jedoch so gut er konnte, auch mit seiner Erfahrung als Regisseur.

Die im Skript enthaltenen rassistischen Bemerkungen machten einige Probleme bei der Umsetzung des Films.

William Shatner gefiel zwar prinzipiell das menschliche an Kirks Rolle im Film, seine Äußerung, man solle die Klingonen sterben lassen, ging ihm aber trotz des Hasses gegen die Klingonen zu weit. Shatner einigte sich mit Meyer darauf, eine relativierende Handbewegung zu machen, als ob er sich falsch ausgedrückt hätte, um Kirk nicht zu hart erscheinen zu lassen. Offensichtlich wollte Meyer jedoch die Handbewegung nicht haben, da sie für die Kinoversion geschnitten wurde.

Uhura sollte in einer Szene ebenfalls eine abfällige Bemerkung über die Klingonen machen. Nichelle Nichols weigerte sich jedoch aufgrund ihres persönlichen Hintergrundes den Satz auszusprechen.

Bei Brock Peters' Rolle gingen die Vorurteile sogar noch einen Schritt weiter. Meyer wollte Peters vor allem deswegen erneut als Admiral Cartwright haben, weil dieser als Farbiger selbst zu einer lange Zeit unterdrückten Rasse gehörte und er damit der hasserfüllten Rede über die Klingonen zu Beginn des Films noch mehr Gewicht verleihen konnte. Auch Brock Peters hatte Probleme mit dieser Sequenz. Er verstand, warum Meyer die Rede von ihm wollte und er fand es nicht falsch, ausgerechnet ihm diese Rolle zu geben, doch stieß ihn der Text persönlich so ab, dass er mehrere Aufnahmen mit Pausen dazwischen benötigte, um die Szene aufzunehmen.

Die Außenaufnahmen auf der Gefängniskolonie Rura Penthe entstanden in Alaska, das Gefangenenlager selbst wurde jedoch im Studio gedreht.

Die letzte Szene des Films bildete gleichzeitig auch die letzte gedrehte Szene. Für dieses Vorgehen entschloss man sich, um die Emotionalität noch zu erhöhen, außerdem war man der Meinung, dass den Darstellern schuldig zu sein, falls es tatsächlich der letzte Film sein sollte.

Hinter den Kulissen

Für das Produktionsdesign war wie im letzten Film wieder Herman Zimmerman zuständig.

Für die Musik wurde lange Zeit vergeblich ein Komponist gesucht, bis Nicholas Meyer selbst auf den jungen Cliff Eidelman stieß. Meyer gefiel die Arbeit von Eidelman und sicherte sich schnell seine Zusage als Komponisten.
Eidelman wurde von Meyer beauftragt, Star Trek als unbeschriebenes Blatt anzusehen und ganz nach seinen Vorstellungen zu handeln. Dies wurde von ihm dann offenbar auch umgesetzt, da die Filmmusik mit einigen Konventionen der Reihe bricht. Zum einen fehlt das in Star Trek - Der Film eingeführte Klingonen-Thema im 6. Film komplett, zum anderen wird die Star Trek-Erkennungsmelodie, die Jerry Goldsmith im ersten Abenteuer einführte und später auch Titelmelodie der TNG wurde, nur ganz kurz am Ende des Films angedeutet. Zu Eidelmans Ideen zählte auch einen Chor einzusetzen, der während der Szenen auf Rura Penthe das klingonische "Sein oder Nicht sein" sang.

Um ein Desaster, wie beim letzten Mal zu vermeiden, engagierte Ralph Winter dieses Mal für die Spezialeffekte ohne Umwege die Firma "Industrial Light and Magic", die bereits die Filme II bis IV betreut hatte. Um die in der Schwerelosigkeit herumfliegenden Bluttröpfchen der Klingonen möglichst realistisch aussehen zu lassen, studierte man gründlich einige NASA-Aufnahmen, um herauszufinden, wie sich Flüssigkeiten in der Schwerelosigkeit verhalten. Bei den Verwandlungen von Martia wurden die im Zuge von "Terminator 2" entwickelten Morphing-Effekte eingesetzt.

