Deutscher StarTrek-Index  
  ST VII - Treffen der Generationen  
  Star Trek: Generations  
 

von Matthias Weber

 
 
 

Inhalt

Sternzeit TOS-Handlungsstrang: unbekannt (Jahr 2293)
Sternzeit TNG-Handlungsstrang: 48632,4 (Jahr 2371)

Der erste Einsatz für die Enterprise-B

Kirk, Scotty und Chekov sind zu Gast auf der neuen Enterprise-B, die unter Captain Harriman ihren ersten Flug unternimmt. Dabei soll es sich eigentlich nur um eine kurze Runde für die anwesenden Pressevertreter handeln, doch kaum hat die Enterprise das Raumdock verlassen, trifft auch schon ein Notruf ein. Einige Transportschiffe, die Flüchtlinge vom Planeten El Aurian transportieren, sind in einem Energieband gefangen und können sich nicht mehr befreien. Captain Harriman möchte die Rettungsmission zunächst nicht durchführen, da die Enterprise-B bisher nicht mal eine medizinische Crew an Bord hat, doch die Enterprise ist das einzige Schiff in der Nähe.

Am Ort des Geschehens eingetroffen, schlagen zunächst alle Versuche fehl, die Schiffe zu retten. Mit Kirks Unterstützung entscheidet sich die Crew der Enterprise, die Flüchtlinge und die Crew der Transportschiffe an Bord zu beamen. Die Enterprise kann 47 Flüchtlinge retten, bevor die Transportschiffe von dem fremdartigen Energieband zerstört werden. Chekov behandelt die Flüchtlinge in der Krankenstation. Alle sind ziemlich verwirrt und wollen wieder zurück.
Plötzlich wird auch die Enterprise in dem Energieband gefangen. Die Crew entwickelt einen Plan, wie sie sich befreien kann. Kirk geht dazu in die Deflektoreinheit, um dort Einstellungen vorzunehmen. Der Plan funktioniert, doch kurz vor der Befreiung wird das Schiff von einem Energiestrahl getroffen und die ganze Sektion in der sich Kirk befindet, zerstört. Chekov und Scotty gehen davon aus, dass Kirk getötet wurde.

Beim Armagosa-Observatorium

78 Jahre später verbringt die Crew der Enterprise-D einige Zeit auf dem Holodeck, auf dem sie die Beförderung von Worf zum Lieutenant Commander feiert. Während der Feierlichkeiten bekommt Picard eine Nachricht von der Erde und verlässt daraufhin schnell das Holodeck. Kurze Zeit später erhält die Enterprise einen Notruf vom Armagosa-Observatorium.
Die Enterprise fliegt zur Station hin und Riker geht mit einem Außenteam auf die Raumstation. Sie finden ein völlig verwüstetes Observatorium vor, sowie einen Überlebenden der Crew und zwar einen der Forscher, Dr. Soran und zwei tote Romulaner. Es findet sich allerdings kein Hinweis darauf, warum die Romulaner die Station angegriffen haben. Das Außenteam nimmt den Überlebenden mit an Bord der Enterprise.

Inzwischen entscheidet sich Data dazu, den Emotionschip von Dr. Soong nun doch zu benutzen. Geordi hilft ihm beim Einsetzen des Chips, der zunächst zu funktionieren scheint.

Picard sucht unterdessen Dr. Soran auf, der mit ihm sprechen möchte. Dr. Soran will unbedingt zum Observatorium zurück, Picard lässt ihn aber zunächst nicht, da die Untersuchung des Überfalls noch läuft.

Kurze Zeit später gibt Worf seine Untersuchungsergebnisse an Riker weiter. Die Romulaner haben offenbar nach einer Substanz namens Trilithium gesucht, welche hoch experimentell ist und mit der man alle Fusionen in einer Sonne stoppen kann, die von den Romulanern aber nicht stabilisiert werden konnte. Unklar bleibt, wieso die Romulaner im Armagosa-Observatorium danach gesucht haben.
Geordi und Data beamen daraufhin auf die Station, um nach Trilithium zu suchen. Data ist aufgrund seiner neuen Emotionen, stark von der Arbeit abgelenkt. Die beiden finden einen abgeschotteten Geheimraum. In diesem Raum finden sie eine Solarsonde, die verändert wurde und die offenbar Trilithium enthält. Plötzlich werden Datas Positronenschaltkreise von seinem Emotionschip überlastet. Als Geordi ihn zurück auf die Enterprise bringen will, bekommt er keine Kommunikationsverbindung mit dem Schiff. Dann taucht plötzlich Soran auf der Station auf, schlägt Geordi nieder und bedroht Data mit einer Waffe.

Auf der Enterprise besucht Troi inzwischen Picard in seinem Quartier. Sie findet heraus, dass Picard auf dem Holodeck eine Nachricht von der Erde bekommen hat, in der ihm vom Tod seines Bruders Robert und seines Neffens René berichtet wurde. Die beiden sind bei einem Feuer ums Leben gekommen. Troi versucht Picard in seiner Trauer beizustehen.
Kurz danach gibt es in der Armagosasonne eine Quantenimplosion und der nukleare Fusionsprozess bricht zusammen, offenbar ausgelöst durch eine Solarsonde, die vom Observatorium abgeschossen wurde. Die Implosion hat eine Druckwelle ausgelöst, die alles im Umkreis zerstören wird. Die Enterprise hat nur knapp 5 Minuten, um das Gebiet zu verlassen. Geordi und Data können nicht zurück gebeamt werden, also macht sich Riker mit Worf zusammen zum Observatorium auf.

Auf der Station liefern sie sich einen Phaserschusswechsel mit Soran. Plötzlich enttarnt sich ein klingonischer Bird of Prey, der Soran und Geordi an Bord beamt, sich tarnt und davon fliegt. Riker, Data und Worf kehren auf die Enterprise zurück und die Enterprise verlässt das Gebiet.

Der Nexus

Auf dem Klingonenschiff unterhält sich Soran mit Lursa und B'Etor. Die beiden Klingoninnen hatten das Trilithium von den Romulanern gestohlen, die anschließend auf dem Observatorium danach gesucht haben. Soran, Lursa und B'Etor haben gemeinsame Sache gemacht. Soran entwickelte aus dem gestohlenen Trilithium eine Waffe, die er Lursa und B'Etor zur Verfügung stellen will, damit diese das klingonische Imperium zurück erobern können. Soran wird von den Klingonen ins Veridian-Sonnensystem geflogen.

Auf der Enterprise wird die Akte von Soran genauer angeschaut. Es stellt sich heraus, dass er ein El Aurianer ist. Er hat seine Familie beim Angriff der Borg auf deren Planeten verloren. Wie sich herausstellt, entkam Soran mit ein paar anderen Flüchtlingen auf dem Transportschiff Lakul, welches von der Enterprise-B aus dem Energieband gerettet wurde. Auch Guinan war damals auf diesem Flüchtlingsschiff.
Picard redet mit Guinan. Guinan berichtet, dass das Energieband, welches die Flüchtlingsschiffe zerstört hat gleichzeitig ein Übergang zum sogenannten Nexus ist, einer anderen Dimension, in der alle ihr größtes persönliches Glück erfahren. Als die El Aurianer auf den Flüchtlingsschiffen in das Energieband gerieten, wurden sie zeitweilig in den Nexus gezogen, bevor sie von der Enterprise-B herüber gebeamt wurden. Guinan fällt es heute noch schwer, den Nexus zu vergessen, Soran hat nur das eine Ziel wieder in den Nexus zurück zu kehren.
Picard geht der Sache mit Data zusammen in der stellaren Kartographie auf den Grund. Der Nexus durchquert die Galaxie alle 39 Jahre und kommt in wenigen Stunden durch diesen Sektor. Die beiden finden heraus, dass Soran durch die Zerstörung der Armagosa-Sonne das Energieband auf einen anderen Kurs gezwungen hat. Er will es dazu bringen, zu ihm zu kommen, da er nicht in das Band hineinfliegen kann, da alle Schiffe im Energieband zerstört wurden. Sie finden heraus, dass er noch eine weitere Sonne, die des Veridian-Systems zerstören will, um den Kurz zu ändern und dann auf Veridian III in den Nexus gezogen zu werden.