Für den Film Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock war seinerzeit eigens ein Linguistik-Experte eingestellt worden, um die klingonische Sprache zu entwickeln. Dieser wurde jetzt wieder mit der Übersetzung einiger Stellen beauftragt. Ungeahnte Schwierigkeiten machte dabei das Shakespeare-Zitat "Sein oder nicht sein", da er das Wort "sein" im klingonischen weggelassen hatte, um die Fremdartigkeit der Sprache zu verstärken. Letztlich wurde der Ausspruch sinngemäß mit "Weiterkämpfen oder nicht weiterkämpfen" übersetzt.

Parallel zu den Arbeiten am 6. Film traten Leonard Nimoy als Spock und Mark Lenard als Sarek in einer Episode von "Star Trek - The Next Generation" auf. Nimoy sagte, er habe den Eindruck gehabt, es sei an der Zeit für diesen Schritt gewesen. Indirekt gab Nimoy der neuen Serie damit seinen Segen. Zu dieser Zeit war die Skepsis gegenüber ihren Nachfolgern unter den alten Stars immer noch enorm groß. Wenige der Stars äußerten sich positiv zu TNG, umso überraschender kam Nimoys Gastauftritt.
Der 6. Film sollte ursprünglich noch einen weiteren starken Bezug zur Nachfolgeserie enthalten. In Kirks letztem Logbucheintrag war ursprünglich von einer neuen Generation die Rede, die das Schiff bald übernehmen würde. Angeblich wurde das von Nimoy geändert, da ihm eine Aussage von Michael Dorn nicht gefallen hatte. Dieser hatte in einem Interview verlauten lassen, dass der 7. Film auf jeden Fall mit der Crew aus TNG gemacht würde. Ob an dem Gerücht was dran ist, ist schwer zu sagen, ganz abwegig scheint es aber nicht.

Der Schluss des Films war sowieso bereits der Grund für einige Streitereien. Denny Martin Flinn hatte ursprünglich die Idee, die Unterschriften der 7 Hauptcharaktere unter Kirks letzten Logbucheintrag zu setzen, da es sich vielleicht um das letzte Abenteuer der alten Crew handelte. Er wollte jeden mit seinem Rollennamen unterschreiben lassen, also beispielsweise Dr. Leonard McCoy. Nimoy und Meyer wollten hingegen, dass die Darsteller mit ihren wirklichen Namen unterschreiben. So wurde es letztlich auch umgesetzt, Flinn war jedoch sauer, dass seine Idee abgewandelt wurde. Für ihn machten die Unterschriften der Stars keinen Sinn, da deren Unterschriften nichts unter Kirks letztem Logbucheintrag verloren hatten.

Die beiden Autoren Mark Rosenthal und Lawrence Konner schafften es letztlich fast nicht in die Credits des Films, offenbar hatte man sie einfach vergessen, erst ganz knapp vor dem Kinostart wurden sie als Storyautoren eingefügt.

Der Erfolg des Films

Im Oktober wurde eine erste Rohfassung des Films Gene Roddenberry gezeigt. Laut Ralph Winter zeigte er sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Bereits drei Tage später, am 24. 10. 1991, starb der Star Trek Schöpfer an einem Herzinfarkt. Der 6. Kinofilm wurde ihm gewidmet.

"Star Trek VI" wurde nach Star Trek - Der Film und Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart wieder einmal für 2 Oscars in den Kategorien "Best Make-up" und "Best Sound Effects Editing" nominiert. Leider waren wie üblich keine nicht-technischen Kategorien dabei. Auch ging der Film bei der Verleihung letztlich leer aus.

"Star Trek VI - Das unentdeckte Land" kam am 13. 12. 1991 in die amerikanischen Kinos. Am ersten Wochenende spielte er bereits 18 Millionen Dollar ein, nach etwas mehr als einer Woche hatte er sein Budget eingespielt. Insgesamt betrugen die Einnahmen ca. 90 Millionen Dollar. Der 6. Film war ein Erfolg, der den Fast-Flop des 5. Abenteuers vergessen machte.

Zusammenhänge

Bezüge zu anderen Star Trek Produktionen

"Star Trek VI - Das unentdeckte Land" spielt in der Star Trek Chronologie einige Zeit nach Star Trek V - Am Rande des Universums. Offiziell spielt er im Jahr 2293, also 6 Jahre nach den Ereignissen des 5. Films.

Inhaltlich setzt der 6. Film keine Ereignise aus der Originalserie oder den vorherigen Filmen fort. Allerdings versteht er sich als indirekter Abschluss des Klingonenthemas, welches die Originalserie und die Filme der Originalcrew durchzog. Gleichzeitig schlägt er mit dem Frieden zwischen Föderation und Klingonen auch eine Brücke zur Nachfolgeserie "Star Trek - The Next Generation", in der der Frieden bereits seit Beginn Teil des Konzepts ist und mit Worf ein Klingone an Bord der Enterprise dient.

Kirk erwähnt im 6. Film noch einmal, dass ein Klingone für den Tod seines Sohnes verantwortlich ist. Zu sehen war dies im Film Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock.

Da in die Ermordung von Kanzler Gorkon auch die Romulaner verstrickt sind, ist das wohl ungefähr die Zeit, in der die Allianz zwischen Klingonen und Romulanern zu zerfallen beginnt. Zum ersten Mal erwähnt wurde die Allianz in der Originalepisode 3.02: Die unsichtbare Falle. Worf erwähnt in TNG einen Überfall der Romulaner auf klingonisches Gebiet, welcher die beiden Völker wohl endgültig zu Feinden machte. Evtl. sind damit die Ereignisse aus 3.15: Die alte Enterprise gemeint.

Eine Parallele zum 6. Film wird in der Enterprise Episode 2.19: Das Urteil geschlagen. In dieser Folge wird Captain Archer auf ähnliche Weise wie im Film vor ein klingonisches Gericht gestellt. Dort sieht man auch die Strafkolonie Rura Penthe wieder.

Die Charaktere

"Star Trek VI - Das unentdeckte Land" vereint zum letzten Mal alle 7 Hauptcharaktere der Originalserie zusammen vor der Kamera. Uhura ist in der Zwischenzeit zum Commander befördert worden, während Sulu diesen Rang sogar übersprungen hat und nun bereits Captain ist. Die 5 anderen Hauptcharaktere behielten ihre Ränge aus dem letzten Film. Zwar gab es teilweise noch weitere Auftritte der verschiedenen Star Trek Stars in den Nachfolgeserien, doch dies war ihr letzter gemeinsamer Auftritt. Kirk, Scotty und Chekov traten noch einmal in Star Trek VII - Treffen der Generationen auf. Scotty hatte außerdem noch einen weiteren Auftritt in der TNG-Folge 6.04: Besuch von der alten Enterprise. George Takei schlüpfte in der Voyager-Episode 3.02: Tuvoks Flashback ein letztes Mal in seine Rolle als Captain Sulu. McCoy hatte bereits zuvor einen Auftritt in der TNG-Pilotfolge 1.01: Der Mächtige. Spock war einige Wochen vor Kinostart des 6. Films in der TNG-Doppelfolge 5.07 + 5.08: Wiedervereinigung? zu sehen. Lediglich Nichelle Nichols war in ihrer Rolle als Uhura außerhalb der Originalserie und der ersten 6 Kinofilme nie mehr in Star Trek zu sehen.

Majel Barrett blieb leider im letzten Kino-Abenteuer der Originalcrew ein Auftritt als Christine Chapel verwehrt. Ein weiteres Mal mit von der Partie war allerdings Grace Lee Whitney in ihrer Rolle als Janice Rand. Sie spielte sie noch einmal in der Voyager-Folge 3.02: Tuvoks Flashback.

Auch Mark Lenard war im 6. Film noch einmal in seiner berühmtesten Rolle als Sarek zu sehen. Ungefähr zeitgleich gab er in der TNG-Folge 5.07: Wiedervereinigung? Teil 1 seine Abschiedsvorstellung als Sarek.

Ein Wiedersehen gab es im 6. Film mit Admiral Cartwright (Brock Peters) und dem klingonischen Botschafter (John Schuck), die beide schon einmal im Film Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart zu sehen waren.

Todd Bryant schlüpfte nach seinem Auftritt in Star Trek V - Am Rande des Universums noch einmal in die Rolle des klingonischen Captain Klaa. Dieses Mal durfte er bei der Gerichtsverhandlung für Kirk und McCoy übersetzen.

Sowohl mit dem Steuermann Lojur der Excelsior, gespielt von Boris Lee Krutonog, als auch mit dem Offizier Dimitri Valtane, gespielt von Jeremy Roberts gab es ein Wiedersehen in der Voyager-Folge 3.02: Tuvoks Flashback, die zum 30 jährigen Jubiläum von Star Trek gedreht wurde.