Auf Veridian III

Die Klingonen kommen im Orbit von Veridian III an. Soran gibt Lursa und B'Etor die Informationen zum Bau einer Trilithium-Waffe und will in Kürze selbst auf die Oberfläche von Veridian III gebeamt werden. Da trifft die Enterprise im Orbit ein. Die Enterprise ruft das Klingonenschiff, welches sie aber nicht lokalisieren können, da es immer noch getarnt ist. Picard fordert die Herausgabe von Geordi. Die Kligonen sind der Enterprise stark unterlegen.

Worf berichtet Picard, dass er eine Sonde, die auf die Sonne abgeschossen wird, nicht mit Sicherheit abschießen könnte, bevor sie die Sonne erreicht. Die Klingonen enttarnen sich. Picard vereinbart mit Lursa und B'Etor, dass Geordi an Bord der Enterprise gebeamt wird, während Picard an Bord des Bird of Prey und dann unbewaffnet zu Sorans Aufenthaltsort weiter gebeamt wird. Der Austausch findet statt. Geordi wird in die Krankenstation gebracht.

Picard wird auf die Oberfläche von Veridian III gebeamt, wo Soran eine Abschussbasis aufgebaut hat. Picard kommt aber aufgrund eines Kraftfelds nicht an Soran heran. Er versucht vergeblich Soran zu überzeugen, den Plan aufzugeben.

Inzwischen kommt Geordi auf der Enterprise wieder zu sich. Die Crew der Enterprise übersieht, dass die Klingonen in seinen Visor eine Mikrokamera eingebaut haben, mit der sie nun alles sehen können, was Geordi sieht. Auf diese Art und Weise finden Lursa und B'Etor die Schildfrequenz der Enterprise heraus und können das Schiff somit beschießen. Die Enterprise ist somit nicht durch ihre Schilde geschützt und trägt erheblichen Schaden von sich.
Riker sucht mit Data und Worf zusammen eine Schwachstelle beim klingonischen Bird of Prey. Sie manipulieren mit einem Ionenimpuls ihre Plasmaspule, um so die Tarnvorrichtung des Bird of Prey einzuschalten. Als die Tarnung des Bird of Prey einschaltet, brechen die Schutzschilde des Schiffs zusammen und die Enterprise zerstört das Schiff. Allerdings hat ein Torpedo den Warpkern beschädigt, die Enterprise steht 5 Minuten vor einem Warpkernbruch. Riker lässt die gesamte Crew in die Untertassensektion evakuieren, um sich mit dieser in Sicherheit zu bringen. Doch als die Antriebssektion explodiert, ist die Untertassensektion noch nicht weit genug weg, sie wird von der Druckwelle mitgerissen und stürzt unkontrolliert auf Veridian III ab.

Inzwischen findet Picard eine Lücke im Kraftfeld von Soran und kann hindurch gelangen. Er kann Soran jedoch nicht überwältigen, die Rakete wird gestartet und zerstört die Veridian-Sonne.

Picard findet sich plötzlich in einem Haus wieder. Es ist Weihnachten und Picards Frau, seine Kinder und sein Neffe René sind auch da. Picard fühlt sich wohl bei seiner Familie, doch bald kommen ihm Zweifel an diesem Glück und da taucht Guinan auf, die ihm sagt, dass er nun in seiner Version des Nexus ist. Sie ist ein Echo der echten Guinan, die nun auf der Enterprise ist. Picard erfährt von ihr, dass er den Nexus wieder verlassen kann, wenn er will. Und er hat noch einmal die Chance Soran zu stoppen, da Zeit keine Rolle spielt im Nexus. Guinan weist ihn außerdem auf jemand anderen hin, der Picard bei seiner Mission unterstützen kann, Kirk.

Picard sucht Kirk auf, der sich in seiner Version des Nexus in seinem Haus auf der Erde befindet. Picard schafft es nach einiger Zeit Kirk von der Teilnahme an der Mission zu überzeugen und die beiden verlassen gemeinsam den Nexus, um Soran zu stoppen.
Zurück auf Veridian III schaffen sie es, Soran zu töten. Allerdings wird auch Kirk dabei schwer verletzt und stirbt kurze Zeit später. Picard beerdigt ihn auf Veridian III und wird dann von einem Shuttle abgeholt. Die Enterprise ist zu stark beschädigt, als dass man sie noch retten könnte. Die Crew wird von 3 Sternenflottenraumschiffen abgeholt.

Hintergründe

Der Generationenwechsel im Kino

Obwohl Teile der Original-TOS-Hauptdarsteller (allen voran George Takei) noch nach der Fertigstellung des 6. Kinofilms der Meinung waren, mit den Filmen der Originalcrew wäre es noch nicht zu Ende, gab es bei Paramount wohl zu keiner Zeit Bestrebungen, einen 7. TOS-Film zu verwirklichen. In der Chefetage der Star Trek-Produktionsfirma war schon sehr bald beschlossen, dass mit dem 7. Film der Generationswechsel im Kino vollzogen werden sollte. "Star Trek - The Next Generation" war nun am Zug. Paramount war dabei in der komfortablen Situation nicht lange nach einem Produzenten suchen zu müssen (wie etwa bei Star Trek II - Der Zorn des Khan), denn die Wahl fiel logischerweise auf Rick Berman, der bereits seit Beginn der "Next Generation" mit von der Partie war und dort schon sehr früh die Rolle des ausführenden Produzenten übernommen hatte, als Gene Roddenberry krank wurde. Obwohl Berman keine Kino-Erfahrung besaß, hätte es für den Produzentenposten wohl keine vernünftige Alternative gegeben.

Inzwischen war man bei Paramount auch soweit, nicht mehr nur von Film zu Film, sondern gleich in längeren Zeitperioden zu denken. So wurde Rick Berman Ende 1992 (während der Produktion der 6. TNG-Staffel) von Paramount als Verantwortlicher für die nächsten beiden Kinofilme benannt. Zur gleichen Zeit wurde das Ziel gesetzt, zukünftig alle 2 Jahre einen Star Trek-Film in die Kinos zu bringen, was trotz Mehrfachbelastung der Autoren und Produzenten mit "Star Trek - Deep Space Nine" und "Star Trek - Voyager" bis einschließlich zu Star Trek IX - Der Aufstand auch wirklich gelang.

Als Starttermin für den 7. Film war zunächst März 1995 geplant, dieser wurde dann jedoch vom Studio zunächst auf Dezember 1994 und dann nochmal auf November vorgezogen. Der frühe Starttermin wurde vom Studio wohl vor allem gewählt, damit die Serie beim Kinostart noch im Gedächtnis der Zuschauer war. Der enge Zeitplan setzte Rick Berman und sein Team schon sehr bald unter gewaltigen Druck, die Entwicklung der letzten Star Trek Filme hatte fast immer 2 oder mehr Jahre in Anspruch genommen und die damaligen Verantwortlichen hatten nicht auch noch gleichzeitig 2 Serien produzieren (und mit Voyager eine weitere entwickeln) müssen.
Was den Inhalt des Films anging, ließ Paramount den Autoren relativ freie Hand, die einzige Vorgabe war, nicht unbedingt nur für die Fans zu schreiben, der Film sollte auch einem Publikum verständlich sein, welches nicht mit der kompletten Serie vertraut war.