Die Darsteller

René Auberjonois spielte im 6. Film die Rolle des Föderations-Colonel West, der einen Plan zur Befreiung Kirks vorstellt. Auberjonois wurde wenige Monate später als Hauptcharakter für "Star Trek - Deep Space Nine" unter Vertrag genommen und spielt dort in 173 Folgen die Rolle des Wechselbalg Odo. Auberjonois war inzwischen auch in der Enterprise Episode 1.20: Schiff der Geister zu sehen.

Michael Bofshever, der hier einen Ingenieur auf der Excelsior spielt, war außerdem in der TNG-Folge 6.25: Gefangen in einem temporären Fragment als Romulaner und in der DS9-Folge 1.15: Mulliboks Mond als Minister Toran zu sehen.

Michael Dorn, bekannt als Haupcharakter Worf aus 175 TNG-Folgen, 4 Kinofilmen und 100 DS9-Folgen, schlüpfte hier in die Rolle seines eignenen Vorfahren Colonel Worf.

Darryl Henriques spielt außer Nanclus in dieser Episode auch noch den Wächter in der TNG-Folge 1.05: Der Wächter.

Mark Lenard, Darsteller des Sarek spielte neben seiner berühmten Sarek-Rolle auch noch einen romulanischen Commander in der TOS-Folge 1.14: Spock unter Verdacht und einen klingonischen Captain in Star Trek - Der Film.

Judy Levitt spielte auch in Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart mit, dort in der Rolle einer Ärztin. In Star Trek VII - Treffen der Generationen spielt sie eine El Aurianerin.

Tom Morga ist ein häufiger Gast in Star Trek. Er spielte neben dem Untier im 6. Film einen Klingonen in Star Trek - Der Film, Glinn Corak in der TNG-Folge 6.10: Geheime Mission auf Celtris III - Teil 1, einen Nausicaaner in der TNG-Folge 6.15: Willkommen im Leben nach dem Tode, einen Jem'Hadar-Soldaten in der DS9-Folge 3.02: Die Suche Teil 2 und Soto in der DS9-Folge 4.09: Das Schwert des Kahless.

Brock Peters spielte in Star Trek neben der Rolle des Admiral Cartwright auch die Rolle des Joseph Sisko in 6 DS9-Folgen.

Leon Russom war neben seinem Auftritt im 6. Film auch als Vizeadmiral Toddman in der DS9-Folge 3.21: Der geheimnisvolle Garak Teil 2 zu sehen.

John Schuck spielte nicht nur den klingonischen Botschafter in Star Trek, sondern auch Legate Parn in der DS9-Folge 2.21: Der Maquis Teil 2, sowie Refrain in der Voyager-Folge 6.21: Lebe flott und in Frieden.

W. Morgan Sheppard trat in Star Trek neben seinem Auftritt als klingonischer Commander im 6. Film auch als Dr. Ira Graves in der TNG-Folge 2.06: Das fremde Gedächtnis und als Qatai in der Voyager Folge 5.14: Euphorie auf.

Kurtwood Smith spielte nach seinem Auftritt als Föderationspräsident noch 2 weitere Male in Star Trek mit. Er spielte Thrax in der DS9-Episode 5.08: Die Schuld und Annorax in der Voyager Doppelfolge 4.08 + 4.09: Ein Jahr Hölle.

Michael Snyder hatte neben seinem Auftritt als Crewmitglied Dax noch weitere Auftritte als Kommunikationsoffizier in Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart, als Qol in der TNG-Folge 5.21: Eine hoffnungslose Romanze und als Morta in der TNG-Folge 6.07: Erwachsene Kinder.

David Warner war vor seinem Auftritt als Kanzler Gorkon bereits in Star Trek V - Am Rande des Universums in der Rolle des Föderationsrepräsentanten St. John Talbot zu sehen gewesen. Er spielte auch Gul Madred in der TNG-Dppelfolge 6.10 + 6.11: Geheime Mission auf Celtris III.

Hinter der Kulissen

Wie schon bei Star Trek II - Der Zorn des Khan führte Nicholas Meyer bei diesem Film Regie. Er war auch zusammen mit Denny Martin Flinn für das Drehbuch verantwortlich. Meyer hatte auch bei Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart einen Teil des Drehbuchs verfasst.

Wie auch bei Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart inspirierte Leonard Nimoy die Story zum Film. Nimoy hatte bei den Filmen Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock und Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart Regie geführt. Nimoy trat beim 6. Film außerdem in der Rolle des ausführenden Produzenten auf.

Einer der Produzenten war auch beim 6. Film wieder Ralph Winter. Er war bereits seit dem 3. Film im Produzententeam mit dabei.

Neu dabei als Produzent ist Marty Hornstein. Er produzierte später auch die Filme Star Trek VIII - Der erste Kontakt, Star Trek IX - Der Aufstand und Star Trek X - Nemesis.

Bewertung von Punkte Zusammenfassung
Matthias Weber 6/6 Ein brillianter Mix aus Science Fiction und Politthriller, mit tollen Charakterzeichnungen und einer typischen Star Trek-Moral.
 
 
 
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Wertung mw: 6/6
 

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  Druckbare Version

 Kinostart USA:
  06. 12. 1991
  
 Kinostart D:
  05. 03. 1992

 Regie:
  Nicholas Meyer

 Buch:
  Nicholas Meyer
  Denny Martin Flinn

 Story:
  Leonard Nimoy
  Lawrence Konner
  Mark Rosenthal

 Produzenten:
  Ralph Winter
  Steven-Charles Jaffe
  Brooke Breton
  Marty Hornstein

 Ausführender Produzent:
  Leonard Nimoy

 Musik:
  Cliff Eidelman

 Kamera:
  Hiro Narita

 Schnitt:
  Ronald Roose

 Produktionsdesign:
  Herman Zimmerman
  Nilo Rodis-Jamero

 Kostümdesign:
  Dodie Shepard

 Darsteller:
  William Shatner
   [Captain James T. Kirk]

  Leonard Nimoy
   [Captain Spock]

  DeForest Kelley
   [Dr. Leonard McCoy]

  James Doohan
   [Captain
   Montgomery Scott]

  George Takei
   [Captain Hikaru Sulu]

  Walter Koenig
   [Commander
   Pavel Chekov]

  Nichelle Nichols
   [Commander
   Nyota Uhura]

  Mark Lenard
   [Sarek]

  Kim Catrall
   [Lieutenant Valeris]

  Christopher Plummer
   [General Chang]

  David Warner
   [Kanzler Gorkon]

  Rosana DeSoto
   [Azetbur]

  Kurtwood Smith
   [Föderationspräsident]

  Brock Peters
   [Admiral Cartwright]

  Iman
   [Martia]

  John Schuck
   [Klingonischer Botschafter]

  Paul Rossilli
   [Brigadier Kerla]

  Michael Dorn
   [Verteidiger
   Colonel Worf]

  Robert Easton
   [Klingonischer Richter]

  Clifford Shegog
   [Klingonischer Offizier]

  W. Morgan Sheppard
   [Klingonischer Commander
   (Gefängnisdirektor auf
   Rura Penthe)]

  Todd Bryant
   [Captain Klaa
   (Klingonischer Übersetzer)]

  Jim Boeke
   [1. Klingonen-General]

  Matthias Hues
   [2. Klingonen-General]

  David Orange
   [Müder Klingone]

  Carlos Cestero
   [Munitionsmann]

  Brett Porter
   [General Stex]

  René Auberjonois
   [Colonel West]

  Leon Russom
   [Kommandierender Chief]

  Grace Lee Whitney
   [Commander Janice Rand]

  Jeremy Roberts
   [Excelsior-Offizier
   Dimitri Valtane]

  Boris Lee Krutonog
   [Excelsior-Steuermann
   Lojur]

  Angelo Tiffe
   [Excelsior-Navigator]

  Michael Bofshever
   [Excelsior-Ingenieur]

  Christian Slater
   [Excelsior-Crewmitglied]

  Michael Snyder
   [Crewmitglied Dax]

  John Bloom
   [Außerirdischer Behemoth]

  Edward Clements
   [Junges Crewmitglied]

  Douglas Engalla
   [Rura Penthe Gefangener]

  Darryl Henriques
   [Nanclus]

  Katie Jane Johnston
   [Martia als Kind]

  Judy Levitt
   [Militärhelferin]

  Tom Morga
   [Untier]

  Shakti
   [ADC]



  Zuletzt geändert:
  26. 11. 2020
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