2 Drehbuchentwürfe

Vom Studio wurden zunächst 3 Drehbuchentwürfe von Berman gefordert, dies wurde später jedoch mit Rücksicht auf die noch laufende Serien-Produktion und den Zeitdruck bis zur Fertigstellung des Films auf 2 Entwürfe reduziert. Berman entschied sich dafür einen Entwurf an Maurice Hurley weiterzuleiten, den er noch von der 1. und 2. TNG-Staffel her kannte und der die Serie aufgrund von Schwierigkeiten mit Roddenberry verlassen hatte. Der andere Drehbuchentwurf ging an Brannon Braga und Ronald D. Moore, die zu dieser Zeit beide zu den besten, zuverlässigsten und am häufigsten eingesetzten Drehbuchautoren der TNG zählten. Berman hätte auch gerne TNG-"Retter" Michael Piller dabei gehabt, doch wollte dieser die Konkurrenzsituation mit den anderen Autoren vermeiden und war außerdem zu sehr mit dem TNG-Ableger "Star Trek - Deep Space Nine" beschäftigt.
Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht geplant die TOS-Crew, oder Teile davon in die Handlung zu intergrieren. Dieses Element kam aber bereits zu einem frühen Zeitpunkt in Bragas und Moores Entwurf vor. Rick Berman und die beiden späteren Autoren waren der Meinung, dass sich die Original-Crew bestens dazu eignen würde, den Staffel-Stab in diesem Film an die TNG-Besatzung weiterzureichen. Durch die Zusammenarbeit der beiden Crews sollte auch die Kontinuität gestärkt und die Legitimation der TNG-Crew unterstrichen werden.
Unter Umständen waren auch finanzielle Überlegungen ein Grund für die Kombination der TNG- und TOS-Crew. "The Next Generation" hatte sich zwar auf dem Fernsehschirm ein treues Fanpublikum erarbeitet und ist bis heute die erfolgreichste Science Fiction Serie aller Zeiten, doch eine Garantie für einen kommerziellen Erfolg im Kino war dies noch lange nicht. Für die Verantwortlichen hinter der Kamera war es immer schwer abzuschätzen, wieviele Star Trek Fans TNG immer noch komplett ablehnten und bei einem reinen TNG-Film nicht in die Kinos gehen würden. Mit einer Beteiligung von Kirk, bzw. der TOS-Crew war die Chance größer auch solche Fans in die Kinos zu locken, die bislang mit TNG nix zu tun haben wollten. Ob solche Überlegungen zur Integration der Originalcrew geführt haben, bleibt Spekulation, fest steht, dass es keine Entscheidung von Paramount war, sondern eine Entscheidung der Autoren.

Die ersten Story-Entwürfe von Braga und Moore sahen eine Zeitreise vor, die es ermöglicht hätte beide Crews komplett aufeinander treffen zu lassen ohne ein Glaubwürdigkeitsproblem zu bekommen. Dies wurde jedoch schnell wieder verworfen, wohl vor allem, weil der Film dann eine stattliche Anzahl von 14 Hauptpersonen gehabt hätte. Eine Handlung, die alle 14 Hauptpersonen auf überzeugende Weise am Geschehen beteiligt hätte, ist wohl schwer vorstellbar, was schnell dazu führte, dass die Idee beide Crews komplett zu kombinieren fallen gelassen wurde. Stattdessen entwickelte sich die Idee, die Original-Crew im Prolog erscheinen zu lassen und lediglich Kirk einen größeren Teil der Handlung zuzugestehen.

Maurice Hurleys Drehbuchentwurf sah zunächst überhaupt keinen Einsatz der Originalcrew vor. In seiner Handlung sollten Außerirdische durch einen Riss im All in unsere Dimension eindringen. Beim Versuch in ihre eigene Dimension zurückzukehren, sollte das Universum Gefahr laufen, zerstört zu werden. William Shatner kam hier offensichtlich auf die Idee, wie man zumindest Kirk in diese Handlung integrieren könnte. Seine Idee sah vor, dass Picard bei der Lösung des Problems die Hilfe eines holographischen Kirks in Anspruch nimmt.

Wann genau und unter welchen Umständen Maurice Hurleys Entwurf zugunsten der Story von Brannon Braga und Ronald D. Moore fallen gelassen wurde, ist nicht genau geklärt, man kann jedoch vermuten, dass die Entscheidung kurz nach der offiziellen Ankündigung des Films im März 1993 fiel.

Die Ausarbeitung des Drehbuchs

Brannon Braga und Ronald D. Moore arbeiteten Anfang 1993 mit Rick Berman zusammen weiter an ihrer Story. Im Mai 1993 flogen Braga und Moore in einer TNG-Produktionspause zu einem Arbeitsurlaub nach Hawaii und arbeiteten einen ersten Drehbuchentwurf aus, Hurleys Entwurf war hier wohl definitiv nicht mehr im Rennen. Der erste Drehbuchentwurf, der in diesem Monat entstand, enthielt schon alle wichtigen Elemente, die später auch im Film enthalten waren. Man einigte sich auf einen Prolog mit der TOS-Crew, Guinan sollte die Verbindung zwischen den beiden Zeitebenen sein, ihr kaum alternder Charakter eignete sich dafür perfekt. Die Zerstörung der Enterprise und die Notlandung der Untertassensektion waren ebenso enthalten, wie Kirks Tod, der bereits in einem Brainstorming mit Rick Berman hinzu gekommen war. Zunächst wusste man nicht genau, wen man sterben lassen wollte. Die Idee einen wichtigen TNG-Charakter sterben zu lassen, wurde wieder verworfen, die Wahl fiel letztlich auf Kirk. Man hatte zunächst Angst, dass das Studio oder William Shatner gegen Kirks Tod protestieren würden, doch diese Furcht erwies sich letztlich als unbegründet. Mit William Shatner wurden sowieso schon recht früh Gespräche geführt, da man ihn im Gegensatz zur restlichen TOS-Crew größere Zeit im Film dabei haben wollte und somit auf seine Mitarbeit angewiesen war. Shatner hatte dann auch keine Einwände gegen Kirks Tod, er sah wohl die Möglichkeit Kirk einen würdigen und ehrenvollen Abschied zu geben, bei dem dieser sein Leben gibt um noch einmal die Galaxie und die Enterprise zu retten.

Braga und Moore legten am 1. Juni 1993 einen ersten Drehbuchentwurf vor und beschäftigten sich dann wieder mit der Arbeit an der Serie. Nebenher wurde das Drehbuch zum Film immer wieder neuen Überarbeitungen unterzogen. Das Problem einiger TOS-Filme eine zweistündige Handlung zu entwickeln, hatten Moore und Braga wohl zu keiner Zeit, immerin hatten sie bei der Serie schon einige Erfahrungen mit zahlreichen Doppelfolgen gesammelt, die ebenfalls längere Handlungsbögen erforderlich machten.
Schwieriger war es für die Autoren alle 7 TNG-Hauptcharaktere mit ausreichend wichtigen Rollen zu versorgen. Bei den TOS-Filmen entstand dieses Problem nie, da Scotty, Sulu, Chekov und Uhura auch schon zu Serienzeiten nie große Rollen hatten. TNG war von Anfang an eher eine Essemble-Show, als die Originalserie. In der Serie war es nie sehr schwer, alle Hauptpersonen mit genügend Handlung zu versorgen. Wenn in einer Folge der Schwerpunkt auf einem der Nebencharaktere lag, gab es für Picard, Riker und Data trotzdem noch genug zu tun (die Darsteller der Drei waren wohl eher froh, wenn sie mal ein paar Tage oder gar eine ganze Woche frei hatten). In einem 2 stündigen Spielfilm alle 7 Personen mit guten Dialogzeilen und ausreichend Handlung zu versorgen, stellte Braga und Moore aber vor deutlich größere Herausforderungen.

Anfang 1994 stand das Drehbuch fast in seiner endgültigen Form fest, danach gab es nur noch einige kleine Korrekturen, bis zur endgültigen Version vom März 1994.
Patrick Stewart schlug vor, dass Picards Neffe René und sein Bruder Robert sterben sollten, zunächst war nur eine Herzattacke Roberts geplant. Die Benutzung von Datas Emotionschip war hingegen eine Idee der Autoren. In der Serie galt für die Autoren immer das typische Serienschema, die Charaktere so wenig drastischen Veränderungen wie möglich zu unterwerfen, weil das der Serie bestimmte Handlungsstränge aufgezwungen hätte und eine gewisse Kontinuität gewahrt bleiben sollte. Die Charaktere durften durchaus eine Entwicklung durchmachen, allerdings waren langfristige Beziehungen, Kinder und ähnliches ausgeschlossen (Worfs Sohn Alexander war hier das äußerste, was man bereit war, einzugehen). In den späteren Serien DS9 und VOY wurde man was Beziehungen unter den Hauptpersonen angeht, deutlich mutiger, auch weil sich die Serienlandschaft inzwischen allgemein verändert hatte. In "modernen" Serien wie "Emergency Room" wimmelt es von einschneidenden Veränderungen für die Hauptpersonen, doch soweit war die Fernsehlandschaft und Star Trek zu dieser Zeit noch nicht und so fiel auch der Emotionschip für Data unter dieses Seriengesetz, er hätte für den Charakter des Data eine zu drastische Veränderung bedeutet und fand deswegen nie Anwendung in der Serie. In den Filmen musste man nun aber nicht mehr auf diese Kontinuität achten, d.h. Datas Emotionschip wurde zu einer Möglichkeit, die die Autoren ergriffen um Data weiterzuentwickeln. Sie waren der Meinung es wäre der nächste logische Schritt. Brent Spiner selbst war von der Entwicklung eher überrascht, hatte aber auch keine Einwände dagegen.

Die Eröffnungsszene des TNG-Handlungsstrangs auf dem Segelschiff kam auf eine Anregung Jeri Taylors zustande, die seit der 4. Staffel als Autorin und Produzentin für TNG arbeitete und später auch "Star Trek - Voyager" mit entwarf. Zunächst war geplant die Handlung des 24. Jahrhunderts mit einer Szene zu eröffnen, die aus Sicht zweier Ensigns auf der Beobachtungsstation erzählt werden sollte.
Michael Dorn streubte sich lange Zeit gegen die Szene, in der Worf auf dem Holodeck durch das Entfernen der Planke ins Wasser fiel, er war der Meinung die Szene würde dazu beitragen, dass sich der Zuschauer über Worf lustig macht. Er konnte sich bei dem Streit jedoch nicht durchsetzen.

Vertragsverhandlungen

Während die kreative Phase der Entwicklung allen Beteiligten wohl großen Spaß machte, wurde die Produktionsvorbereitung für Rick Berman deutlich komplizierter. Zunächst wurden seine Budget-Vorstellungen nicht erfüllt. Nach einer ersten Überschlagsrechnung der gewünschten Kulissen und Drehorte wollte man 45 Millionen Dollar als Budget, doch dies wurde von Paramount strikt abgelehnt. Man einigte sich auf 30 Millionen Dollar. Paramount wollte das Budget später noch weiter kürzen, indem Szenen gestrichen werden sollten. Regisseur David Carson verhinderte dies jedoch. Im Gegenzug einigte man sich darauf nur 50 Drehtage anzusetzen, ursprünglich waren 70 geplant gewesen.

Auch die Verhandlungen mit der TOS-Crew wurden zu einer kleinen Niederlage für Berman. Die Drehbuchvorlage sah vor im Prolog alle 7 TOS-Charaktere auftreten zu lassen, in der Haupthandlung sollte dann nur noch Kirk mitspielen. Während man mit William Shatner schon früh verhandelte, ließ man sich bei DeForest Kelley und Leonard Nimoy sehr lange Zeit. Ihre Dialogzeilen standen schon ziemlich fest, als man überhaupt zum ersten Mal anfragte, ob überhaupt Interesse bestand, noch einmal in ihre alten Rollen zu schlüpfen.
DeForest Kelley lehnte als erster ab. Für ihn war Star Trek VI - Das unentdeckte Land der Abschluss der TOS-Ära und er sah wenig Sinn darin, McCoys Charakter nun noch einmal aufleben zu lassen für einige kleine Szenen, die ihm auch zu unbedeutend erschienen. Er war auch der Meinung, die wenigen Dialogzeilen für McCoy könnten von jedem gesprochen werden, da sie nicht explizit auf seine Figur passten.
Leonard Nimoys Gründe nicht mitzumachen, waren etwas komplizierter. Nimoy war ursprünglich auch Bermans Wunschkandidat für den Posten des Regisseurs, doch eine erste Absprache mit ihm wurde sträflich lange vernachlässigt. Nimoy wäre wohl grundsätzlich nicht abgeneigt gewesen, die Regie zu übernehmen, allerdings hatte er einige grundlegende Bedenken gegen das Drehbuch. Er war der Meinung, dass die Handlung einige logische Schwächen enthielt, die zuerst behoben werden mussten. Er teilte Berman seine Bedenken mit, doch dieser antwortete ihm, dass nun nicht mehr genug Zeit sei, das Drehbuch nochmal zu ändern. Leider waren Nimoys Bedeken größtenteils berechtigt. Auch wenn eine Änderung des Drehbuchs wohl tatsächlich den Starttermin des Films gefährdet hätte, schuf Bermans Antwort natürlich eine denkbar ungünstige Ausgangsposition für Verhandlungen mit Nimoy und so hatte dieser verständlicherweise auch kein Interesse mehr in irgendeiner Form bei einem Film mitzuwirken, bei dem seiner Meinung nach das Drehbuch viele Schwächen enthielt, sein Gastauftritt war damit ebenfalls gestorben.

Aus Kelleys und Nimoys Weigerung beim Film mitzumachen wurde in den Medien später abgeleitet, sie würden TNG insgesamt ablehnen, was aber wohl nicht zutrifft, da beide immerhin einen Gastauftritt in der Serie hatten.

Nach Kelleys und Nimoys Absage wurden ihre Dialogzeilen einfach Scotty und Chekov gegeben, anstatt die Sequenz neu zu schreiben.

Auch Walter Koenig hatte zunächst wenig Interesse noch einmal als Chekov mitzuwirken, er hatte einen Drehbuchentwurf mit allen 7 TOS-Charakteren bekommen, für Chekov blieb dabei nur eine winzige Rolle übrig. Erst nach den Absagen von Kelley und Nimoy vergößerte sich seine Rolle allmählich und er sah nun die Chance seinem Charakter gute Abschiedsmomente zu geben, was ihm im 6. Film laut eigener Aussage fehlte.

Auch Sulu und Uhura wurden später noch gestrichen. George Takei äußerte sich auf Conventions negativ über seine Rolle in einem der ersten Drehbuchentwürfe. Berman hörte die Äußerungen und ließ ihn daraufhin wohl ganz aus dem Drehbuch streichen (offiziell wurde das nie bestätigt). Einige seiner Dialogzeilen gingen an Demora Sulu, die ursprünglich Chekovs Tochter sein sollte.

Nichelle Nichols wurde gar nicht erst gefragt, ob sie mitmachen würde, die Gründe hierfür sind nicht bekannt. Whoopi Goldberg war darüber aber sehr verärgert. Sie war durch Nichelle Nichols in der Rolle der Uhura überhaupt erst dazu motiviert worden, Schauspielerin zu werden und hatte sich bereits auf die gemeinsame Arbeit vor der Kamera gefreut.

Die Verhandlungen mit den TNG-Darstellern waren ebenfalls recht mühsam. Alle 7 Darsteller wollten gerne im Kino dabei sein, auf der anderen Seite war aber auch Paramount gezwungen alle 7 in den Film zu bringen, da sonst wohl die Fans rebelliert hätten. Zum anderen gab es bereits ein fertiges Drehbuch, in dem alle 7 Charaktere berücksichtigt wurden. Ein Scheitern der Verhandlungen mit einem der Darsteller hätte ein Umschreiben des Drehbuchs erfordert, wofür kaum Zeit war. Somit war die Verhandlungsposition der TNG-Darsteller nicht die schlechteste. Letztlich konnte man sich jedoch mit allen 7 Darstellern einigen.
Brent Spiner hatte Angst zu sehr auf die Data-Rolle festgelegt zu sein und ließ sich eine Klausel in seinen Vertrag schreiben, die besagte, dass er in den nächsten 18 Monaten bei mindestens 3 weiteren Paramount-Filmen berücksichtigt werden musste. Bei diesen 3 Filmen hatte er sogar Mitspracherecht in Sachen Drehbuch.

Die Suche nach Gastdarstellern war bei "Star Trek VII" relativ unaufwendig. Die einzige wirklich wichtige Gast-Rolle, deren Besetzung nicht von vorne herein klar war (die Darstellerinnen der Duras-Schwestern, waren aus den Serien TNG und DS9 ebenso festgelegt, wie die Besetzung der Guinan), war die des Dr. Soran. Für Malcolm McDowell entschied man sich hierbei erst nach vielen Castings. Der gebürtige Engländer McDowell gehört in Hollywood zu den bekannten Größen, allerdings hat seine Karriere aufgrund von einigen schwachen Filmen nie die Top-Liga erreicht. Patrick Stewart kannte McDowell bereits aus dem Jahre 1965, als beide ein Jahr gemeinsam Mitglied der Royal Shakespeare Company waren.

Die Verantwortlichen hinter der Kamera

Für Rick Berman war "Generations" eine neue Erfahrung. Nachdem er sich in der Fernsehabteilung von Paramount jahrelang einen Ruf erarbeitet hatte, betrat er nun mit einem Kinofilm Neuland. Die Mitarbeiter der Filmabteilung Paramounts kannten ihn nicht und er kannte sie nicht. Die Tatsache, dass Paramount ihm aber relativ freie Hand beim Storyentwurf und der Besetzung der verschiedenen Posten hinter der Kamera ließ, spricht dafür, dass auch die Filmabteilung recht schnell Vertrauen zu ihm gewann. Paramount mischte sich vor allem bei Budgetfragen und der Frage nach dem Starttermin in Bermans Arbeit ein. Die mehrfachen Verlegungen des Starttermins nach vorne ließ Berman wohl zu, um die Verantwortlichen nicht zu verärgern.
Berman entschied sich für relativ viele bekannte Gesichter hinter den Kulissen. Nach Nimoys Absage fiel seine Wahl für die Regie auf David Carson, der insgesamt 4 TNG- und 5 DS9-Folgen inszeniert hatte, dabei unter anderem den DS9-Pilotfilm 1.01 + 1.02: Der Abgesandte. Der Film war gleichzeitig seine letzte Arbeit für Star Trek.
Mit Peter Lauritson für die Nachproduktion, Herman Zimmerman für das Produktionsdesign und Dennis McCarthy für die Filmmusik wurden 3 sehr wichtige Posten mit Star Trek-Vertrauten besetzt. Auch andere Beteiligte, wie Ron Moore, Mike Okuda, Rick Sternbach, Robert Blackman, usw. waren Star Trek-Erfahrene, die bereits bei der Serie mitgewirkt hatten.

Lediglich bei der Wahl des Kameramanns fiel die Wahl auf einen Star Trek-Neuling. Regisseur David Carson wollte von Anfang an einen recht renomierten und damit natürlich auch teureren Kameramann, als dies bei Star Trek-Filmen bisher üblich war. Die Wahl fiel auf den Oscar-nominierten John Alonzo, zu dessen bekanntesten Werken die Filme "Chinatown" und "Scarface" zählen. Alonzo hatte zunächst keine Ahnung von Star Trek. Er bereitete sich vor, indem er mit seiner Frau zusammen 15 TNG-Folgen anschaute, die seine Begeisterung für die Serie entfachten.

Die Produktion

Durch den frühen Starttermin, musste die ganze Produktion unter hohem Zeitdruck arbeiten. Das betraf zum einen die kreative Seite mit Moore und Braga, die parallel zu ihrer Arbeit am 7. Film auch noch an der 7. Staffel arbeiten mussten, wo sie unter anderem auch für das Serienfinale 7.25 + 7.26: Gestern, Heute, Morgen verantwortlich waren. Zeit für eine kreative Pause hatten die beiden zu dieser Zeit kaum.
Auch die eigentliche Produktion lief unter hohem Zeitdruck ab. Um rechtzeitig mit den Dreharbeiten zu "Star Trek VII" beginnen zu können, konnte man sich bei der Produktion der 7. TNG-Staffel keine Winterpause, wie üblich leisten. In Drehpausen zur Serie mussten die Darsteller bereits Kostümproben für den Film ableisten. Im April 1994 begannen die Dreharbeiten zum Film, fast direkt im Anschluss an die Serie. Szenen, in denen die TNG-Crew nicht benötigt wurde, wurden sogar parallel zur Produktion der 7. Staffel gedreht. Herman Zimmerman musste sich Urlaub von der DS9-Produktion nehmen, um an "ST VII" mitwirken zu können.

Für die Darsteller war es fast ausnahmslos der erste Ausflug ins Kino und so waren viele überrascht, wieviel Zeit man auf einmal hatte, Szenen zu drehen. Beim Fernsehen müssen ca. 40 Minuten Handlung in 5-7 Drehtagen im Kasten sein, beim Kino hat man für 120 Minuten 50 Tage Zeit, mit mehreren freien Tagen zwischendurch. Während das bei der Serienproduktion reiner Luxus war, war es nun also möglich Szenen ausgiebig zu proben.

Schon Jahre bevor der 7. Film offiziell angekündigt wurde, gab es unter den Fans und in den Medien die wildesten Spekulationen über den ersten TNG-Film. Viele Gerüchte besagten zunächst, dass es im Film ein Wiedersehen mit Q oder/und den Borg geben würde (ein Gerücht, dass seither fast bei jedem Film wieder im Umlauf ist). Auch die Idee, dass die TOS- und TNG-Crew gemeinsam in einem Film agieren, kam recht schnell als Gerücht auf, wurde aber interessanterweise von vielen Fans lange Zeit als Unsinn abgetan, da gerade TNG in den 7 Jahren als Serie eine große Unabhängigkeit von der Originalserie bewiesen hatte. All die Jahre hatte man kaum auf die Originalserie zurückgegriffen, war man mit Anspielungen oder Handlungen basierend auf TOS sehr sparsam umgegangen, um nicht als Abklatsch von Kirk und Co. abgetan zu werden. Zwar gab es den einen oder anderen Gastauftritt der Originalcharaktere, dies war aber nie eine Notwendigkeit um Zuschauer zu ködern, sondern immer ein netter Nebeneffekt, um an die Originalserie zu erinnern. Die Fans fragten sich also zurecht, warum ein Film nun ausgerechnet das tun sollte, was die Serie 7 Jahre lang erfolgreich vermieden hatte. Zum anderen hatte sich gerade William Shatner seit Beginn der "Next Generation" immer sehr vage zum Nachfolger geäußert. Er behauptete fast immer die Serie nie gesehen zu haben, um sich kein Urteil bilden zu müssen. Warum sollte er also nun Interesse haben, an einem TNG-Film mitzuwirken. Trotz der vielen skeptischen Fans erwies sich das Gerücht als wahr.
Ein anderes Gerücht war dafür wohl frei erfunden. Während der Dreharbeiten wurde immer wieder behauptet Patrick Stewart und William Shatner würden sich überhaupt nicht verstehen und kein Wort miteinander wechseln, was aber wohl nicht den Tatsachen entsprach. Beide sagten in Interviews, dass sie sich gut verstanden, auch vom Rest des Teams waren keine anders lautenden Aussagen zu hören.

Designer Hermann Zimmerman hatte dieses Mal sehr viele Freiheiten, was die Gestaltung des Produktionsdesigns anging. Bei den bisherigen Kinofilmen musste er immer auf Kulissen der Vorgänger-Filme zurückgreifen, dieses Mal konnte er viele Sets völlig neu entwerfen, unter anderem die Brücke der Enterprise-B, die als Zwischenetappe zwischen der Enterprise-A und der Enterprise-D Brücke konzipiert wurde. Zum Beispiel wurde die Waffenkontrolle hier erstmals in einer Konsole hinter dem Captain untergebracht und nicht wie bisher am Platz des Navigators. Die Kulissen für die Enterprise-B stammten von der Excelsior aus dem 6. Film, die später dann auch noch als Sonnenobservatorium dienten. Auch viele TNG-Kulissen wurden von Zimmerman noch einmal überarbeitet, dazu gehören vor allem einige Veränderungen an der Brücke. Die Veränderungen an den gewohnten Kulissen wurden zum einen gemacht, weil die höhere Auflösung der Filmkamera detaillreichere Kulissen erforderlich machte und weil man sich auch ein wenig von der Serie abheben wollte. Auch der Sessel des Captains musste kurzfristig neu hergestellt werden, da man kurz vor Drehbeginn feststellen musste, dass der Serien-Sessel geklaut worden war.

Zur Zerstörung der Enterprise-D führten mehrere Faktoren. Zum einen spielten die Autoren schon seit längerem mit dem Gedanken das Raumschiff in einem Staffelfinale zu opfern. Letztlich wurde der Plan aber auch ähnlich wie in Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock aus praktischen Erwägungen ausgeführt. Das Serien-Modell war einfach nicht mehr zeitgemäß und da es als TV-Modell entworfen worden war, auch nicht geeignet für die Kinoproduktion.
Für die Absturzsequenz wurden zwei neue Modelle angefertigt, zum einen ein 3,60 Meter langes Modell der Untertassensektion, sowie ein etwa 50 cm langes Modell der Frontpartie der Untertasse.

Für die Spezialeffekte wurde wieder George Lucas' Firma ILM verpflichtet, die stattliche 8 Millionen des Budgets erhielt.

Der Kostümdesigner Robert Blackman hatte eigens für den Film neue Sternenflottenuniformen entworfen, die dann aber später doch nicht verwendet wurden, weil man der Meinung war, in den veränderten Kulissen etwas zu brauchen, was den Zuschauer an die Serie erinnert. Man verwendete stattdessen also die DS9-Uniformen (schwarze Uniform mit farbigem Schulter-Streifen) in munterem Wechsel mit den TNG-Uniformen (farbige Uniformen mit schwarzem Schulterstreifen) (siehe dazu auch Kritik).

Die Dreharbeiten

Trotz des knappen Budgets gab es verhältnismäßig viele Außenaufnahmen. Für Kirks Landhaus wurde in einem wirklich existierenden Haus gedreht. Der Besitzer erfreut sich seit dem Film an einer neuen Küche, sowie einer neuen Treppe, die eigens für den Film eingebaut wurden.

Ein Insidergag war der Jahrgang der Don Perignon-Flasche, mit der die Enterprise-B zu Beginn des Films getauft wurde. 2265 war das Jahr von Kirks erster Mission.

Für die Aufnahmen auf dem Segelschiff auf dem Holodeck drehte man auf der "Lady Washington", die im Hafen von L.A. lag und für die Dreharbeiten einige Meilen vor der Küste ankerte.

Die Dreharbeiten an Sorans Abschussbasis gestalteten sich extrem schwierig. Sie fanden im "Valley of Fire", nördlich von Las Vegas statt. Zu dem Gipfel gab es keine Möglichkeit per Auto zu kommen, so musste die ganze Ausrüstung, sowie die Verpflegung von Hand hochgetragen werden. Mehrere Mann des Teams waren die ganze Zeit nur damit beschäftigt, Kanister voll Wasser zum Drehort zu transportieren. Die Abhänge des Bergs waren sehr steil, die Wege zum Gipfel nur mäßig gesichert. Die Darsteller litten unter der starken Hitze, besonders William Shatner in seiner alten Woll-Uniform, Sandstürme fegten über den Berg hinweg und zwangen die Crew die Dreharbeiten mehrmals zu unterbrechen, Regisseur David Carson verletzte sich bei einem der Stürme am Auge.

Nachdem alle Szenen gedreht und geschnitten worden waren, verzichtete man darauf einige Szenen in die endgültige Version zu nehmen. Dazu gehört vor allem die Szene mit der der Film ursprünglich beginnen sollte. Chekov und Scotty sollten dabei in einem Weizen-Feld in Iowa stehen, um dort den Captain zu treffen, der gerade sein neues Hobby, das Sky-Diving ausprobiert und auf eben jenem Feld mit seinem Fallschirm landet.

Nach einer Testvorführung entschied man sich 2 Szenen nochmal neu zu drehen. Die Weihnachtsszene bei den Picards wurde noch einmal überarbeitet. Außerdem wurde das Ende neu geschrieben. Kirk wurde in der ursprünglichen Version von Soran in den Rücken geschossen, was beim Testpublikum keine guten Reaktionen auslöste. Also wurde das neue Ende geschrieben. Das Team musste also zum "Valley of Fire" zurückkehren, um die Ausrüstung erneut hoch zu transportieren (die Brücke, mit der Kirk im neuen Ende in den Abgrund stürzte, war neu dabei, sie wurde von einem Hubschrauber direkt am Gipfel abgesetzt). Die Hitze war dieses Mal nicht ganz so drückend, was die Arbeit erleichterte. Patrick Stewart war inzwischen schon wieder mit einem neuen Film beschäftigt, die nachträglichen Dreharbeiten zu "Generations" fanden in einer Drehpause seines Films statt. Allerdings stellten seine Haare die Produktion vor Schwierigkeiten. Der andere Film erforderte von Stewart deutlich längere Haare, die er auch nicht einfach abschneiden konnte, da er bereits eine Woche später zu seinem anderen Film zurückkehren musste. Also wurden Stewarts längere Haare mit einer Gummischicht überklebt und ihm anschließend Haare in der Länge angeklebt, wie er sie beim ursprünglichen Dreh getragen hatte.

"Star Trek VII" hatte lange Zeit keinen Namen, erst recht spät entschied man sich für das enbenso einfache wie passende "Generations".

"Generations" spielte am ersten Wochenende bereits 23,2 Millionen Dollar an der Kinokassen ein, ein sehr gutes Ergebnis, insgesamt blieb der Film bei Einnahmen von 73 Millionen stehen, die erhofften 100 Millionen wurden damit nicht erreicht, auch wurde das Ergebnis des 6. Films nicht erreicht, trotzdem schien man bei Paramount zufrieden zu sein.

Zusammenhänge

Bezüge zu anderen Star Trek Produktionen

"Star Trek VII - Treffen der Generationen" spielt zu zwei verschiedenen Zeitpunkten in der Star Trek Chronologie. Der Start der Enterprise-B spielt im Jahr 2293, was dem Jahr von Kirks letzter Enterprise-Mission in Star Trek VI - Das unentdeckte Land entspricht. Die TNG-Handlung spielt ungefähr ein halbes Jahr nach den Ereignissen aus der TNG-Folge 7.25 + 7.26: Gestern, Heute, Morgen im Jahr 2371.

Mit der Enterprise-B ist nun jedes Enterprise-Modell mindestens einmal in Star Trek aufgetaucht. Die Original-Enterprise begleitete uns in der gesamten Originalserie, sowie (in einer umgebauten Form) in den Filmen Star Trek - Der Film, Star Trek II - Der Zorn des Khan und Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock, die Enterprise-A war Kirks Schiff in den Filmen Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart, Star Trek V - Am Rande des Universums und Star Trek VI - Das unentdeckte Land. Die Enterprise-C tauchte in der TNG-Folge 3.15: Die alte Enterprise auf. Die Enterprise-D war in allen Folgen von "Star Trek - The Next Generation" zu sehen und natürlich auch in diesem Film. Mit der Enterprise-E werden wir in den Filmen Star Trek VIII - Der erste Kontakt, Star Trek IX - Der Aufstand und Star Trek X - Nemesis Bekanntschaft machen.

Picards Bruder Robert Picard und sein Neffe René Picard, deren Tod der Captain in diesem Film hinnehmen muss, wurden in der TNG-Episode 4.02: Familienbegegnung eingeführt.

Der Emotionschip, der in diesem Film Data endlich Emotionen verleiht, tauchte erstmals in der TNG-Episode 4.03: Die ungleichen Brüder auf. Dort wurde er von Datas Erschaffer Dr. Noonien Soong versehentlich Datas Bruder Lore eingesetzt. In der Episode 7.01: Angriff der Borg Teil 2 wird Lore demontiert und der Emotionschip geht zurück an Data. Dieser entscheidet sich aber zunächst dafür, ihn nicht einzubauen.

Zum ersten Mal erfährt der Zuschauer in diesem Film, dass Guinans Volk sich selbst El-Aurianer nennt.

Auch wenn es im Film nicht explizit erwähnt wird, kann man vermuten, dass sich die El-Aurianer, die von der Enterprise-B gerettet werden, auf der Flucht vor den Borg befinden. Laut Guinan (TNG-Episode 2.16: Zeitsprung mit Q) haben die Borg irgendwann in diesem Zeitraum ihre Heimatwelt angegriffen.

In diesem Film wird zum letzten Mal die Trennung der Untertassensektion von der Antriebssektion der Enterprise-D eingeleitet. Dies wurde zuvor nur in den TNG-Episoden 1.01: Der Mächtige, 1.21: Die Waffenhändler und 4.01: Angriffsziel Erde gezeigt. Auf die Zerstörung der Enterprise-D wird Bezug genommen in der DS9-Folge 4.01: Der Weg des Kriegers Teil 1, in der Worf Mitglied der DS9-Crew wird.

Die Charaktere

"Star Trek VII - Treffen der Generationen" vereint zum ersten Mal die komplette TNG-Crew auf der Kinoleinwand. Alle 7 Offiziere haben noch den gleichen Rang, wie zu Serien-Zeiten, mit Ausnahme von Worf, der zu Beginn des Films zum Lieutenant Commander befördert wird.

Neben den 7 TNG-Charakteren treten mit William Shatner als Kirk, James Doohan als Scotty und Walter Koenig als Chekov auch 3 Charaktere aus der Originalserie auf. Für alle 3 Charaktere war dies der (bislang) letzte Auftritt in Star Trek.

Mit Whoopi Goldberg als Guinan und Patti Yasutake als Krankenschwester Alyssa Ogawa treten auch 2 Nebencharaktere aus TNG im Film auf. Whoopi Goldberg trat zwischen den TNG-Folgen 2.01: Das Kind und 6.22: Verdächtigungen insgesamt 28 Mal als Guinan auf. Einen letzten Auftritt als Guinan hatte Whoopi Goldberg später noch in Star Trek X - Nemesis. Patti Yasutake spielte von 4.08: Gedächtnisverlust bis 7.26: Gestern, Heute, Morgen Teil 2 16 Mal die Rolle der Alyssa Ogawa. Yasutake schlüpfte noch einmal in Star Trek VIII - Der erste Kontakt in die Rolle der Krankenschwester.

Auch die beiden Gegenspieler der Enterprise-Crew, Lursa und B'Etor sind bereits aus Serienzeiten bekannt. Sie hatten Auftritte in den Episoden 4.26: Der Kampf um das klingonische Reich Teil 1, 5.01: Der Kampf um das klingonische Reich Teil 2, 7.21: Ritus des Aufsteigens und der DS9-Folge 1.03: Die Khon-Ma.

Picards Neffe René Picard hatte bereits einen Auftritt in der TNG-Folge 4.02: Familienbegegnung. Dort wurde er allerdings von David Tristan Birkin gespielt.

Ein Wiedersehen gibt es auch mit Spot, Datas Katze, die bereits mehrfach in der Serie zu sehen war.

Die Darsteller

Brent Spiner spielte in Star Trek nicht nur die Rolle des Data. Neben zahlreichen Doppel-Auftritten als Lore oder Dr. Noonien Soong in der "Next Generation"-Serie spielt er auch in den drei Enterprise-Episoden 4.04: Borderland, 4.05: Cold Station 12 und 4.06: Die Augments als Dr. Arik Soong mit.

Michael Dorn hatte neben seiner Rolle als Worf auch noch einen Auftritt als Colonel Worf in Star Trek VI - Das unentdeckte Land.

Thomas Kopache, der den Com-Offizier der Enterprise-B spielt ist ein oft gesehener Gast in Star Trek. Er spielte auch Mirok in der TNG-Folge 5.24: So nah und doch so fern, einen Ingenieur in der TNG-Folge 7.23: Neue Intelligenz, Taban in den DS9-Folgen 5.19: Die Überwindung und 6.17: Tiefes Unrecht, Viorsa in der Voyager-Folge 2.19: Das Ultimatum, Tos in der Enterprise-Episode 1.01: Aufbruch ins Unbekannte Teil 1 und einen Außerirdichen in der ENT-Episode 3.15: Der Vorbote.

Fast genauso oft war Glenn Morshower (dieses Mal als Navigator der Enterprise-B mit von der Partie) bereits in Star Trek zu sehen. Er spielte auch schon Ensign Burke in der TNG-Folge 2.21: Galavorstellung, Stationsverwalter Orton in der TNG-Folge 6.18: In der Hand von Terroristen, eine Wache in der Voyager-Folge 2.8: Die Resistance und Sheriff MacReady in der Enterprise-Episode 3.09: Faustrecht.

Tim Russ ist dieses Mal als Lieutenant der Enterprise-B zu sehen. Russ spielte auch Devor in der TNG-Folge 6.18: In der Hand von Terroristen, T'Kar in der DS9-Folge 2.04: Der Symbiont, sowie natürlich die Rolle des Tuvok in allen Voyager-Episoden, sowie der DS9-Episode 3.19: Durch den Spiegel.

John Putch ist in "Star Trek VII" als Journalist auf der Enterprise-B zu sehen. Er spielte auch schon Mordock in der TNG-Folge 1.19: Prüfungen und Ensign Mendon in der Folge 2.08: Der Austauschoffizier.

Michael Mack hatte neben seinem Auftritt hier als Ensign Hayes auch schon einen Auftritt als Commander Sirol in der TNG-Folge 7.12: Das Pegasus-Projekt.

Gwynyth Walsh schlüpfte in Star Trek nicht nur 5 Mal in die Rolle der B'Etor, sie spielte auch Nimira in der Voyager-Folge 4.10: Gewalttätige Gedanken.

Brian Thomspon ist wieder ein häufig eingesetzter Darsteller in Star Trek. Neben seinem Auftritt als klingonischer Steuermann in diesem Film spielte er auch Lieutenant Klag in der TNG-Folge 2.08: Der Austauschoffizier, Inglatu in der DS9-Folge 2.07: Profit oder Partner, Toman'torax in der DS9-Folge 4.23: Die Abtrünnigen und Valdore in den Enterprise-Folgen 4.12: Babel, 4.13: Vereinigt und 4.14: Die Aenar.

Jim Krestalude hatte neben seinem Auftritt als El-Aurianer auch einen Auftritt als Außerirdischer in der Voyager-Folge 5.12: Chaoticas Braut.

Judy Levitt spielt dieses Mal eine El-Aurianerin. Sie hatte in der Filmreihe bereits Auftritte als Ärztin in Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart und als Militärhelferin in Star Trek VI - Das unentdeckte Land.

Kim Braden spielte neben ihrem Auftritt als Picards Frau auch Ensign Janet Brooks in der TNG-Folge 4.10: Das kosmische Band.

Zu guter Letzt darf man auch dieses Mal wieder Roddenberrys Witwe Majel Barrett als Computerstimme der Enterprise hören. Sie spricht alle Föderationscomputer in den Serien "Star Trek - The Next Generation", "Star Trek - Deep Space Nine" und "Star Trek - Voyager", sowie in den Enterprise-Folgen 4.19: Im finsteren Spiegel Teil 2 und 4.22: Dies sind die Abenteuer. Barrett hatte außerdem in der Originalserie und den ersten vier Filmen 27 Auftritte als Christine Chapel, sowie 9 Auftritte als Lwaxana Troi in TNG und DS9. Im ersten Pilotfilm Star Treks 1.00: Der Käfig spielte sie den 1. Offizier der Enterprise und in der TOS-Folge 2.09: Metamorphose lieh sie dem Companion erstmals ihre Stimme.

Hinter der Kulissen

Für die Produktion des 7. Star Trek Films war Rick Berman verantwortlich, der auch schon "Star Trek - The Next Generation" ab Staffel 3 als Ausführender Produzent leitete, in Staffel 1 und 2 war er ebenfalls bereits als Produzent dabei. Berman produzierte auch alle weiteren Filme, war außerdem an der Entwicklung der Serien "Star Trek - Deep Space Nine", "Star Trek - Voyager" und "Star Trek - Enterprise" beteiligt und leitete alle 3 Serien von Anfang bis Ende als ausführender Produzent. Berman steuerte in seiner 18-jährigen Star Trek-Karriere auch 20 Drehbücher (die meisten für "Enterprise") und zahlreiche Story-Vorlagen bei. In den letzten Jahren geriet Berman allerdings aufgrund der schwachen Quoten und der zum Teil schlechten Qualität des letzten Star Trek-Ablegers immer mehr unter Beschuss.

Das Drehbuch zum 7. Film stammt aus der Feder der beiden Autoren Ronald D. Moore und Brannon Braga. Moore kam in der 3. TNG-Staffel zu Star Trek und war am Ende der Serie mit 27 Drehbüchern wichtigster Autor der Serie. Nach dem Ende der TNG ging Moore zu "Star Trek - Deep Space Nine" und steuerte dort 29 Drehbücher bei. Danach wechselte er ins Team von "Star Trek - Voyager", schrieb ein Drehbuch, verließ das Team aber schnell wieder, da ihm die Atmosphäre im Produktions- und Autorenteam nicht gefiel. Moore begleitete die Serien TNG und DS9 über die Jahre auch als Produzent.
Brannon Braga kam ebenfalls in der 3. TNG-Staffel zum Team und erwies sich mit 19 Drehbüchern ähnlich wichtig für die Serie. Nach dem Ende der TNG ging Braga zu "Star Trek - Voyager" und war dort mit 37 Drehbüchern Hauptautor der Serie. Bei "Star Trek - Voyager" übernahm Braga von Beginn der 5. Staffel an auch die kreative Leitung und den Posten des ausführenden Produzenten. Zusammen mit Rick Berman entwickelte er anschließend die Serie "Star Trek - Enterprise" und schrieb insgesamt 18 Drehbücher. Auch Brannon Braga geriet wie Rick Berman in Fan-Kreisen während seiner Arbeit an "Enterprise" stark in die Kritik. Braga ist heute mit insgesamt 76 Drehbüchern der Autor mit den meisten Drehbuch-Beiträgen für Star Trek (vor Ronald D. Moore mit 59 Beiträgen).
Brannon Braga und Ronald D. Moore schrieben gemeinsam auch das Drehbuch zu Star Trek VIII - Der erste Kontakt.

Die Regie des 7. Films übernahm David Carson, der 4 TNG- und 5 DS9-Folgen inszenierte, darunter den Pilotfilm 1.01 + 1.02: Der Abgesandte für DS9. Der 7. Film blieb seine letzte Arbeit für Star Trek.

Co-Produzent bei "Star Trek VII" war Peter Lauritson. Er war vor allem für die Nachproduktion verantwortlich. Die selbe Aufgabe hatte er bei "Star Trek - The Next Generation", "Star Trek - Deep Space Nine", "Star Trek - Voyager", "Star Trek - Enterprise" und allen weiteren Kinofilmen.

Für die Filmmusik des 7. Films war Dennis McCarthy verantwortlich, der auch die Musik zu zahlreichen Episoden der Serien "Star Trek - The Next Generation", "Star Trek - Deep Space Nine", "Star Trek - Voyager" und "Star Trek - Enterprise" lieferte.

Bewertung von Punkte Zusammenfassung
Matthias Weber 3/6 Ein unkonzentrierter und handlungsschwacher Einstieg in die Kino-Ära der sympathischen TNG-Crew.
 
 
 
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Wertung mw: 3/6
 

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 Kinostart USA:
  17. 11. 1994
  
 Kinostart D:
  09. 02. 1995

 Regie:
  David Carson

 Buch:
  Ronald D. Moore
  Brannon Braga

 Story:
  Rick Berman
  Ronald D. Moore
  Brannon Braga

 Produzenten:
  Rick Berman
  Bernie Williams
  Peter Lauritson

 Musik:
  Dennis McCarthy

 Kamera:
  John A. Alonzo, A.S.C.

 Schnitt:
  Peter E. Berger, A.C.E.

 Produktionsdesign:
  Herman Zimmerman

 Kostümdesign:
  Robert Blackman

 Darsteller:
  Patrick Stewart
   [Captain Jean-Luc Picard]

  Jonathan Frakes
   [Commander William T. Riker]

  Brent Spiner
   [Lieutenant Commander Data]

  LeVar Burton
   [Lieutenant Commander
   Geordi LaForge]

  Michael Dorn
   [Lieutenant Commander Worf]

  Marina Sirtis
   [Counselor Deanna Troi]

  Gates McFadden
   [Dr. Beverly Crusher]

  William Shatner
   [Captain James T. Kirk]

  James Doohan
   [Captain
   Montgomery Scott]

  Walter Koenig
   [Commander
   Pavel Chekov]

  Malcolm McDowell
   [Dr. Soran]

  Barbara March
   [Lursa]

  Gwynyth Walsh
   [B'Etor]

  Whoopi Goldberg
   [Guinan]

  Alan Ruck
   [Captain Harriman
   -Enterprise B]

  Jacqueline Kim
   [Demora Sulu
   -Enterprise B]

  Jenette Goldstein
   [Wissenschaftsoffizier
   -Enterprise B]

  Thomas Kopache
   [Com-Offizier
   -Enterprise B]

  Glenn Morshower
   [Navigator
   -Enterprise B]

  Tim Russ
   [Lieutenant
   -Enterprise B]

  Patti Yasutake
   [Krankenschwester Alyssa Ogawa]

  Michael Mack
   [Ensign Hayes]

  Dendrie Taylor
   [Lieutenant Farrell]

  Granville Ames
   [Transporterchief]

  Henry Marshall
   [Sicherheitsoffizier]

  Majel Barrett
   [Computerstimme]

  Brittany Parkyn
   [Mädchen mit Teddy]

  Rif Hutton
   [Klingonische Wache]

  Brian Thompson
   [Klingonischer Steuermann]

  Tommy Hinkley
   [Journalist]

  John Putch
   [Journalist]

  Christine Jansen
   [Journalist]

  Marcy Goldman
   [El Aurianer]

  Jim Krestalude
   [El Aurianer]

  Judy Levitt
   [El Aurianer]

  Kristopher Logan
   [El Aurianer]

  Gwen van Dam
   [El Aurianer]

  Kim Braden
   [Picards Ehefrau]

  Christopher James Miller
   [René Picard]

  Matthew Collins
   [Picards Kind]

  Mimi Collins
   [Picards Kind]

  Thomas Alexander Delaker
   [Picards Kind]

  Madison Eginton
   [Picards Kind]

  Olivia Hack
   [Picards Kind]



  Zuletzt geändert:
  2010-07-23, 23:33
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